Kapitel 14

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Ich atme nochmal tief durch und steige dann aus. Die anderen schauen mich gespannt an und ich umarme sie einfach einen nach dem anderen. Ich hoffe einfach das es Luke bald wieder gut geht. Er hat das nicht verdient wegen mir so zu leiden. Ich laufe langsam vor zur Info und sehe wie die drei in eine Richtung rennen. Sie sehen erleichtert aus. nach gefühlten stunden bin ich bei der Info.
„Guten Tag wie kann ich ihnen helfen?"
„Guten Morgen! Auf welchem Zimmer liegt Harry Styles?"
„Einen Moment ich schaue kurz!"
Sie tippt in ihrem Computer irgendwas rum und schürzt die Lippen.
„Es tut mir leid wie haben hier keinen Harry Styles!"
„Oh tut mir leid das war mein Fehler! So will er immer von uns genannt werden, weil er seinen Namen nicht mag. Sein ganzer Name ist Harold Edward Styles!"
„Ja den haben wir hier. Er ist gerade in ein Zimmer gekommen. Ich weiß nicht ob er noch schläft aber du kannst gerne zu ihm. Er liegt im zweiten Stock in Zimmer 245!"
„Und auf welchem Zimmer liegt Luke Hemmings?"
„Er liegt auch im zweiten Stock aber in Zimmer 207!"
„Danke! Vielen Dank!"
„Gerne!"'
Ich laufe los und laufe an dem Fahrstuhl vorbei. Ich brauch Zeit zum Nachdenken was ich sage deswegen laufe ich die Treppen hoch. Ehrlich gesagt hoffe ich das Harry ein Einzelzimmer hat denn das was gleich passieren wird sollte keiner mitbekommen. Ich weiß nicht was passieren wird aber ich weiß das es nicht schön wird. Vor Harrys Zimmer bleibe ich stehen. Ich hole nochmal tief Luft bevor ich klopfe. Nachdem ich geklopft habe warte ich kurz und als ich nicht höre öffne ich die Tür. Ich gehe langsam und leise rein. Als ich Harry sehe stockt mir der Atem. Überall hängen Kabel und Schläuche. Er hat überall Verbände und dort wo er keine hat ist alles blau oder mit Kratzern überseht. Mir laufen die Tränen runter. Das ist alles meine Schuld, auch wenn ich ihn nicht liebe ist er mir wichtig. Wichtig als guter Freund. Ich setze mich neben sein Bett auf einen Stuhl und nehme seine Hand in meine.
„Harry ich wollte das nicht! Ich wollte dich nicht so verletzen. Ich habe gedacht das Liebe daraus werden kann. Aber ich habe mich geirrt. Ich habe gedacht es ist richtig, aber ich hatte da nicht auf mein Gefühl gehört das gesagt hat Lass es, es ist nicht richtig. Du hast jedes Recht sauer auf mich zu sein und jedes Recht mich zu hassen. Aber ich bitte dich wach auf, werde gesund und schrei mich an. Aber was du wissen musst ist das du mir echt wichtig bist. Nicht in dem Sinne von Liebe, aber in dem Sinne von einem sehr guten Freund. Ich will dich nicht verlieren Harry. Es tut mir so verdammt leid was ich getan habe. Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen Harry."
„Bella sei still du redest zu viel!"
Ich schaue erschrocken zu Harry und der schaut mich grinsend an. Ich falle ihm in die Arme und er stöhnt voller schmerz auf. Ich gehe schnell weg.
„Harry es tut mir so leid ich wollte das Ganze nicht. Ich wollte dich nie verletzen."
„Ich weiß Bella! Du willst es immer allen recht machen und deswegen bist du gestern die Beziehung eingegangen. Ich versteh dich Bella. Und außerdem musst nicht du dich entschuldigen sondern ich mich bei dir. Ich habe dich geschlagen und das wollte ich nicht. Ich wollte mich ändern ich habe es meiner Mutter versprochen doch anscheinend schaffe ich es nicht. Ich bin hier her gezogen weil ich dort wo ich früher gewohnt habe sehr viele Probleme hatte. Jeder hatte Angst vor mir ich war die Person in der Stadt wo die Stadt unsicher gemacht hat und die wo nicht das getan haben was ich gesagt habe hatten ein großes Problem. Ich habe mich fast täglich geschlägert und fast täglich hatte ich Probleme mit der Polizei und deswegen habe ich gesagt ich muss irgendwo neu anfangen, aber das scheint auch nicht zu klappen. Deswegen habe ich am Anfang so reagiert auf Lous Satz. Bella ich will das alles nicht mehr es tut mir so unglaublich leid!"
Ich habe Tränen in den Augen. Deswegen ist er so wie er ist und deswegen hat er mich auch geschlagen.
„Ich will dir helfen Harry! Aber nicht als feste Freundin sondern als eine sehr gute Freundin. Und sobald du es geschafft hast gehe wir zusammen zu deiner Mutter und zeigen den Menschen die nicht an dich geglaubt haben das du es geschafft hast. Du wirst es schaffen Harry! Du wirst es schaffen dich zu ändern, denn ich glaube daran und du musst auch daran glauben."
Er lächelt mich an und zieht mich in seine Arme.
„Harry ich muss gehen. Unser Hausmeister wartet unten da er mich wieder in die Schule bringt und ich will davor noch kurz bei Luke vorbei."
„Luke warum ist er im Krankenhaus??"
„Harry es ist nicht so leicht zu erklären vor allem weil ich nicht dabei war, aber ich weiß das du ihn bei deinem Unfall auch verletzt hast."
„Oh nein das wollte ich nicht! Kannst du ihm bitte sagen das es mir leid tut? Ich wollte ihn nicht verletzten! Ich wollte niemanden verletzen! Ich wollte den dämlichen Unfall ja nicht mal ich bin einfach zu schnell gefahren und dann ins Schleudern gekommen!"
„Harry es ist in Ordnung ich sage es ihm und wir alle wissen das du Luke nicht verletzen wolltest."
Ich stehe auf und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelt mich an und ich gehe raus. Ich laufe langsam zu Zimmer 207 und klopfe dort leise an. Ich höre von drinnen ein Herein und öffne langsam die Tür. Luke, Michael, Ashton und Calum schauen mich an. Ich lächle kurz und schaue dann besorgt zu Luke. Luke lächelt mich an.
„Luke es tut mir so unglaublich leid. Das war alles meine Schuld. Ich habe ziemlich unfair mit Harry Schluss gemacht und da war er so sauer. Er ist ziemlich schnell gefahren und ist dann ins Schleudern gekommen er wollte dich nicht verletzen. Ich soll dir von ihm sagen das es ihm mehr als leid tu das er dich so verletzt hat."
„Bella es ist nicht deine schuld! Du bist nicht gefahren! Ehrlich gesagt ist niemand schuld. Es war einfach so und niemand konnte was dafür. Außerdem geht es mir soweit gut! Ich habe ein paar Brüche und eine leichte Gehirnerschütterung mehr nicht."
Ich lächle ihn an und bin echt froh das er so davon gekommen ist.
„Luke ich lass euch auch schon wieder alleine ich muss wieder in die Schule! Jungs ihr habt es echt gut das ihr heute befreit seid natürlich sind die Umstände nicht gut."
Wir verabschieden uns und ich laufe runter zum Hausmeister. Er schaut mich leicht sauer an und steigt ins Auto ohne ein Wort zu sagen. Ich steige auch ein ohne zu zögern. Er fährt ziemlich schnell Richtung schule und ehrlich gesagt habe ich Angst, weil er so schnell fährt. Ich bin Gott froh als wir vor der Schule anhalten.
„Danke das sie gewartet haben und es tut mir leid dass es so lange gedauert hat!"
„Schon okay Bella!"
Ich steige aus dem Auto aus und laufe langsam zur Klasse. Ich klopfe an und warte das jemand die Tür aufmacht. Die Tür öffnet sich und Niall steht da. Er dreht sich zur Klasse.
„Ihr lest euch bitte Seite 32,33 und 34 durch. Wenn ihr fertig seid und ich noch nicht wieder da bin macht ihr eine Zusammenfassung!"
Danach dreht er sich zu mir und schließt die Tür hinter sich.
„Wie geht es dir?"
„Es geht mir besser! Harry und ich haben uns auf Freunde geeinigt und ich werde ihm helfen seine Aggressionen los zu bekommen. Er hat mir erklärt warum er hier ist und warum er so ist wie er ist. Luke geht es soweit gut er hat ein paar Brüche und eine leichte Gehirnerschütterung er sieht auch gut aus aber weißt du wie Harry aussah das ist so schlimm."
Nach dem Satz breche ich in Tränen aus und schluchze laut.
„Überall hingen Schläuche und Kabel und es waren überall verbände da wo keine waren war es blau oder es waren wunden zu sehen. Es war so schlimm!"
Ohne zu zögern nimmt er mich in den Arm und ich schluchze hemmungslos an seine Brust.
„Hey Süße, wenn du willst sorge ich dafür das du nach Hause darfst das jetzt ist meine letzte Stunde dann kann ich dich heimfahren. Du kannst dich doch so oder so nicht konzentrieren. Den anderen sage ich dann auch Bescheid was hältst du davon?"
Ich schaue mich um, um sicher zu gehen das niemand hier ist. Als ich sehe das der Flur leer ist lege ich meine Arme um seinen Hals, ziehe ihn runter zu mir und küsse ihn dann. Gerade als wir uns voneinander gelöst haben geht die Tür auf. Er schaut mich erschrocken an und lächelt dann.
„Mr. Horan ich bin fertig!"
„Dann beschäftige dich selbst oder helfe den andern!"
Nachdem Niall das gesagt hat geht Lea eine aus meiner Klasse wieder rein und Niall und ich müssen uns das Lachen verkneifen.
„Phu das war knapp Engel. Geh rein und hol deine Sachen. Hier ist der Autoschlüssel. Geh schon mal zum Auto die Stunde ist sowieso gleich vorbei. Ich komm gleich nach. Ich liebe Dich Süße!"
Ich nicke und laufe in die Klasse. Dort schaue ich die anderen kurz an und nehme dann meine Sachen. Ich laufe ohne ein Wort zu sagen aus dem Klassenzimmer und laufe zu Nialls Auto. Dort setze ich mich auf den Beifahrersitz und warte.
Ich wünschte ich hätte es nicht getan. Ich wünschte ich hätte in der Nähe vom Auto gewartet und nicht im Auto.

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1624 WörterHoffe es gefällt euch
Tut mir leid dass ich so lange nicht geupdatet habe ich hoffe ich bekomme es jetzt regelmäßig hin zu updaten
Ich weiß es ist nicht gut geworden ich bin selber nicht zufrieden
Nataxx


Mr. Horan my New TeacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt