6.1 - x factor and complications

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Es war Samstagmittag und Justin und ich waren bei X-Factor eingeladen. Nicht als Zuschauer, sondern weil Justin als Gastjuror den Kandidaten helfen soll sich zu verbessern. Er hat schon die ganze Woche mit ihnen gearbeitet und jetzt üben sie noch ein letztes Mal für die Liveshow heute Abend. Ich saß auf dem Juryplatz, auf dem Simon normaler Weise sitzt und sah meinem Verlobten und Demi Lovato dabei zu, wie sie sich mit den Kandidaten unterhielten. „Alles klar, und noch einmal von vorne." rief Justin und die Musik fing an. Die ersten Töne von „Happy" ertönten und Justin und Demi gingen ein paar Schritte zurück und sahen der Performance zu. Ich lehnte mich zurück und legte meine Hände auf den 5 Monate alten Babybauch. Das Lied ging zu Ende und die Kandidaten sammelten sich alle um Justin und Demi. „Also, Leute. Ihr macht das schon richtig gut, allerdings habe ich ein paar Kleinigkeiten an eurer Performance auszusetzen." sagte Justin und stellte sich in die Mitte. „Also im Moment macht ihr das noch so." er machte einen Tanzschritt, der irgendwie echt komisch aussah. Ich runzelte die Stirn und sah weiterhin zu. „Und es sieht einfach besser aus, wenn ihr die Hand langsam hinter euch her gleiten lasst und einfach lockerer steht." er machte den Selben Schritt nur anders. Die anderen nickten nur und die Musik fing wieder an zu spielen. „Du wirst einen ganz tollen Papa haben." flüsterte ich zu meinem Bauch runter. Das gute ist, dass meine Morgenübelkeit schon nicht mehr da ist. Das schlechte ist, dass ich mir neue Klamotten kaufen musste und noch weiterhin kaufen muss, weil meine Jeans und Oberteile einfach nicht mehr passen. Danke Babybauch. Nein, ich freue mich wirklich auf das Baby. Nur ich habe einfach ein bisschen Angst vor den Schmerzen, wenn das Baby endlich das Licht der Welt erblicken möchte. Ich lehnte meinen Kopf nach hinten und seufzte. „Schätzchen, ist bei dir alles in Ordnung?" fragte mein Dad und setzte sich neben mich. Ich richtete meinen Blick auf ihn und setzte mich aufrecht in den Sessel. „Ja, nur ein bisschen Schwindelig aber sonst alles gut." ich lächelte ihn leicht an. „Lass uns dann mal an die frische Luft gehen. Hier ist echt schlechte Luft drin und ich will nicht, dass du mir hier umkippst." Ich nickte und stand auf. Zusammen mit meinem Vater, der einen Arm um meine Schultern legte, lief ich aus dem Bühnenraum raus, durch mehrere Gänge und dann durch die Backstagetür an die Luft. Wir liefen auf eine Bank zu und setzten uns hin. Ich atmete mehr Mals tief durch, aber das Schwindelgefühl wollte einfach nicht verschwinden. Ich schloss meine Augen und lehnte mich bei meinem Vater an. „Schätzchen ist wirklich alles in Ordnung?" Ich schüttelte den Kopf und atmete wieder tief durch. „Soll ich Justin holen?" ich schüttelte wieder den Kopf. „Nein, er soll seinen Job machen und sich um die Kandidaten kümmern. Bis jetzt ist ja alles noch gut." Wieder öffnete ich meine Augen und stand auf. Wohl etwas zu heftig, denn alles drehte sich. Ich behielt das Gleichgewicht und sah Dad an. „Kommst du? Ich würde gerne die Probe noch zu Ende sehen." Mein Vater seufzte und stand dann trotzdem auf. „Aber wenn es nicht mehr geht, dann sagst du mir Bescheid und wir fahren zum Arzt ok?" Ich nickte und gemeinsam liefen wir wieder in den Bühnenraum. Die Kandidaten hatten gerade Pause, denn Justin und Demi saßen auf der Bühne und unterhielten sich. Sie saßen sich gegenüber und lachten. Ich stützte mich an der Wand ab, weil sich der Raum immer wieder drehte. „Ok, das reicht jetzt, wir gehen zum Arzt." sagte mein Vater und legte meinen linken Arm um seinen Hals und hob mich hoch. Ich kuschelte mich an seine Brust und schloss die Augen. „Justin!" schrie mein Vater. „Wir sind eben beim Arzt. Mach du hier weiter und dann sag ich dir Bescheid." sagte er. Ich wollte die Augen nicht öffnen, aber ich hörte Schritte. „Baby? Ist alles in Ordnung? Scoot, warum hat sie die Augen nicht auf? Was ist mit ihr? Bitte sag mir, dass sie nicht Ohnmächtig ist." Ich konnte Panik in seiner Stimme hören, also öffnete ich die Augen und sah ihn an. Allerdings bereute ich dies direkt wieder und schloss die Augen. „Jus, ihr ist nur schwindelig und sie wäre gerade fast zusammen geklappt. Ich fahr jetzt mit ihr zum Arzt und lass sie untersuchen, damit wir ausschließen können, dass es was ernstes ist. Und du machst hier deinen Job weiter. Ich ruf dich an, wenn es was neues gibt." Danach spürte ich nur, wir mir ein Kuss auf den Kopf gedrückt wird und dann bewegte ich mich. Anscheinend lief Dad zum Auto und setzte mich hinein.

Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt