Krankenbesuch

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Ich glaub es nicht, was mache ich hier? Ich stehe tatsächlich vor Derrens Haus!

Ich Schlich schon eine ganze Weile vor dem Gebäude herum, als plötzlich die Tür aufging und Derrens ältere Schwester mich fragend musterte. Vorsichtig Schlich ich auf sie zu und fragte zögerlich "Ist Derren da?"

"Ja, komm mit!" Sie bat mich herein und führte mich die Treppe und dann einen Flur lang. Dann öffnete sie ohne zu fragen eine Tür hinter der drei Betten waren. Ein Stockbett und ein einzelnes. Auf dem einzelnen lag ein Junge, den Derrens Schwester mit rauszog. Beim schließen der Tür rief sie noch "Du hast Besuch!"

Irgendwie fühlte ich mich verloren.

"Ben?" Kam vom oberen Bett. Ich richtete meinen Blick nach oben und sah dort Derren, der dabei war sich im Bett aufzurichten.

"Wie hast du es da hoch geschafft?" Fragte ich schmunzelnd.

"Meine Brüder!" Meinte er "Keiner von Ihnen wollte mir sein Bett überlassen."

Er machte Anstalten vom Bett herunter zu klettern "Warte, ich komme hoch!" Und mit einem Satz sprang ich zu ihm aufs Bett.

"Wow!" Kam erschrocken von ihm "Krass!" Fügte er hinzu.

"Werwolf!" War meine Antwort.

"Kein Wunder das Tom mich so durch die Gegend Schleudern konnte." Meinte er noch immer staunend.

"Das war hinterlistig!" Brummte ich "Doug hat mit ihm gesprochen, doch er meint das er nur eifersüchtig auf deinen Platz auf dem Spielfeld ist."

"Ja, hab ich auch schon gehört, aber du weißt ja was ich denke!" Schlagartig wurde mein Gesicht rot wie eine Tomate.

"Wie geht es dir?" Versuchte ich meine Verlegenheit zu überspielen.

"Ganz gut eigentlich. Mich ärgert es nur, das ich nicht mehr spielen kann und das jetzt, wo die ganzen Leute von den Unis kommen!" Ärgerte er sich.

"Tut mir leid..." murmelte ich.

"Du kannst ja nichts dafür!" Derren richtete sich in seinem Bett auf und sah mir tief in die Augen "Obwohl!" Grinste er.

"Tom ist nicht wegen mir eifersüchtig!" Bestritt ich seine Anschuldigungen.

"Sicher?" Grinste er immer noch.

"Lass das!" Maulte ich "Schön, ja ich mag dich, aber warum müssen alle auf meinen Gefühlen herumtrampeln?"

"Ich Trampel doch gar nicht!" Er packte mich am Arm und zog mich zu sich "Ich flirte mit dir!" Und im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen.

Ein Werwolf zum vernaschenOnde as histórias ganham vida. Descobre agora