- 19 -

1.4K 157 6
                                    

Jin POV

Seitdem sind schon 2 Tage vergangen und seitdem ist Namjoon auch nicht in der Schule erschienen. Das komische daran war, dass ich diesbezüglich besorgt und er mir trotz alldem nicht egal war. Ich war Lehrer, okay eher Referendar. Dennoch, jeder Schüler war mir wichtig. Und ich hatte mir geschworen für jeden einzelnen da zu sein. Natürlich war ich noch immer sauer. Doch irgendwas in mir sagte, dass es einen Grund haben muss, dass Namjoon so handelte. Kein Mensch ist einfach so asozial gegenüber anderen Menschen. Mit den Noten hatte es ganz sicher nicht zu tun.

Jeder andere Lehrer hätte sich von diesem Schüler distanziert. Alle Lehrer hatten mich schon vorgewarnt. Er sei ein sehr schwieriger Schüler. Doch ich möchte mein Versprechen nicht brechen. Ich hatte mir geschworen immer ein guter Lehrer zu sein. Ich möchte gerne der Sache auf den Grund gehen. Und daher muss ich eine Lösung finden, um das Problem zwischen ihm und mir zu lösen.

Ich war gerade einkaufen und auf dem Weg nach Hause. Es war ziemlich dunkel.
Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als ich im Hintergrund Schreie hörte. Es hörte sich so an, als würden sich eine Gruppe von Jugendlichen streiten. Und schon hat man auch gehört wie einer dem anderen eine reinhaute.
Mich packte meinen Beschützerinstinkt und ich lief in die Richtung aus der die Stimmen zu hören waren. Da es dunkel war konnte ich nicht viel erkennen.
"Du Hund du schuldest mir noch Geld. Ohne Geld keine Drogen du Wichser!"
"Hey was machen ihr da? Lasst ihn los!" Schrie ich und schon lief die Gruppe davon. Ich näherte mich dem Körper welches bewusstlos auf dem Boden lag. Doch als ich erkannte wer genau diese Person war, stockte mir der Atem.
"Oh Gott Namjoon!"
Wie konnte das sein? Hatte wirklich sein Vater ihm eine reingehauen?

"Hey Namjoon wach auf. Hey komm zu dir!" Zum Glück öffnete er die Augen. Doch er konnte sich weder bewegen noch sprechen. Mein Handy hatte ich nicht bei mir, weshalb ich auch keinen Krankenwagen rufen konnte. Na toll. Und kein einziger war hier auf der Straße. "Komm steh auf." Ich konnte ihn nicht einfach so liegen lassen. Drohung hin oder her. Deshalb beschloss ich ihn mit zu mir nach Hause zu nehmen. Es war nicht weit entfernt, daher waren wir schon nach wenigen Minuten angekommen.
Mir war klar, dass ich wahrscheinlich die letzte Person war, der ihn so sehen sollte. Aber er sollte sich nicht so anstellen und mal seine Fresse halten.

Als ich ihn in mein Zimmer brachte legte ich ihn sofort aufs Bett. Gerade als ich ein Krankenwagen rufen wollte, merkte ich was für rote Augen er hatte. Dieser Spast stand tatsächlich unter Drogen. Wenn ich jetzt Jemanden um Hilfe rufe wird es auch unangenehme Konsequenzen für ihn haben.
"Zieh dich aus" gab ich seufzend von mir ohne darauf zu achten wie sich das anhören könnte. Namjoon schaute mich verdutzt an. Ich verdrehte die Augen. "Du Idiot ich will deine Wunden behandeln"

Ich holte die nötigen Utensilien heraus.
Ohne Vorwarnung tupfte ich die Verletzungen an seinem Gesicht mit Desinfektionsmittel ab. Sofort zischte er auf.
"Ups. Ich hab vergessen zu sagen...Das könnte jetzt etwas brennen" ein amüsiertes grinsen konnte ich mir dabei nicht verkneifen und ergatterte einen tödlichen Blick von Namjoon.
"So und jetzt erzähl mal" forderte ich ihn auf nachdem ich ihn versorgt hatte.
"Drogen Namjoon? Ehrlich? Was ist wenn deine Eltern davon Wind mitbekommen? Wieso erscheinst du nicht in der Schule und vor allem... wieso hast du eine Reisetasche mit dabei?"
Schließlich ging mir ein Licht auf.

"Kann es sein, dass du Stress zu Hause hast Namjoon?"
Es war leise. Meine Augen wandte ich nicht von ihm ab. Ich war noch immer gespannt auf seine Antwort.
"Namjoon vergiss mal für einen Moment was wir beide für Stress haben. Was ist los mit dir? Du kannst es mir sagen. Wirklich. Ich werde es Niemandem erzählen. Versprochen."
_____________________________
Sorry dass es so lange gedauert hat.
officialYehet  du bist dran 😏😘❤

Skool luv affair [Namjin] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt