Kapitel 9

6K 207 1
                                    

Ich bin aus der Puste und bleibe stehen. Die Wut, die ich hatte ist kein bisschen weniger geworden. Immer noch will ich Felix seinen Kopf abreißen.
Plötzlich höre ich Schritte hinter mir und ich drehe mich um. Vor mir ist ein brauner Wolf und hinter diesem sind weitere vier Wölfe. Ich knurre und setze zum Angriff an. Als auf einmal der braune Wolf vor mir den Kopf schief legt. Mate flüstert eine Stimme in meinem Kopf. Ich schnurre und gehe auf ihn zu.
Er und seine Freunde beobachten jeder meiner Schritte. Als ich dann vor ihm, schaue ich ihm in seine wunderschönen gelben Augen. Jeder Werwolf hat verschiedene Augen. Zwar hat jeder von uns gelbe Augen, aber sie kann man unterscheiden. Irgendwie. Aber seine sind was besonderes und haben sich in meinen Gewissen gebrannt. Wie kann er mir so viel bedeuten, obwohl ich nicht einmal seinen Namen kenne? Aber es ist so wie es ist. Wir sind für einander bestimmt. Doch ich will es ihm nicht zu leicht machen. Deswegen entfernte ich mich einige Schritte von ihm, drehe mich dann um und verschwinde im Dichten und lebendigen Wald.

MateWhere stories live. Discover now