Kapitel 1- Wilkommen in der Neuzeit

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Sie zerrte gegen die Fesseln an, die sie an ihrer Stelle hielten, sie wollte zwar mit Würde sterben, aber lebendig einbalsamiert und in einen Sarkophag gesperrt zu werden, war dann doch zuviel des Guten. Sie fluchte, strampelte, beschwörte, schimpfte, bedrohte und ließ die Zeichen auf ihrer Haut erscheinen. Erfolglos. Mit weit aufgerissenen Augen, sah sie wie der Deckel geschlossen wurde. Sie hörte das Blut in ihren Ohren rauschen und das hämmern ihres Herzens. Ein Wunder, dass es überhaupt noch schlägt, so viel Leid, wie ich bereits erfahren durfte. Langsam beruhigt sich auch mein Atem. (Hehe. Atem. ^^ Sorry. Not Sorry)  Seufzend schließ ich meine Augen.

Das Ruckeln meines Sarkophag lässt mich meine Augen öffnen. Bringt zwar wegen der Dunkelheit nichts, aber ich fühl mich sicherer. Wer weiß, vlt. wollen sie mich doch zur Sicherheit töten. Hah. Sollen sie es doch versuchen. Ich hab die Nase voll. Vorbei mit dem feigen Verhalten. Mit Würde sterben. Pah. Jetzt sollen sie sehen, wie es ist sich mit einer Kriegerin anzulegen. Vorallem eine, die nichts mehr zu verlieren hat. Die Worte, die ich seid meiner Geburt kenne, durchbrechen zum ersten Mal die Stille, die mich in meinem Grab umhüllt. Mein Fuß stößt gegen etwas, was ich schwerfällig, aber erfolgreich nach oben bugsiere. Mein Milleniumsarmband. Tja. Jetzt bin ich im Vorteil. Denn ich kann seine Form ändern. So hab ich einen Speer. Die Fußketten sind ab. Als sich schließlich der Deckel öffnet springe ich mit dem Speer heraus. Jedoch starre ich irritier die Menschen vor mir an. Die tragen aber komische Klamotten. Die beide starren mindestens genauso verdattert drein, ehe der junge losrennt und dabei laut irgendwas von "Mumie!" ruft. Das Mädchen rennt ihm schließlich hinterher und lässt etwas fallen. Neugierig mustere ich das runde Ding vor mir. Das Ding springt auf, weswegen ich es fast fallen lasse. Dabei bemerke ich die dreckigen Bandagen. Pff. Pfuscher. Das komische Ding stellt sich als Spiegel heraus. Die Gestalt, die mir dabei entgegenstarrt lässt mich aufschreien. Verdatter falle ich nach hinten und erblicke panisch, dass ich so gut wie nur aus Knochen bestehe. Aber das kann nicht wahr sein. Bis ebend war ich doch noch im Palast. Ein kichern reißt mich aus meinen Gedanken. Scheinbar war das Mädchen doch noch nicht weg. "Ja, einen Schönheitswettbewerb gewinnst du momentan nicht eure Hoheit." Sie deutet eine Verbeugung an. Beleidigt blase ich die Backen auf Frechheit. Das Armeverschränken funktioniert leider nicht ganz, da mir mein Linker einfach abfällt. Verstört blicke ich zum Schakalfutter. Jedoch hebt eine andere ihn auf und ich blicke auf zu dem Mädchen.
"Im Moment brauch ich keine helfende Hand. Aber ich glaube du kannst Hilfe gebrauchen." Zögernd nehme ich meinen Arm, während ich sie nicht aus den Augen lasse. Die grinst mich nur an und schleift mich auch schon mit sich. Oh man. Ne Mana. "Ich bin Mara." Hah. Ich hab's gesagt! "Und wilkommen in der Neuzeit und bei unserem Wanderzirkus. Kannst du Duellmonster spielen?" "Was zum Ra meinst du bitte?" Irritiert fasse ich mir an den Hals, da ich diese kratzige Stimme nicht gewohnt bin. "Das wird schon. Und der Feigling da vorne ist Martin." Genannter rennt bei meinem Anblick wieder schreiend weg. Schnaufend schaue ich in eine andere Richtung. Seid wann sind den Männer solche Waschlappen? Also meine Zeit ist das nicht. Dies wird mir bewusst, als ich die Umgebung sehe. Mara deutet zu bunten Zelten in der Ferne. "Wilkommen in deinem neuen Leben." Dieser Satz bringt ihr ein zahnloses Lächeln ein. Ein neues Leben klingt gut.




"Menna! Menna!" Blinzelnd öffne ich die Augen. Sofort huscht mein Blick zu Mara, die gerade Martins Gesicht bemalt. "Möchtest du auch?" Sie grinst mich an! Ich grinse genauso hinterhältig wie sie und nehme ihr den Stift ab. Dabei betrachte ich nochmal ihr Gesicht. Sie ist echt hübsch.

(Nur mit zwei gold/gelben Augen)

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(Nur mit zwei gold/gelben Augen)

Schließlich wende ich mich Martin zu.

Schließlich verpasse ich ihm ein paar Hyroglyphen

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Schließlich verpasse ich ihm ein paar Hyroglyphen. Mit der Übersetzung wie Tomboygirl oder Hasenfuß. Ich und Mara grinsen uns an. Dann ein Highfive und schnell wegsetzen zu Mama Theresa und Papa Bär. Eigentlich heißen sie anders. Aber das ist uns egal. Außerdem bin ich dankbar, dass sie mich Knochenhaufen aufgenommen haben. Obwohl ich wieder wie früher Aussehe.

Lächelnd steige ich aus dem Bus, da wir an unserem Ziel angekommen sind

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Lächelnd steige ich aus dem Bus, da wir an unserem Ziel angekommen sind. Ich schütze mir meine Augen vor der Sonne, während ich genießerisch den Duft der Blumen einatme. Die Kinder sausen an mir vor bei. Dann renne ich lachend hinterher. Und niemand aus meiner Vergangenheit, der mir begegnen könnte.

Dachte ich jedenfalls.....

Die verfluchte KöniginWhere stories live. Discover now