Kapitel 13

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Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die mir ins Gesicht schien. Nicht nur die Sonnenstrahlen weckte mich sondern auch meine kleine Schwester, die die ganze Zeit auf mein Bauch hüpfte. Zum Glück ist sie noch sehr jung und wiegt nicht so schwer. „Steh auf! Steh auf", quengelte meine Schwester und hüpfte weiterhin auf meinen Bauch. „Ja, ja", murmelte ich noch verschlafen, setze ich mich auf. Als ich mich aufsetzte, fiel meine Schwester mit ihren Rücken direkt auf meine bedeckten Beine. „Schlafen die Anderen noch?", fragte ich sie leise, damit ich niemanden wecken würde. „Jaaa, sie schlafen alle noch und mir ist langweilig", erzählte Sophie, die sich auf meine Beine aufsetzte. Deshalb musst du mich so früh wecken? Aber es war mir egal, weil ich sie über alles liebte.

„Okay, dann werde ich erstmal für uns Frühstück machen", informierte ich meine kleine Schwester und stupste ihr dann kurz auf die Nase. Danach hob ich sie auf meine Armen, stand auf, um danach meinen Zimmer verlassen zu können. Leise schritt ich mit meine kleine Schwester durch die Flure, bis ich in der Küche angelangt bin. Vorsichtig setzte ich Sophie auf einem Stuhl, anschließen gab ich ihr eine Tasse Milch, die ich aus dem Kühlschrank geholt habe. Leise um niemanden zu wecken, versuchte ich für uns Pfannkuchen zuzubereiten. Meine kleine Schwester liebt Pfannkuchen. „(V/N), machst du für uns Pfannkuchen?", fragte sie mit einer süßen Stimme. „Ja, schließlich weiß ich wie sehr du die Pfannkuchen liebst", sagte ich und tat weiterhin meiner Arbeit.

Wann wird Kaname heute kommen? Ich glaube, er kommt heute Abend. Er ist ein Vampir und sie schlafen tagsüber soweit ich weiß. Ich bin schon richtig aufgeregt. Er wird meine Familie kennenlernen und sie werden ihn hoffentlich akzeptieren. Was ist eigentlich mit Kanames Eltern? Werde ich sie auch kennenlernen?

Während ich so in meinen Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht, wie ich die Ganze Pfannkuchen fertig auf einem Teller gelegt habe. Naja, ist jetzt auch egal. Meine Schwester hat sicherlich einen großen Hunger. „Hier hast du deine geliebte Pfannkuchen", neckte ich meine Schwester, stellte den Teller mit den Pfannkuchen auf dem Tisch und gab anschließend Sophie dann noch eine Tasse Kakao. Nachdem ich das alles tat, holte ich für mich selber eine Tasse Kaffee und setzte mich dann zu Sophie.

Zusammen aßen wir unser Essen und unterhielten uns noch über Belangloses Zeug. Ich liebe es mit meiner kleiner Schwester Zeit zu verbringen und natürlich auf mit meinen Eltern. „Wann seid ihr nach Hause gekommen?", fragte ich sie neugierig aus dem heiteren Himmel. Sie zuckte nur mit ihre Schulter. Mit vollem Mund antwortete sie mir Stolz: „Ich weiß es nicht, weil ich schon in einem Zimmer geschlafen habe, die mir die Hausbesitzer angeboten haben. Obwohl die Musik laut war, konnte ich trotzdem Schlafen" Ich nickte nur, um ihr zu zeigen, dass ihr zuhörte.

„Na, ihr süßen", begrüßte uns Papa. Er küsste Sophie und mich kurz auf die Wangen. Papa bereitete für sich eine heißte Tasse Kaffee zu. Zum Schluss setze er sich zu uns, drehte seinen Kopf zu mir und zischte wütend durch seine Zähne: „Blieb dieser Kaname hier lange? Ihr habt doch nichts gemacht, was ihr nicht tun solltet oder?" „Nein, Papa. Er ist gestern sofort weggefahren. Er wird aber heute kommen. Ich glaube, er wird abends kommen, weil er ansonsten keine Zeit hat.", informierte ich ihm und log ihn auch an. Ich kann ihn ja nicht sagen, dass Kaname ein Vampir ist und tagsüber schlafen muss. Man, ich mag es nicht meinen Vater anlügen zu müssen, aber anders geht es nicht. Ich will nicht, dass er Angst um mich hat, weil ich mich in einem Vampir verliebt habe und er mich beißen könnte.

Da fällt mir gerade ein, wie kann man einen Vampir werden? Hat es Kaname mir mal erzählt? Wird es schmerzhaft? Ich werde das alles Kaname fragen, wenn der Zeitpunkt günstig ist und er bereit ist es mir zu erzählen. Vielleich kann ich auch dann nach seine Familie fragen.

„Schatz, lass sie doch in Ruhe. Du warst auch Mal jung", beschwerte sich meine Mutter, die ebenfalls in die Küche kam. Sie lief zu ihn und gab ihn einen Kuss auf den Mund, was meine Schwester einen „IHHH" entlockte. Meine Schwester ist immerhin erst 2 Jahre alt, sie weiß noch nicht, dass man so seine Liebe zu einem anderen Menschen zeigen kann. „Sophie willst du jemanden besonderen treffen?", fragte ich meine Schwester und hob sie in meinen Armen. „Jaaa", rief sie und warf fröhlich ihre Armen in die Luft. Sophie in meinen Armen brachte ich sie in das Zimmer von Sakura und leise flüsterte ich ihr in Ohr. Als hörte, was ich sagte, nickte sie sehr stark mit ihren Kopf. Sie lief auf Sakuras Bett und sprang auf sie, die immer noch wie ein Murmeltier schlief. „Steh auf! Steh auf!" rief sie erfreut und sprang auf ihr Bauch. Keuchend schreckte Sakura auf und warf fast dabei Sophie auf dem Boden, dass ich zum Glück aufhalten konnte, weil ich Sophie rechtzeitig auffangen konnte.

Sophie fing vor lauter Schreck an zu weinen, ich versuchte sie trösten, was mir leider nicht besonders gut klappte. „Es ist doch alles gut", versuchte ich zu trösten. Sie hörte aber nicht auf zu weinen. „Es tut mir furchtbar leid", entschuldigte sich Sakura, küsste danach Sophie auf die Wange. Vor lauter erstaunen, hörte Sakura auf zu weinen. „Ich hab dich lieb", äußerte sich plötzlich meine Schwester. Sie warf sich in Sakuras Armen und Sakura fing sie natürlich sofort auf.

„Sakura? Wollen wir noch mal in die Stadt?", fragte ich sie und nahm meine Schwester aus den Armen von Sakura. Sie nickte und zusammen standen wir auf. „Was wollen wir dort machen?", fragte ich sie während wir die Treppen runterliefen. „Ich hab gedacht. Ich könnte dir zeigen, wo ich früher in die Schule war oder wo mein Lieblingsplatz ist", informierte ich sie erfreut, weil ich ihr unsere Stadt zeigen konnte, ohne was in der Stadt zu besorgen zu müssen.

In der Stadt angekommen, liefen wir zu meiner alten Schule, wo ich keine Freunde hatte. Wir liefen an vielen Schüler vorbei, die während der Ferienzeit Nachhilfe haben und die in der Schule angeboten wird. Ich packte sie an die Hand und rannte mit ihr, bis ich gegen eine Brust stoß. Man, warum muss das immer mir passieren? Fluchend erhob ich mich vom Boden, weil ich auf mein Arsch gefallen bin. Ich hörte, wie jemand hinter mir lachte, es war aber nicht Sakura. Jop, das ist meine alte und gute „Freundin". Was will die jetzt schon wieder?

Jemand hielt mir eine Hand vor mein Gesicht. Dankend nahm ich natürlich die Hand sofort und die Person half mir auf die Beine. „Danke", bedanke ich mich bei dieser Person und sah nach oben. Waaaas???? Kaname? Was macht er bitte in meiner alten Schule? „Was machst du hier?", verwirrt sah ich ihn an. „Ich wollte mir deine alte Schule ansehen", erklärte mir Kaname, der wieder über mein Kopf strich. Überglücklich schlang ich meine Arme um ihn. „Ich freue mich sehr, dass du heute zu mir kommen wirst", informierte ich ihn, hob ich mein Kopf, nur um in seine anziehenden braunen Augen zu sehen.

„Tut mir leid, dass ich euch bei euer Wiedersehen störe, aber ihr seid nicht allein. Ihr habt Zuschauer. Damit meine ich mich nicht!", erzählte sie mir und zeigte dabei hinter Kaname. Ich lief einen Schritt zu Seite. Was ich da sah, ließ mich erschrocken Luft holen. Ich sah, wie einige Mädchen aus meine alte Klasse Kaname mit verliebten Augen ansahen, was mir Übrigens gar nicht gefiel. Kaname bemerkte meinen erschrockenen Blick. Er drehte sich um, was die Mädchen kreischen ließ und sah sie an. Mir wäre es sehr peinlich, wenn ich so kreischen würde und das nur, weil ich einen gut aussehenden Mann sehen würde.

Einige von ihnen kamen sogar zu uns. Sie flirteten mit ihm und das gefiel mir überhaupt nicht. Er ist mein Freund! Meine Eifersucht wuchs im mir und um ihnen zu zeigen, das Kaname bereits vergeben war, würde ich vor ihren Augen Kaname küssen. Mit diesen Gedanken zog ich ihn an seinem schwarzen Hemd zu mir runter und küsste ihn leidenschaftlich. Jetzt wüssten sie, dass er zu mir gehört.

Als wir uns von unseren leidenschaftlichen Kuss lösten, sah ich die eifersüchtige Blicke der Mädchen. Innerlich grinste ich vor mich hin und streckte ihnen meine Zunge aus. „Wirst du mit uns zu mir kommen?", fragte ich während ein kleines Lächeln mein Mund umspielte. Er nickte nur und zusammen mit Sakura liefen wir wieder nach Hause. Unsere Pläne haben sie geändert. Ich würde ihr das nächste Mal alles zeigen, falls sie das noch wollte.

Vor unsrem Haus angekommen, klingelten wir zuerst, weil ich immer noch keine Schlüssel für das Haus hatte. Überraschenderweise öffnete meine kleine Schwester die Tür. Mit großen Augen sah sie Kaname an und rannte danach sofort weg, um meine Eltern zu holen oder weil sie Angst hatte. Sie kannte Kaname schließlich noch nicht und würde nicht jedes kleines Kind vor einem Fremde Angst haben? „Komm rein", lud ich Kaname in das Haus ein, hielt für ihn dabei die Tür auf. Meine Schwester hat offensichtlich meine Eltern gefunden, denn wir waren nicht ganz im Haus drinnen, kamen meine Eltern schon zu uns. Meine Mutter begrüßte ihn mit einer Umarmung, aber mein Vater sah ihn mit aufgezwungenen Lächeln an. Ich kannte mein Vater gut, um zu erkennen, ob sein Lächeln echt oder nicht war. Er muss sich daran gewöhnen, schließlich ist Kaname meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Sakura verschwand leise und schnell in ihr Zimmer, um ihre Ruhe vor einem Vampir zu haben. Wegen mir akzeptierte sie Kaname, weil ich ihn liebe und sie meine beste Freundin ist. Sophie, meine Eltern, Kaname und ich liefen gemeinsam zum Wohnzimmer. Meine Eltern setzten sich auf einem brauen Sofa mit zwei Sitzen. Kaname und ich setzten uns ihnen gegenüber auf einem größeren Sofa. Sakura wollte sich nicht zu setzen, sie war zu schüchtern. Mein Vater schien dies zu bemerkten, denn er hob Sophia hoch nur um sie auf seinen Schoß zu platzieren.

Die Wiedergeburt eines Vampirs (KanameXLeser)Where stories live. Discover now