Kapitel 11

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"Phoebe?" ruft mein Bruder Nick mich.
"Bin im Wohnzimmer." antworte ich und bereite mich darauf vor angemeckert zu werden. Laut stampfende Schritte kommen auf mich zu.
" Wo verdammt nochmal warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht! Du warst auf einmal weg und hast dich wahrscheinlich auch noch verwandelt. Was ist passiert? Hat Felix dich angefasst oder dich bedrängt?! Ich bringe diesen Kerl um!" Fängt Ethan an.
"Wir hätten dich nicht alleine zur Toilette gehen lassen sollen." fügt Nick hinzu.
"Ihr übertreibt doch." schimpfe ich und baue mich vor den beiden auf und schaue sie böse an. Was mir wahrscheinlich nicht gelingt da die beiden Riesen groß sind und ich mit meinen 1.70 m nicht mithalten kann. Sie sind mindestens zwei Köpfe größer als ich.
" Wir sollen übertreiben? Wir haben dich nicht einmal fünf Minuten alleine gelassen und es ist schon was passiert." regt sich Ethan weiter auf.
" Du musst uns verstehen Phoebe. Wir wollen die nichts böse. Aber du bist nunmal einer der letzten Weibchen und jeder Werwolf will dich und das können wir einfach nicht zulassen." sagt Nick nun einfühlsam.
„Aber ich möchte doch nur ein normales Leben." sage ich geknickt. Das will ich wirklich. Einfach ein Mensch sein.
„ Aber das sind wir halt nicht. Wir sind alles andere als normal. Ich meine wir sind Werwölfe, was ist daran schon normal?" versucht Nick die Stimmung zu lockern.
„Ihr habt ja recht. Das bleibt dann wohl ein Wunsch."

MateWhere stories live. Discover now