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PoV Yoshua

Verschreckt wachte ich auf und sah mich panisch um. Ich war wohl kurz eingenickt. Oder doch länger? Es war mir egal.
Ich fühlte mich einfach nur dreckig, konnte ich nicht einfach einschlafen und nie wieder aufwachen? Ich hoffte, einfach an Schwäche oder Unterkühlung zu sterben.
Mir ging es einfach nicht mehr aus dem Kopf. Die Person, der ich am meisten vertraut hatte, hat mich eiskalt vergewaltigt...
Gott war ich naiv! Als ob ich echt geglaubt hatte, dass er mir helfen würde...
Die Kälte zerrte an meinem abgemagerten Körper. Suchte mich eigentlich jemand? Vermisste jemand jemals so eine Schande wie mich? Ich sah an mir herab, betrachtete zum tausendsten Mal meinen Körper. Früher mochte ich ihn, er war durchtrainiert und an sich sah ich nicht schlecht aus. Jetzt sah ich einfach nur hässlich aus. Meine Seele war wohl auch nicht besser... Ich spürte, dass sie zerberstet war. Ich hatte keine Hoffnung mehr, keine Träume, keine Aussicht auf ein normales Leben.
Die Verzweiflung ließ mich aufschreien. Ich musste es einfach rauslassen. Meine ganze Wut, meine ganze Angst und meinen ganzen Schmerz legte ich in den Schrei. Über mir knallte etwas und jemand fluchte. Ich schrie einfach weiter. Selbst wenn ich hätte aufhören wollen, ich hätte es nicht gekonnt. Thomas betrat wutentbrannt den Raum und rieb sich den Kopf. Ich schrie pausenlos weiter. Thomas gab mir eine feste Backpfeife und drückte danach feste meine Wangen zusammen, sodass ich nicht mehr schreien konnte.

"Wegen dir bin ich aus dem Bett gefallen du Bastard!" knurrte er wutentbrannt und ich spürte noch einen festen Schlag auf meiner Wange.

Tränen der Verzweiflung liefen aus meinen Augen.

"Hör auf rum zu heulen! Pussy." höhnte er und ließ meine Wangen los.
"Ich kann dir gerne einen anständigen Grund geben" lachte er daraufhin und ich warf ihm einen kalten Blick zu.

"Uhhhh, da ist wer auf Stress aus" sagte er gespielt ehrfürchtig, als er meinen Blick auffing.

Was wollte er mir noch antuen? Er hatte mich schon vergewaltigt, mich verstümmelt und geschlagen.

Thomas ging und kehrte mit einem Messer zurück. Es war eindeutig stumpf. Messer war halt sein Ding.

'Wenn es weiter nichts ist' dachte ich und wartete auf dem Schmerz, den ich mittlerweile kannte.

Er zog das Messer durch mein rechtes Bein und ich schrie gequält auf. Es tat mehr weh als vorher. Das Messer war stumpf, es glitt nicht mal eben so durch meine Haut. Es riss einzelne Hautfetzen mit und ließ mich qualvoll aufschreien. Im nächsten Moment spürte ich den nächsten Schnitt an meiner Taille und ich schrie wieder auf. Wieder weinte ich bittere Tränen. Es war so demütigend. Plötzlich drückte er meinen Kopf unter meinem Kinn hoch und zog das Messer durch meine Wange. Ich riss meinen Mund zum schreien auf, doch dadurch wurde meine rechte Wange nur noch mehr zerstört.
Plötzlich stieß er wie gelangweilt meinen Kopf weg und ging.
Noch mehr Tränen verließen meine Augen. Ich hielt das alles nicht mehr aus. Warum tötete mich denn nicht einfach jemand?!

Entführt, gequält & mehr? Yoshtard / Zeo FF Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang