15 - Wahre Liebe vergeht nie 💖

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Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen, doch es ist zu spät. „Hermine stimmt das?", Ron sieht mich mit großen Augen an. Meine Zunge ist an meinem Gaumen festgeklebt. Schweiß läuft mir über den Nacken. Mist. Schnell wende ich mich ab, schnappe mir meine Tasche und gehe. Wieso? Wieso werde ich ausgewählt um an dem Trank zu riechen? „Granger!", höre ich eine Stimme brüllen. Jeder hätte es sein können, aber ausgerechnet er ist es? Ich renne schnell weiter und biege um die Ecke ab. „Hermine!"

Eine Hand packt mich am Arm und dreht mich um. Wir befinden uns in einem kleinen Seitengang, der kaum benutzt wird. „Was ist?", zische ich wütend. „Du musst mich wirklich nicht so anfahren!", sagt Draco und sieht mich traurig an. „Tschuldige.", nuschle ich - in meinen nicht vorhanden - Bart. „Schon okay.", sagt er und mustert mich kurz. „Stimmt das was Blaise gesagt hat?" „Was meinst du?", frage ich unschuldig. Er sieht mich mit einem Ist-Das-Dein-Fucking-Ernst-Blick an. „Das weißt du genau." „Nein, weiß ich nicht." „Hermine Jean Granger!" „Okay, ich weiß was du meinst, aber ich sage dazu nichts." „Wieso nicht?" „Darum!" „Interessiert es dich nicht, ob das stimmt was Blaise über meinen Trank gesagt hat?" „Wieso sollte es?", frage ich unbewegt, während ich mich innerlich trete, natürlich will ich es wissen. „Ich werde es dir sagen, weil ich weiß, dass du es wissen willst.", fängt Draco an und lässt eine kurze Pause entstehen. So eine Dramaqueen. „Der Amortentia riecht wirklich nach dir, Hermine. Und weißt du wieso?", fragt er sanft und geht einige Schritte auf mich zu. Ich weiche vor ihm zurück und lande an der kalten Steinwand. „Nein?", frage ich verunsichert. „Doch, du weißt es, es macht dir nur Angst. Mit Angst kannst du nicht umgehen, meine kleine Hermine.", flüstert er und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Der Amortentia riecht so, weil ich deinen Geruch liebe.", flüstert Draco und kommt noch einen Schritt auf mich zu. Er vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren und atmet tief meinen Geruch ein. „Du liebst meinen Geruch?" „Mh." Sanft küsst er meinen Hals. Ein Schauer rinnt über meinen Rücken, aber es ist ein guter Schauer.

„Ich liebe deine Haare, Hermine. Ich liebe deine Augen, ich liebe dein Lachen, ich liebe deine Intelligenz, ich liebe deine Besserwisserische Art - ich weiß nicht wieso - ich liebe es mit dir zu streiten, ich liebe deine Leidenschaft für Bücher...ich liebe dich.", flüstert er und sieht mir dabei fest in die Augen. „Du liebst mich?", frage ich atemlos. „Ja, ich wusste nicht, was ich für dich empfinde, bis zu dem Moment, als ich dein Parfüm eben gerochen habe. Da konnte ich es nicht mehr leugnen. Ich liebe dich, Hermine Jean Granger.", flüstert er und sieht mir immer noch tief in die Augen. „Und was empfindest du für mich?" Draco sieht mich verunsichert an. „Wie kannst du das noch Fragen? Ich liebe dich, Draco Lucius Malfoy.", sage ich und lächle ihn sanft an. „Und jetzt küss mich endlich.", sage ich grinsend. Das lässt sich Draco nicht zwei Mal sagen. Er zieht mich an sich und küsst mich mit so einem Verlangen, dass ich fast vergehe.

„Ich würde sagen, ihr seid jetzt zusammen.", höre ich Blaise Stimme von weiter weg. Verwirrt öffne ich meine Augen und sehe von Blaise, zu Ron, dann zu Harry und schließlich zu Draco, der mich verwundert ansieht. Ich hole tief Luft, bevor ich mich von Draco löse und mich meinen Freunden entgegenstelle.

„Dieses Frettchen?", fragt Ron gehässig. „Nenn ihn nicht Frettchen. Er ist nicht so, wie er sich immer gibt. Er hat ein gutes Herz." „Ja ne ist klar.", gibt Ron sarkastisch zurück. „Und ich bin eigentlich ein verkleideter Slytherin." „Ronald Bilius Weasley!", knurre ich wütend. „Reiß dich zusammen!" „NEIN! Erst Krumm und jetzt der? Was ist nur falsch mit dir? Spinnst du irgendwie?" „Was? Nein! Viktor ist ein guter Freund von mir und Draco...Draco bedeutet mir sehr viel, also akzeptiert es!", knurre ich wütend. Draco legt mir einen Arm um die Taille und zieht mich an sich. „Frettchen!", knurrt Ron und stürmt davon. Harry sieht mich entschuldigend an. „Er kriegt sich wieder ein. Malfoy, wenn du ihr das Herz brichst, breche ich dir sämtliche Knochen, haben wir uns da verstanden?", knurrt Harry beschützerisch. „Vollkommen. Ich werde sie nicht verletzten, ich werde sie beschützen. Immer." „Das hoffe ich.", nach diesen Worten verschwindet auch Harry. „Ich wusste es!", sagt Blaise triumphierend. „Du hättest es aber nicht vor allen sagen müssen!", knurrt Draco seinen besten Freund an. Sanft lege ich ihm eine Hand auf den Arm. „Ohne ihn hätten wir es sicher nicht kapiert.", gestehe ich lachend. „Die zwei schlausten Menschen die ich kenne, stellen sich am dümmsten an.", Blaise kichert wieder und verschwindet dann schnell, als er Dracos wütendes Gesicht sieht.

Dramione One Shots 💖Where stories live. Discover now