Kapitel 45 "wir holen jetzt das Baby"

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Rückblick: Nach einer langen Zeit kam sie mit einem undefinierbaren Blick zurück und schaute mich wie versteinert an. "Mira was ist los??" fragte ich hysterisch und ging auf sie zu, doch sie antwortete nicht auf meine Frage. "Bitte fahr mich zum Arzt." brachte sie nur raus.

Yassins Sicht:

"Was ist denn los Miraa??" fragte ich sie nochmal als ich genau vor ihr stand. "Yassin bitte bring mich eifach zum Arzt." sagte sie dann sehr ruhig und ich beließ es dabei. Ich holte ihre Tasche und wir verließen unsere Wohnung. Sie erklärte mir den Weg dort hin und ich fuhr so schnell ich konnte durch die Straßen. "Sag mir doch jetzt was los ist!!" sagte ich dann sehr gereizt, weil ich es hasste, wenn man mich warten ließ. "Ich kann nicht!!" Sagte sie dann und ihre Stimme brach ab. Ich schaute sie kurz an und nahm ihre Hand in meine. Dann widmete ich mich wieder der Straße. Beim Arzt angekommen bemerkte ich, dass es ein Frauenarzt war. Ich bekam ein mulmiges Gefühl und stieg aus. Ich öffnete Mira die Tür und lief mit ihr zusammen zur Eingangstür. Vorne am Empfang gab sie dann ihre Karte ab und wir setzten uns ins Wartezimmer. Als Mira aufgerufen wurde blieb ging sie ins Behandlungszimmer und ich blieb sitzen, da sie mich vorher drum gebeten hat. Die Zeit im Wartezimmer verging wie eine Ewigkeit. Langsam wurde ich echt nervös und malte mir die schlimmsten Dinge schon aus, was dann kam hätte ich nie in meinem Leben geahnt. Mira stand plötzlich im Türrahmen und ihre Augen waren glasig. "Wir können." sagte sie mit zerbrechliche Stimme. Ich stand sofort auf und lief mit ihr zum Empfang und sie bekam ihre Versichertenkarte zurück. Wir verließen die Praxis und vor der Tür hielt ich Mira kurz fest. Sie drehte sich zu mir und umarmte mich plötzlich. Ich legte meine Arme um sie und zog sie näher an mich ran. Ich nahm ein leises schluchzen wahr und schaute zu ihr runter. "Prinzessin, was ist los? Sag es mir!" sagte ich dann und versuchte so beruhigend wie möglich zu klingen. "Ich hab unser Kind verloren! Ein natürlicher Abgang meinte die Ärztin." sagte sie und wischte sich die Tränen weg. "Alles wird gut mein Schatz, alles wird gut!" sagte ich und drückte ihr meine Lippen auf die Stirn. Ich hatte keine Ahnung was ich sonst hätte sagen sollen, ich war selbst geschockt. "Lass uns jetzt nach Hause fahren." sagte ich dann und führte sie zum Auto. Ich öffnete ihr die Tür und stieg dann selber ein. Ich fuhr zu uns nach Hause und wir liefen rein. "Wie geht es dir jetzt?" fragte ich vorsichtig. Was soll sie sagen? Mir geht's großartig. Meldete sich meine Innerestimme nach langem wieder. Mira zuckte nur mit den Schultern.

Miras Sicht:

Ich hatte plötzlich wieder meine Tage und wollte sofort zum Arzt. Ich ging vom schlimmsten aus, dass das Kind abgegangen ist und meine Befürchtung bestätigte sich bei meiner Frauenärztin. Die Eizelle hätte sich nicht richtig eingenistet. Ich war einfach nur geschockt und hatte gemischte Gefühle. War es ein Zeichen, dass ich noch nicht bereit dazu war? Ich wusste es nicht. "Ich weiss es um ehrlich zu sein nicht." antwortete ich auf Yassins Frage. "Komm her." sagte er dann und ich ging zu ihm. Er zog mich vorsichtig auf seinen Schoß und legte seine Arme behutsam um mich. "Es wird alles gut. In shaa Allah kriegen wir später viele, süße Kinder. Du bist erst 20 und Kinder sind sehr anstrengend. Natürlich ist es traurig, aber besser jetzt als später wenn man Jahre mit dem Kind verbracht hat.." sagte er und ich wusste, dass es seine kleine Schwester damit meinte. Ich nahm ihn in die Arme und drückte ihn fest an mich. "Du hast Recht alles wird gut. Es passiert nur das was passieren muss." sagte ich dann und löste mich so von ihm, dass ich ihn anschauen konnte. "Hauptsache dir geht's gut♡" sagte er dann und legte seine Lippen behutsam auf meine. "Ich liebe dich." sagten wir zeitgleich als wir uns von einander lösten, was uns dann beide auch zum lachen brachte. "So sehe ich dich am liebsten! Einfach am lachen und strahlen♡" sagte er dann und brachte mich damit noch mehr zum Lächeln. "Dankeschön für deine lieben Worte♡" sagte ich dann und küsste ihn auf die Wange. "Du verdienst viel mehr! Wollen wir ein Film gucken? Vielleicht Chihiros Reise ins Zauberland?" fragte er dann und auf meinem Gesicht breitete such ein riesiges Lächeln aus. "Jaaa 😍" kreischte ich schon fast. Ich bereitete den DVD Player vor und holte Snacks für uns. Danach legten wir uns zusammen auf das Sofa. Nach einer Zeit schlief ich wohl ein.

Traumwelt:

Ich war in einem ganz hellen Raum und niemand war um mich herum, nur ein lautes pipsen konnte ich wahrnehmen. Ich konnte mich nicht bewegen und war lange Zeit wie versteinert, bis ich Gesichter wahrnahm. Keine gewöhnlichen Gesichter, sie waren schwarz und mit der Mund befand sich unter einem weißen Mundschutz. Diese Gestalten fingen an laut loszulachen und ich bekam unheimliche Angst, worallem als sie dann plötzlich Skalpell und weitere Instrumente in die Hände nahmen.

"Wir holen jetzt das Baby aus ihrem Bauch

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"Wir holen jetzt das Baby aus ihrem Bauch." hörte ich jemanden sagen. Ich wollte schreien, doch meine Kehle war wie zugeschürt. Dann spürte ich wie sie in meinen Bauch schnitten, ich spürte einfach den Schmerz. Erneut dieses scheußliche Lachen. Ich versuchte mich zu bewegen, doch es ging nicht. Ein lauter Schrei verließ meinen Mund und ich saß hellwach im Bett. Ich atmete unregelmäßig, mein Herz schlug wie verrückt und spürte wie der kalte Schweiß meine Schläfe entlang lief. "Es war nur ein schlechter Traum." hörte ich Yassin sagen bevor die Wärme seines Körpers mich umgab. Ich erwiderte seine Umarmung sofort. Mein Atmen normalisierte sich wieder. "Ich bin so froh das du hier bist!" sagte ich dann dankbar und löste mich aus der Umarmung. Ich stand vom Bett auf und lief zu meinem Schrank und holte mir Unterwäsche und ein Schlafkleid raus. "Wohin gehst du?" fragte Yassin dann schläfrig. "Ich gehe kurz duschen." erklärte ich dann. "Soll ich mitkommen?" fragte er und ich konnte mir sein grinsen in dem Moment sehr gut vorstellen, da es dunkel war und ich nichts sah. "Wenn du willst." sagte ich dann und spielte mit. "Wirklich?" fragte er dann. "Natürlich nicht." gab ich lachend von mir und lief ins Bad. Das warme Wasser tat unheimlich gut und ließ mich diesen komischen Traum vergessen, doch die Tatsache, dass ich nicht mehr schwanger war konnte ich nicht vergessen, egal wie gut ich es unterdrückte. Ich zog mir die Sachen an und trocknete meine Haare, daraufhin legte ich mich wieder zu Yassin und spürte wie mir Tränen aus den Augen liefen. Ich versuchte leise zu weinen, um Yassin nicht zu stören, doch egal wie leise ich war, Yassin hörte es trotzdem und zog mich zu sich. "Ich bin da, psssccht. Alles wird gut." Flüsterte er mir zu. "Ich bin einfach nicht mehr schwanger." sagte ich dann leise und spürte wie die nächsten Tränen meine Augen verließen. "Ist ja gut" sagte Yassin dann beruhigend und drückte mein Kopf sanft gegen seine Brust, sodass ich seinen Herzschlag hören konnte. Seine regelmäßigen Herzschläge beruhigten mich und so schlief ich dann, nach diesem anstrengenden Tag, ein.

Hello maa beautyys 💕
Ich hoffe euch geht es allen gut💪
Wie findet ihr das Kapitel? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen⤵⤵ (würde mich freuen😙)

Passt gut auf euch auf, bis zum nächsten Mal✊

P.S. Ich wollte mich bei euch für über 20.000 Views bedanken😍😍 das ist so krass 😘😙

Aus Zwang wird Liebe~ Mira & YassinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt