5.7 - plain language and interfering

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Ich wurde durch das Vibrieren meines Handys wach. Mein Blick glitt erst zur Uhr. 17:34 Uhr. Ich streckte mich einmal und nahm dann mein Handy in die Hand. Mir wurde angezeigt, dass ich bei Instagram auf einem Bild verlinkt wurde. Die App wurde geöffnet und das Bild fing an zu laden. Ich sah nur, dass es von Ryan online gestellt wurde. Als es fertig geladen hat musste ich nur schmunzeln, denn es zeigte einen schlafenden Justin, der vor der Tür auf dem Boden schlief. Er hatte sich zu einer Kugel zusammengerollt und sein Kopf lag auf seinen Armen. Ich scrollte runter um zu sehen, was Ryan dazu geschrieben hat: "If you don't behave, you end up like this. Am I right? @ItsHanna @justinbieber" Ich schmunzelte und stand aus dem Bett aus. Ich lief mit meinem Handy in der Hand ins Badezimmer, machte Musik an und zog mich aus um zu duschen. Danach band ich mir ein Handtuch um, föhnte mir die Haare und putzte mir die Zähne. Im Schlafzimmer zog ich mir frische Unterwäsche und eine kurze Stoffhose mit Top an. Mein Handy steckte ich in die Hosentasche und lief zur Tür. Ich schloss sie so leise es ging auf und fand Justin vor, der immer noch schlief. Ich stieg über ihn rüber, schloss die Tür uns lief die Treppe runter. Im Wohnzimmer saßen Chaz und Ryan, beide in Jogginghose und einem Controller in der Hand. Ich musste grinsen bei dem Anblick und begrüßte die Jungs. Leider verflog meine Laune, als Selena aus der Küche kam. Sie trank gerade Kaffee aus meiner Lieblingstasse. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie abwartend an. „Gut geschlafen, Dornröschen?" fragte sie und lächelte mich an. Es war ein falsches lächeln. „Was willst du noch hier? Hast du nicht schon genug angerichtet?" fragte ich sie, als sie sich auf die Couch neben Chaz setzte. „Also zu erst habe ich nichts gemacht. Ich bin nur der Einladung deines Freundes nach gekommen und zu der Geburtstagsfeier gekommen und dann hat er mich nachts festgehalten. Also beschuldige mich nicht, denn ich habe nichts gemacht." sagte sie und wendete ihren Blick zum Fernseher. Ich schnaubte und lief in die Küche, da mein Bauch anfing zu knurren. Ich hatte jetzt wirklich das Verlangen dazu einen Schnaps zu trinken. Oder vielleicht einen zweiten. Aber das ging ja nicht, wegen dem Baby. Man, dass wird schwer, wenn das weiter so läuft. Ich nahm mir eine Schüssel aus dem Schrank, holte mein Lieblingsmüsli und die Milch raus und schüttete alles in die Schale. Mit einem Löffel bewaffnet setzte ich mich an den Tisch und beschäftigte mich mit meinem Handy. Ich scrollte durch Twitter, denn viele verlinkten mich in den Tweets und wunderten sich über das Bild von Justin auf dem Boden. Einige waren auch dabei, die meinten, ich hätte ihn aus dem Schlafzimmer geworfen und ihn gezwungen auf den Boden zu schlafen. Allein die Vorstellung, wie ich vor ihm stehe und verlange, dass er auf dem Boden schläft ist amüsant. Ich scrollte noch etwas durch die tweets und schloss Twitter dann. Ich räumte die Schüssel weg und machte die Spülmaschine an, nachdem ich den Rest des Geschirrs aus dem Wohnzimmer geholt habe. Immerhin haben sie schon mal das Untergeschoss aufgeräumt. In der oberen Etage und im Keller waren sie nicht. Den Garten habe ich mir noch nicht angeschaut, aber nachdem ich mir einen Tee gemacht habe ging ich raus und setzte mich auf einen der Stühle auf der Terasse. Mit dem Rücken zum Haus. Der Garten war sauber. Nirgendwo war Müll oder etwas anderes, was nicht in den Garten gehört. Ich trank den Tee aus und stellte die Tasse auf den Tisch. Ich richtete meinen Blick auf den Pool und versank in Gedanken.

Ich saß nicht lange dort bis ich hörte, wie Justin von innen nach mir rief. „Wo ist sie? Bitte sagt mir, dass sie nicht weg gegangen ist." sagte er doch die anderen antworteten nicht, denn ich hörte, wie die Terassentür geöffnet wurde. „Baby? Können wir reden?" fragte er und schloss die Tür wieder hinter sich. Ich bleib stumm und sah einfach weiter auf den Pool. Irgendwie beruhigte es mich. Das Wasser, wie es still lag und sich nichts darin bewegte. Ich spielte mit meinen Fingern, die in meinem Schoß lagen. Justin kniete sich vor mich hin. „Baby, es tut mir Leid. Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist. Und das Selena da war, bitte du musst mir glauben, dass ich das nicht wollte. Ich sah ihn nicht an. Ich konnte es einfach nicht, denn ich würde ihm direkt verzeihen, wenn ich in diese wunderschönen braunen Augen sehen würde. Ich schluckte die Enttäuschung und die Wut runter und blieb stumm. Er sollte merken, dass nicht alles wieder gut wird, nur weil er sorry gesagt hat. „Baby, ich habe mir Sorgen gemacht, als ich dich heute morgen nicht gesehen habe. Wo warst du? Bitte rede mit mir!" sagte er und griff sich mein Kinn und zwang mich dazu ihn anzusehen. Ich atmete ein mal tief durch und nahm seine Hand von meinen Kinn. „Glaubst du wirklich, dass es durch ein einfach 'es tut mir Leid' alles wieder gut ist? Nein ist es nicht. Sie saß gestern den ganzen Abend auf deinem Schoß und du hast noch nicht einmal etwas dagegen gemacht. Dann hast du noch nicht einmal gemerkt, dass ich den Abend nicht mehr neben dir war, sondern mit Chaz und Ryan in der Küche und als dann alle weg waren, wo finde ich dich? Auf der Couch, wie ihr schlaft und zusammen kuschelt. Du hattest deine Hände an ihrem Arsch! Und falls es dich interessiert: Ich war die Nacht über mit Ryan weg. Wir waren bei Mecces und haben uns später einen Film angesehen bevor wir nach Hause gingen weil wir zu müde waren. Aber warte mal! Du hast das ja gar nicht mitbekommen. Immerhin warst du zu beschäftigt, dass Selena auf dir sitzt und dich massiert." sagte ich so ruhig wie es mir nur möglich war. Eigentlich wollte ich noch etwas sagen, aber dann ging die Terassentür auf und wieder zu und ich hätte mir eigentlich gleich denken können, wer es war. Dieses Miststück treibt mich noch in den Wahnsinn. „Ich denke, dass du mal einen Gang runter fahren solltest Hanna, denn er hat nichts unanständiges gemacht. Zumindest nichts, was man mit betrügen kombinieren kann. Also schlage ich jetzt mal vor, dass du dich zurück lehnst und nicht so ausrastest, denn dann verlierst du ihn. Falls du es noch nicht weißt, Typen stehen nicht so auf eifersüchtige Frauen. Ich gebe dir einen Tipp: Lass ihm mehr Freiraum, sonst kommt er irgendwann zu mir gekrabbelt und fleht mich an ihn zurück zu nehmen, weil du ihm zu sehr auf die Nerven gehst." Ich stand vom Stuhl auf, nahm meine Tasse und stellte mich vor Selena. „Das du es wagst so in meinem Haus mit mir zu reden. Und so weit ich weiß, mögen Typen auch diese Schlampige Art nicht, aber keine Sorge, du wirst noch jemanden finden, der dich so akzeptiert wie du bist. Nämlich eine kleine mieses hinterhältige Bitch, die sich an jeden Typen ran macht, der eine Beziehung führt." sagte ich ihr und zwinkerte ihr zu bevor ich ins Haus ging. Bevor ich die Tür zu machte drehte ich mich noch einmal um. „Ich geh jetzt und wenn ich später wieder komme bist du hoffentlich verschwunden. Wenn nicht, dann kannst du dir aussuchen, ob du auf die leichte oder die harte Tour rausgeworfen wirst." Sie lachte. „Was?! Ist die harte Tour, dass du die Polizei rufst und die mich hier rausholen?" Dieses Mal lachte ich. „Haha ne das ist die leichte. Die harte Tour ist, wenn ich dich hier persönlich raus werfen muss." Ich sah Justin noch einmal an und machte die Tür zu, Ich brachte die Tasse weg und sagte Ryan und Chaz noch, dass ich gehe und später wiederkomme. Mit meinen Schuhen an den Füßen, dem Schlüssel in der Hand ging ich aus der Tür und setzte mich in meinen Wagen. Ich fuhr zum Strand und setzte mich dort einfach ans Ufer in den Sand. Ich hatte angefangen zu weinen und die Leute, die an mir vorbei gingen schauten mich schon komisch an. Aber das war mir alles lieber als das was später geschah, denn ein paar Teenager kamen auf mich zu. Ich wischte mir die Tränen weg und sah sie an. „Bist du nicht Hanna Braun? Justin's Freundin?" fragte das blonde Mädchen. Ich nickte und stand auf. „Können wir ein Foto mit dir machen? Wir lieben dich." sagte das braun Haarige Mädchen. „Klar." meinte ich und wischte mich noch einmal die Tränen weg. Ich stellte mich in die Mitte und sie wechselten immer wieder die Plätze, bis ich einen Passanten fragte, ob er ein Gruppenfoto von uns machen könnte.

Ich verließ den Strand erst, als ich mehrere Paparazzi entdeckte, die Fotos von mir schossen. Ich sah auf mein Handy. 635 verpasste Anrufe von: Baby und 249 Neue Nachrichten von: Baby ich seufzte und fuhr nach Hause. Ich hoffe einfach nur, dass Selena endlich weg ist, denn es ist einfach nicht gut für mich und nicht gut fürs Baby, wenn ich solchen Stress ausgesetzte werde.. ich fuhr die Einfahrt hoch und blieb erst einmal im Auto sitzen. Ich schrieb eine neue Nachricht an Ryan: Ist sie weg oder muss ich mich auf einen Kampf bereit machen?" schrieb ich und kurz darauf kam die Antwort: Nein alles gut. Du kannst kommen." stand dort. Ich schnallte mich ab und ging ins Haus rein. Ich atmete tief durch und öffnete die Haustür.    


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Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt