Kapitel 35 "Entspann dich"

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"Willst du eigentlich auch mal spielen?" fragten die Jungs dann alle gleichzeitig, was mich leicht zum lachen brachte. "Ne ist schon okay." sagte ich dann der Wahrheit entsprechend, doch sie waren hartnäckig, genau wie Fettflecken auf Kleidung.

"Na gut, ihr werdet eh nicht locker lassen." sagte ich und rollte gespielt genervt meine Augen. "Du gegen darfst Yassin spielen!" sagte Eis dann und zwinkerte Yassin an. Die Armen dachten wahrscheinlich ich konnte garnichts aber da irrten sie sich gewaltig. Wer mit einem großen Bruder aufwächst, kann in den meisten Fällen auch Fifa oder richtiges Fußball spielen. Wir wählten also unsere Vereine und dann ging es auch schon los. Nach nur 5 Minuten fiel schon das erste Tor. "Yassin was ist los??" sagte dann Khalid empört. "Das war nur Glück." Sagte Yassin dann sicher und funkelte mich böse an. Ich lächelte nur und es ging weiter. "Bruder du kannst einpacken." sagte dann Ibrahim, als auch schon das zweite Tor fiel. Nach einer Zeit war die Runde zuende und ich gewann mit 3:1. "Ich hab sie gwinnen lassen!" sagte Yassin dann, um seine Männlichkeit zu zeigen. "Natürlich hast du das!" sagte dann Khalid und zog seine Jacke an. Es war schon sehr spät und alle gingen nach Hause. Als die drei weg waren musste ich anfangen zu lachen. "Vonwegen gewinnen lassen!" sagte ich dann u d schaute ihn belustigt an. "Woher sollte ich denn wissen, dass du so gut bist." sagt er dann und ich konnte aus seiner Stimme hören, dass er sich in seiner Männlichkeit gekänkt fühle, obwohl es ja nur ein Spiel war. Irgendwie fühlte ich mich schlecht, obwohl ich eigentlich nichts schlimmes getan habe. Ich lief zu Yassin und stellte mich vor ihn. Er schaute mich an und ich zog seinen Kopf leicht zu mir runter und legte dann meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss sofort und zog mich enger an sich. Als wir uns voneinander lösten lächelte ich leicht. "Ein kleiner Trostpreis." Erklärte ich. "Nein, das war der Hauptgewinn!" antwortete er darauf hin. Ich lächelte nur und wir räumten dann zusammen alles auf, bis wir dann extrem müde schlafen gingen. Yassin zog mich zu sich und so schliefen wir dann schlussendlich ein.
Am nächsten Morgen stand ich dann früh auf und lag immernoch in Yassins Armen. Ich blieb erst kurz liegen und stand dann auf, um mich im Badezimmer fertig zu machen, dann machte ich Frühstück. Yassin kam nach einer Zeit auch in die Küche, doch ich bemerkte ihn erst, als er sanfte Küsse auf meinem Hals verteilte. "Guten Morgen" sagte er mit seiner attraktiven Morgenstimme. "Guten morgen." sagte ich auch und bemerkte, wie sich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper ausbreitete. Er drehte mich geschickt um und legte nun seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss und zog ihn leicht zu mir runter. Er reagierte darauf und hob mich dann hoch. Er setzte mich auf der Küchenplatte ab und küsste mich zärtlich weiter. "Ich liebe dich." sagte Yassin dann, als er sich kurz von mir löste. Er gab mir keine Chance die Worte zu erwidern, sondern küsste mich einfach weiter. Er löste sich kurz von mir und schaute mich fragend an. Ich wusste was er meinte. Ich nickte also vorsichtig, was ein breites lächeln auf seinem Gesicht erzeugte. Ich spürte wie die Aufregung in mir stieg. Yassin hob mich wieder hoch und ich stützte mich mit meinen Beinen um seine Hüfte ab. Er trug mich in unser Schlafzimmer und setzte mich behutsam auf dem Bett ab. Er schaute mich erneut fragend an und ich nickte wieder leicht. "Entspann dich." sagte er und diesen Satz wiederholte er ausgesprochen oft.

Wir lagen also zusammen im Bett und ich vergaß die Zeit. "Musst du den nicht zur Arbeit?" fragte ich dann und schaute ihn an. "Heute nicht." antwortete er und spielte weiter mit meinen Haaren. "Ich hab es dir zwar schon oft gesagt, aber du bist wunderschön." sagte er dann und spielte weiter mit meinen Haaren. Ich schaute verlegen weg und wusste nicht was ich darauf antworten sollte. "Komm lass uns duschen gehen." sagte Yassin darauf hin und wir verschwanden unter der Dusche, anschließend suchte Yassin meine Klamotten raus. Er gab mir ein Oberteil von sich und eine Leggins von mir. Ich zog die Sachen an und er zog sich dann ebenfalls um. Er setzte sich schonmal ins Wohnzimmer und ich wechselte schnell die Bettlaken und schmiss sie in den Wäschekorb, danach ging ich zu Yassin. Wir frühstückten dann endlich und legten uns anschließend gemeinsam aufs Sofa. "Hattest du starke Schmerzen?" Fragte er dann fürsorglich und strich mich über die Haare. Ich schüttelte zögerlich den Kopf. "Es ging." Sagte ich dann und spürte wie mir die Röte wieder ins Gesicht stieg. "Andere Frage, hat es dir gefallen?" fragte er dann. Yassin war immer so direkt, was einen schnell in Verlegenheit bringen konnte. Ich nickte langsam und stellte ihm ohne Wort die Gegenfrage. "Es war wunderschön." sagte er und strich mit über den Rücken. "Ich hätte fast etwas vergessen." Fing er an. "Ich habe noch eine Überraschung für dich, ich glaub es wird dir gefallen..."
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Aus Zwang wird Liebe~ Mira & YassinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt