Kapitel 5

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Hannah POV:
Wir gingen gerade in das dritte Geschäft und mir taten die Füße weh. Wir hatten schon eine Menge eingekauft, T-Shirt, Hosen und Schuhe. Aber bisher kein Kleid für mich. Bei Bella ging es schnell. Thomas und Bella stritten sich regelrecht über die Kleider. Das eine war zu freizügig, zu lang und blah, blah, blah. Eigentlich ziemlich lustig, aber langsam nervt mich das. Ich  setzte mich auf ein Hocker und wartete einfach, schlurfte derweil an meinen Erdbeer-Smoothie. Die beide sind auf die Grandiose Idee gekommen, dass ich zwei Kleider brauchte, einmal für die Abschlussfeier und dann danach für die Verlobungsfeier. "Die Kleider sind in der Kabine",sagte Thomas und nahm mir mein Smoothie weg. Ich ging in die Kabine und sah das ich dort vier Kleider zur Auswahl hatte. Zwei von denen gefielen mir überhaupt nicht daher zog ich sie erst gar nicht an. Ich zog mir das kürzer Kleid als erstes an.


Und wenn die beiden das nicht gefällt weiß ich auch nicht. Ich ging paar Fuß aus der Kabine und beide sahen mich lächelnd an. "Okay, das ist von Abstand von allen Kleidern das Beste, Hanni!",sagte Bella und meine Anspannung war weg. Erleichterung für mich und nun sah ich zu Thomas. "Wehe du sagst Nein!",sagte ich und hob den Zeigefinger. Er lachte kurz und schüttelte den Kopf. "Für die Abschlussfeier perfekt",sagte er, "Und die passende Schuhe haben wir ja schon ". Das Thema hatten wir vorhin. Sie beide wollten High Heels, nur ich kann auf sowas nicht laufen, So überhaupt nicht! Aber trotzdem kauften wir welche. "Du hast zwei Monate zum Üben. Das schaffst du schon", munterte Bella mich auf. Ich ging wieder in die Umkleidekabine und zog mich wieder aus und das andere an.


Es war ein helleres Rot und länger. Ich ging wieder aus der Kabine und wieder der gleiche Gesichtsausdruck wie zuvor. Es gefällt Ihnen! Ein Glück! Ich hatte echt kein Bock mehr. "Hervorragend, das wird David gefallen",sagte Thomas. Ich nickte und zog mich schnell wieder um. Ich nahm die zwei Kleider mit raus und Thomas entnahm sie gleich. Er ging gleich zur Kasse und Bella kam auf mich zu. "Das war ein echt toller Tag. Danke Hanni. Ich muss jetzt los, meine Mum will das ich nach Hause kommen soll. Wir sehen uns morgen",sagte sie und nahm ihre Einkaufstaschen. "Ja, das war er. Bis Morgen",sagte ich und sie ging dann auch schon. Dann kam Thomas zu mir mit einer weiteren Tüte. "Oh, ist Bella gegangen? Ich hätte sie auch nach Hause fahren können",sagte er. "Ist schon okay. Ihre Mum hat ihr geschrieben",sagte ich und grinste. Ich wollte eine Tüte nehmen doch Thomas war schneller. "Eine Frau sollte nie die Tüten tragen",erwähnte er noch. Grinsend schüttelte ich den Kopf und wir gingen zum Auto. Dort packte er alle Tüten in den Kofferraum und ich setzte mich schon mal auf dem Beifahrersitz. Thomas brachte mich zum Büro von David. Dieses Gebäude war einfach riesig. Wir standen vor der Tür. Vorher begrüßte uns Juliette und nahm mir meine Jacke ab. "So ich fahre nun nach Hause und räume ihre Sachen in den Schrank. Bis nachher",verabschiedete er sich von mir und ich klopfte an der Tür.

David POV:
Ein zartes Klopfen bekam meine Aufmerksamkeit. Ah, mein Engel. Ich bat sie herein zu kommen. Langsam kam sie rein und kam zu mir. Ich zog sie auf mein Schoß und strich ihr die Haare zur einen Seite. "Hatte mein Engel ein schönen Tag?",fragte ich sie. Sie grinste und antwortete mir:"Er war anstrengend, aber Teilweise lustig".
"Lustig?",fragte ich verwirrt.
"Ja, du hättest Bella und Thomas sehen sollen. Sie waren sich nicht immer einig, wegen den Kleidern".
"Kleidern?".
"Achso ja..ehm, beide sind auf die Idee gekommen, das ich zwei Kleider bräuchte. Einmal für die Abschlussfeier und eins für die Verlobungsfeier".
"Und hast du denn zwei Kleider?",fragte ich und leicht über ihren Rücken. Sie nickte und ihr Bauch fing an zu knurren. "Steigt meine Neugier noch mehr. Meine Prinzessin hat sogar gleich zwei Kleider!",sagte ich erstaunt, "Nun ich bin jetzt fertig mit der Arbeit. Wir können also was Essen gehen, wenn du möchtest?".

"Ok, ich habe lust auf Sushi",sagte sie schüchtern. "Gute Wahl. Dann komm",sagte ich und hob sie auf die Beine. Wir verließen  mein Büro und gingen in die Tiefgarage. Dort stiegen wir in mein Audi und fuhren in ein Sushi Restaurant. Wir wurden an einen Tisch geführt und Hannah sah sich um. Ich bestellte für uns eine Sushi Platte und für mich noch einen Glas Wein. "Welche Farben haben denn deine Kleider?",fragte ich und hob fragend meine Augenbrauen. "Dunkelrot, beide.",antwortete sie und ihre Wangen wurden wieder rot. Aber warum? Sie strich sich eine Strähne hinters Ohr und dann wurde unser Essen serviert. "So wie dein Wein",fügte sie ich hinzu. Als ich an meinen Wein nippte beobachtete sie mich genau. "Möchtest du probieren, Liebes?",bot ich ihr an. Sie sah mir nun mit ihren schönen Augen an. "Ich weiß nicht",antwortete sie verunsichert. "Babygirl, du sollst es nur probieren, nicht aus trinken!", sagte ich und reichte ihr das Glas. Zögernd nahm sie es an und nippte daran. Sie reichte es mir wieder und verzog keine Miene. "Und?",harkte ich nach.
"Es schmeckt",sagte sie und aß weiter ihren  Sushi. Nachdem Essen fuhren wir beide heim und Hand in Hand gingen wir hinein. Ich zog sie an mich und sie legte ihre Hände auf meine Brust. Ich grinste sie an und schüchtern sah sie zu mir hoch. Ihre Schönheit war Balsam für mein Seele. Sie haut mich immer wieder damit um. Überrascht mich immer wieder. Was würde ich nur ohne meine Prinzessin machen? Ich freue mich schon auf unsere Zukunft, unsere Kinder und irgendwann auf unsere Enkelkinder. Sie wird immer mein Mädchen sein. Nein, meine Ehefrau! Nie mehr ohne sie!

Meine Prinzessin - Nie mehr ohne Dich!Where stories live. Discover now