Kapitel 70 Das Buch

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Schnell räumte ich das Buch weg.
Wie sollte ich mich verhalten  wenn er mir gegenüber stand?
Es war schon dunkel und er war noch nicht zurück.
Nervös kaute ich auf meine Finger.
Plötzlich klopfte es an der Tür.
Doch nicht Jason kam rein, sondern Henry !
Den brauchte ich jetzt echt nicht.
"Hallo Sarah kommst du mit  wir gehen  in die Bibliothek  und wir werden dort erwartet!"
"Hat Jason dich geschickt? Geht es ihm gut?"
Er konnte mir nicht in die Augen sehen.
"Komm bitte mit, dann werden wir dir alles erklären."
"Wir werbist wir "fragte ich verwirrt Wer ist wir wieso sprech er nicht die Wahrheit.

Doch Henry  lief davon ,ich hatte Mühe mit ihm Schritt zuhalten.
Kein Flüstern war zu hören.
Aus Angst blieben sie still?fragte ich mich.
Das Schloss war ein Ort dunkler  Geheimnisse.
Henry  hielt mir die Tür auf. Ich nickte und traf ein, dieser  Raum war beeindruckend. Aber ich brauchte jetzt einen kühlen Kopf.
Doch wir waren alleine ,wo waren denn die Anderen?
"Was soll das Henry?
Warum lügst du mich an?"fauchte ich ihn an.
"Setz dich"
"Nein danke ,kein Bedarf. Sag mir jetzt was los ist. Und halte mich ja nicht für doof!"
Meine Stimme bebte ,die Kraft floss durch meine Adern.
Henry kam auf mich zu. Ich hob die Hände durch  die Handfläche kam ein Lichtstrahl und er flog rückwärts ins Regal.
Jahundert alte Bücher landeten auf den Boden.
"Sarah, bist du völlig übergeschnappt."
Ich packte ihn.
"Wo ist Jason!"schrie ich mit fremder Stimme.
Er drückte mich weg, doch so leicht wollte ich mich nicht geschlagen geben.
Er schwieg dieser Freak.
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"Ich bin hier!"raute Jason.
Seine Augen strahlten mich an, Henry  war vergessen.

Jason stand in der Tür und beobachtete uns.
"Jason  endlich..." wisperte ich und rannte zu ihm. Ich wollte ihn nie wieder los lassen. Nie wieder!!
"Wow womit hab ich das denn verdient."lachte er leise.
Er tut so als wäre nichts das machte mich verrückt.
"Prinzessin ,was ist hier los?"hackte er nach.
"Sie ist völlig ausgetickt."jammerte Henry. Mühsam stand er auf.
"Nur weil du mir nichts sagen wolltest."verteidigte ich mich.
"Nun beruhigt euch, komm ich bring dich ins Zimmer."
"Nein!"sagte ich mit fester Stimme diesesmal werde ich nicht nachgeben.
Wir haben schon genug Zeit verloren.
"Was heißt hier Nein und wieso Zeit verloren ,jetzt bin ich doch hier!"
"Du wirst mir jetzt zuhören, also setzt dich."
Jason gab  Henry ein Zeichen das er verschwinden sollte.
Durch einen Zauber flogen die Bücher zurück ins Regal.
"Ich bin ganz Ohr!"raute er heiser.
Wie konnte ich am besten anfangen.
"Wo warst du?"
"Ich hatte was zu erledigen. Da du so tief geschlafen hast, wollte ich dich nicht wecken."
"Aber ..."

Ich sog seinen Duft ein. Er kam zu mir, seine kalte Hand lag am meinen Hinterkopf.
"Was hältst du davon, daß wir  da weiter machen ,wo wir aufgehört haben?"
Nun brach alles in mir  zusammen.
Ich sackte auf die Knie, und weinte hemmungslos.
"Schhhh, ich hasse es wenn du weinst."
Doch ich weinte weiter...
Behutsam trug er mich ins Schlafzimmer zurück.
"Du kannst mir doch alles sagen. Ich weiß das dir was auf dem Herzen liegt."
Ich klammerte mich fest an ihn.
Trotzdem des Kamin war mir so kalt.
Jason legte mich aufs Bett.
"Ich hole dir einen dickeren Pullover."
Beim raus ziehen viel meine Tasche raus und das Buch.
Langsam hob er es auf........
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"Woher hast du das?"fragte er mich aufgebracht.
Ich biss mir auf meine Unterlippe.
"Woher??"
"Es tut mir leid"flüsterte ich.
"Es tut dir leid?"
Ich nickte und schluchzte.
"Und nun da du die Wahrheit kennst! Wirst du jetzt  verschwinden?"fragte er mit nachdruck.
Die Stimmung war zum zereissen, Jason  war wütend.
"Nein " versicherte ich ihm.
"Das sagst du jetzt " spuckte er.
Er kam zu mir und sah auf mich herab als hätte ich die Pest.
"Ich werde dich nie mehr verlassen können und das weiß du."versicherte ich ihm.
"Worte sind schnell dahin gesagt."
Das konnte doch nicht sein Ernst sein.
Wer wusste alles davon.
"Du bist gemein"
"Genau das habe ich gewusst, das du so reagieren würdest und mich verlässt, aus diesem Grund wollte ich  die Zeit mit dir hier verbringen."
Ich versuchte mich zu beruhigen.

"Wie weit ist es voran gestritten?
Und bitte verschone mich nicht!"
Jason presste die Lippen zusammen.
"Bitte Jason laß mich jetzt nicht fallen." wisperte ich.
Jason zog mich in die Arme.
Seine Stimme war rau:
"Ich brauche dich und will die Zeit die uns noch bleibt genießen ,deswegen sind wir hier."flüsterte er.

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