Ich wollte schon immer einen Hund haben

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In meiner Wolfsform lag ich zitternd und eingerollt unter ihm und was machte er? Er fing herzhaft an zu lachen und lies sich neben mich fallen.

Ich blickte auf und schnaubte genervt, doch er hörte noch immer nicht auf zu lachen, zog sich dabei die Decke über seinen Intimbereich und zog mich fest gegen seinen Oberkörper. "Du bist ja herrlich kuschelig." War das erste was er sagte, nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte. "Ich wollte schon immer einen Hund haben!" Ich knurrte ihn an. Schließlich war ich ein Wolf!

"Spätzchen!" Meine Mutter platzte plötzlich in mein Zimmer und blickte uns überrascht an. Man sieht nicht jeden Tag, einen Wolf mit einem Nackten Mann kuscheln. "Was ist denn hier los?" Warum hatte ich sie denn nicht bemerkt? Wozu hatte ich so gute Ohren?

"Hay, ich bin Derren, Bens Freund." Sprach Derren für mich "Und Ben hielt es für besser, sich in einen Wolf zu verwandeln."

"Ich kann mir denken warum." Murmelte meine Mutter und sah skeptisch den nackten Derren in meinem Bett an, sowie die auf dem Boden verteilten Klamotten. "Da ihr ja nun nicht mehr beschäftigt seit, erwarte ich euch in 10 Minuten unten zum Essen!" Damit war sie zum Glück wieder verschwunden.

Ich verwandelte mich zurück und murmelte ein "Sorry" gegen seine Brust.

"Alles Okay." Meinte er jedoch.

"Das Nächste mal werde ich mich nicht verwandeln." Versprach ich.

"Wir warten noch etwas, das war vermutlich etwas früh." Überlegte Derren "Du brauchst dich auch zu nichts zwingen, auch wenn ich mega erregt war, war es sehr süß." Lachte er.

"Ich bin nicht süß!" Brummte ich.

"Doch, das kannst du nicht abstreiten!" Lachte Derren und zog mich etwas fester an seinen Körper. "Dann ziehen wir uns mal wieder an, deine Mutter der Stimmungskiller erwartet uns."

Kurz darauf saßen wir bei meinen Eltern am Esstisch. Ich hätte mir unser Date irgendwie anders vorgestellt...

"Du bist also der Freund von meinem Sohn?" Fragte mein Vater skeptisch und sah Derren, der neben mir saß genau an.

"Bin ich!" Kam selbstsicher von Derren, ich nickte nur zustimmend.

"Bist du dir sicher mit dem da?" Fragte nun meine Mutter und zeigte abfällig auf mich. "Der ist schwach und nervig!"

"Der hat uns gereicht, deswegen ist er Einzelkind!" Stimmte mein Vater mit ein.

"Aber Liebling," meine Mutter sah zu meinem Vater "Das ist gut, so gibt es keine Enkel."

"Gott sei dank!" Kam erleichtert von meinem Dad.

"Du hast keine Ahnung, was Katzen für Zicken sein können!" Erklärte meine Mutter "Mein Mann ist davon verschont geblieben, aber Ben hat voll die Gene der Katze abbekommen!"

"Deshalb auch das getigerte Fell!" Meinte mein Dad.

Ich wusste ja, das sie mich liebten und ich wusste auch, das ich sehr anstrengend war, was Sie mir auch immer wieder auf die Nase Banden. Aber es nun zu hören, wie sie versuchten, mich vor meinen Freund schlecht zu machen, tat weh!

Derren schien dies zu merken und griff nach meiner Hand. Ich sah zu ihm hoch in dieses schöne Gesicht mit diesem wundervollen lächeln.

Dann drehte er sich wieder zu meinen Eltern "Es ist egal, wie das Fell aussieht, es ist extrem kuschelig und das ist die Hauptsache!" Meinte er.

Ich mochte mein Fell nicht, da es gleich die Katze in mir zeigte. Deswegen verwandelte ich mich selten in meine Wolfsform.

"Es ist mir auch egal, ob er schwach sein mag, dann kann ich ihn wenigstens beschützen. Außerdem ist er innerlich stark, davon können andere sich eine Scheibe abschneiden! Ob er nervig ist, glaube ich kaum, sonst hätte ich ihn nicht so gerne um mich herum. Und das er eine Zicke ist, ist auch kein Problem, die kann man gut ärgern. Dann wird es nie langweilig und es ist immer schön lustig!" Grinste er dumm vor sich hin.

"Blödmann!" Brummte ich nur, konnte die Röte in meinem Gesicht aber nicht verstecken.

"Test bestanden!" Strahlte meine Mutter plötzlich, stand von ihrem Platz auf, ging zu Derren und zog ihn in seine Arme "Herzlich willkommen in der Familie, lieber Schwiegersohn! Nenn mich Keren!"

Auch mein Vater stand auf und zog Derren in eine feste Umarmung. "Ich bin Michael." Stellte er sich vor "Wir mussten überprüfen, ob du der richtige für unseren einzigen Sohn bist."

Er lies Derren wieder los und dieser lies sich Baff auf seinen Stuhl fallen "Wow!" Meinte er nur.

Dafür muss ich meine Eltern später noch bestrafen!

Ein Werwolf zum vernaschenWhere stories live. Discover now