Kapitel 18

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Hannah POV: 

Ich ging die ganze Zeit durch irgendwelche Straßen entlang. Wieso bringt David mich dort hin, wenn Linda da arbeitet. Ich will sie nicht sehen, denn geschweige noch mit ihr reden und dann noch sie Blondine. Mehr Make-Up hätte die sich nicht ins Gesicht klatschen können. Mir war das zu viel! Und dann noch überall diese reichen und eingebildeten Menschen. Okay vielleicht sind sie nicht so, aber keine Ahnung. Ich mochte es da überhaupt nicht und da werde ich bestimmt nicht wieder hingehen. Die Wolken am Himmel wurden immer dunkler und ich zog meine Jacke immer fester an mich. Mein Handy war bereits schon tot, aber wenigstens konnte ich in Ruhe nach Denken, ohne das David mich mit Anrufen und Nachrichten bombardiert. Nur ich hätte gerne Musik gehört damit ich mehr abschalten konnte. Leider hatte ich das nicht und ging stumm weiter. Nach einer Weile konnte ich nicht mehr gehen. Meine Füße taten mir weh daher setzte ich mich auf eine leere Bank in irgend so einen kleinen Park. Als ich mich gerade hinsetzte fing es auch schon an in Strömen zu regnen. Wow, danke Welt!  Passt sich meist meiner Stimmung an, aber so sah keiner das ich weinte. Eigentlich weiß ich das David nur mich möchte und nicht so eine wie die Blondine, aber trotzdem war ich Eifersüchtig. Manchmal sieht man nur noch rot. Ich hatte echt gehofft, dass ich Linda bis zur Verlobungsfeier nicht sehen oder hören muss. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon auf der Bank saß. Ich war komplett durch nässt und ich sah von weiten eine dunkle Gestalt auf mich zu gehen. Mir war das unheimlich. Ich blieb wie angewurzelt sitzen und krallte mich mit meinen Händen an die Bank bis ich erkannte das es Thomas war. Thomas sah mich besorgt und erleichtert an. Er setzte sich zu mir und ich lehnte mein Kopf an seine Schulter. "Hannah, wir sollten nach Hause. Mr. Montgomery macht sie große Sorge um sie",sagte er. "Ich weiß",sagte ich heiser. "Dann los! Sie werden noch krank und außerdem schreiben sie in ein paar Tagen ihre erste Prüfung". Ich seufzte und ging mit Thomas zu einen schwarzen SUV. Am Steuer saß James und Thomas öffnete mir die Autotür. Ich setzte mich auf den Rücksitz und Thomas setzte sich auf den Beifahrersitz. Ich schnallte mich an und lehnte mein Kopf an die Scheibe. "Könnt ihr das Radio an machen?"bat ich. "Natürlich!",sagte James und machte es an. Es lief irgendein Lied aus den Charts. "Sie sind ganz schön weit gelaufen, Miss",erwähnte James. "Kann sein. Ich kenn' die Gegend kaum",sagte ich. David wird sicherlich sauer auf mich sein. Langsam bekam ich es mit der Angst zutun, aber er wird mir bestimmt schon nicht den Kopf abreißen. "Ist David wütend?",fragte ich. Ich sah nach draußen auf die Straße und Autos. Es regnete immer weiter und weiter. Hier drinnen, im Auto war es schön warm. "Das kann ich Ihnen nicht sagen, aber wenn ja dann bestimmt nicht lange",antwortete Thomas. Wir näherten uns immer mehr zum Haus und schon fuhren wir die große Auffahrt rauf. Ich schnallte mich ab und schon öffnete James meine Tür. Ich stieg aus und ging schon vor ins Haus. Nach mir gefolgt von den beiden. "Er ist in sein Arbeitszimmer und gehen Sie gleich zu ihm",sagte James.

 "Ich mach, aber alles nass",sagte ich. 

"Egal wir machen das schon sauber. Gehen Sie schon!". Ich nickte und tapste langsam zum Arbeitszimmer. Ich stand vor der Tür und atmete noch einmal tief ein und wieder aus. Dann klopfte ich.


David POV:

Zuvor bei David

Nach einer Stunde hatte ich immer noch nichts gehört von ihr und mein Meeting war vorbei. Es brachte nichts hier länger mich im Büro aufzuhalten. Daher fuhr ich selber nach Hause und es fing in Strömen an zu Regnen. Bitte Hannah sei einfach zu Hause. Ich kann zwar verstehen, dass sie weg gegangen ist und ich war wütend weil sie einfach so ohne was zu sagen weg war. Selbst ihr Handy war aus.Ich schickte noch Rodriguez los! Ich ging in mein Arbeitszimmer und machte noch einige Telefonate. Ich legte mein Handy weg und seufzte. Plötzlich klopfte es zaghaft an der Tür und ich sprang förmlich vom Stuhl. Hannah kam komplett durch nässt ins Zimmer und hatte rote Augen. Ich sah sie wütend an und ging auf sie zu. Sofort küsste ich sie und das hat sie sehr überwältigt. Doch sie erwiderte meinen Kuss.  "Wo warst du und was hast du dir dabei gedacht?",fragte ich wütend. Sie zuckte zusammen und schaute weiterhin auf den Boden. Sie presste ihre Lippen fest zusammen und ich sah das sie zu zittern begann. "Es tut mir leid, aber ich wollte nicht länger da drinnen sein oder sie sehen. Thomas hat mich gefunden und gleich hierher gebracht",verteidigte sie sich und sah zu mir auf. Sie hatte wieder Tränen in den Augen und ich wischte sie gleich weg. "Es war dumm von dir! Ich habe mir sorgen gemacht, verdammt!",sagte ich etwas ruhiger. "Wie gesagt es tut mir leid. Sei bitte nicht mehr böse auf mich. Ich hab mich dort total unwohl gefühlt. Das ist nicht ist meine Welt",sagte sie und weitere Tränen kamen. Ich seufzte und nickte dann. Ich zog ihr die Jacke aus und sie sah mich verwirrt an. "Was hast du vor?",fragte sie zittrig. Ich zog ihr das T-Shirt über den Kopf. "Wonach sieht es denn aus?",lachte ich, "Ich zieh dich aus damit du nicht krank wirst. Du bist ganz kalt und nimmst gleich noch ein heißes Bad". Sie grinste und half mir. "Gehst du mit mir baden?",fragte sie mit Kulleraugen. "Wenn du das möchtest, gerne",grinste ich. Sie nickte grinsend und ich hob sie hoch. Im Brautstil trug ich sie nach oben ins Bad. Ich ließ das Wasser in die Wanne laufen und widmete mich wieder Hannah. Sie kam näher und knöpfte mir mein Hemd auf. Ich war etwas verwundert und hob ihren Kinn. Sie sah zu mir auf und ihre Augen strahlten wieder ein wenig mehr. "Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?",fragte ich. Ein Lächeln kam über ihre Lippen und antwortete:"Ja. Ich brauchte nur ein wenig zum Nachdenken". Sie strich mein Hemd von mir und öffnete gleich mein Gürtel. Ich ließ sie machen und musste meinen kleinen Freund echt zurückhalten. Doch als sie mir die Hose runter zog zeigte sich mein kleiner Freund. Hannah umfasste den Saum meiner Boxershorts, doch ich hielt sie kurz fest. "Hannah, du musst das nicht machen wenn du möchtest. Ich könnte mich darum kümmern",sagte ich. Sie hockte vor mir und sah unschuldig zu mir hoch. "Ich will das, aber!",sagte sie und ich ließ sie weiter machen. Extra langsam zog sie mir meine Boxershorts aus und sah sieh mein kleinen Freund genau an. Was war auf einmal mit ihr? Nicht das es mir nicht gefällt, aber so neugierig kannte ich sie nicht. Ich konnte spüren, dass sie mehr wollte. Wird sie es sich auch trauen?

Meine Prinzessin - Nie mehr ohne Dich!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt