Nach einer gefühlten Ewigkeit war Lisa endlich gekommen. >>Hier, ich hoffe sie Mögen Sekt<<


>>Nenn mich bitte Lily<< antwortete ich, während ich ihr das Sektglas abnahm. Ich trank sofort einen Schluck, hoffentlich ließ mich der Alkohol etwas lockerer werden, Lisa war doch nett. >>Gerne, dann probier doch einmal das hier an<< sie reichte mir BHs in den verschiedensten rot tönen und dazu passenden Höschen, sofort wurde ich wieder rot.

>>Keine Angst, das muss dir nicht peinlich sein, ich bin mir sicher sie werden dir toll stehen! Und hier ist alles sehr diskret<< lächelte sie mit ihren grauen, fast schwarzen Augen. >>O-okay, ich bin das mal...anprobieren<< und damit riss ich den Vorhang vor mich. So nun stand ich hier, mit einem Glas Sekt in der einen Hand und unzähligen Unterwäschevarianten in der anderen Hand. Konnte ich bitte im Erdboden versinken? Doch es nützte nichts, ich machte das hier für Josh und mich. Er sollte endlich mich wieder als vollständige Frau sehen. Und mich in Sachen Sex nicht behandeln wie ein rohes Ei, denn ich wusste das Josh nie solche Dinge wie Ash tun würde. Mit einem seufzen machte ich mich ans anprobieren. Das erste Set gefiel mir gut, aber ich hatte das Gefühl es passte nicht richtig zu mir. Es war knallrot und hatte eine feine Schleife vorne, das Höschen war in schlichter Spitze und ebenfalls knallrot.


>>Hast du das erste an, Lily?<< fragte mich Lisa. >>Ja, aber ich glaube es steht mir nicht, ich probiere das nächste<< schrie ich ihr entgegen und machte mich schon an das nächste. Aber auch das gefiel mir nicht wirklich, es formte meine Brust komisch, also zog ich mich wieder um. Und als ich schon verzweifelte, sah ich das nächste Set, und mir klappte die Kinnlade hinunter. Das war es. Der BH war bordeaux und wurde vorne mit zarter weißer Spitze verarbeitet, das Höschen betonte meine schmale Hüfte und passte sich durch die bordeaux farbige Spitze perfekt an meine Haut an. >>Das ist es<< flüsterte ich. >>Dann zeig es<< hörte ich fast schon Lisa von der anderen Seite grinsen. Mit einem Ruck öffnete ich den Vorhang und trat hinaus. Sie staunte. >>Aufjedenfall. Es steht dir super<< Ich drehte mich ein wenig vor dem Spiegel und nickte zufrieden, ja genau das war es. Damit fühlte ich mich wohl und damit würde ich Josh selbstbewusst zeigen können das ich für Sex bereit war. >>Also nimmst du es?<< hakte Lisa dann nach. >>Wie viel kostet es?<< >>Warte ich muss nachsehen<< sie stellte sich hinter mich und las das Etikett. Dabei fiel mir eine Frau die mich genau musterte ins Auge. Mit grimmiger Miene sah sie mir schließlich in die Augen. Warum sah mich die Frau so an. >>Also das Oberteil kostet siebzig Dollar<< riss mich die Stimme der Verkäuferin aus dem starren Blick der anderen Frau. Ich nickte, zu verwirrt um etwas zu sagen. >>Und das Höschen, fünfunddreißig Dollar<<

>>Gut ich nehme es<< murmelte ich. >>Toll! Da wird sich dein Freund sicherlich freuen<< grinste sie und trat wieder zu mir. Ich wurde rot. >>Ja, das hoffe ich<<

>>Du hoffst? Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, Lily. Glaub mir, ich arbeite schon lange hier<< ich kicherte, denn jetzt klang sie wie Zoe. >>Danke sehr<<

Mit schnellen Schritten ging ich wieder in die Umkleide, denn ich spürte immer noch den Blick der anderen Frau auf mir. Wieso zum Teufel starrte sie mich so an? Als ich gerade den Vorhang wieder zurückschob stand die schwarzhaarige Frau plötzlich vor mir und ich zuckte zusammen. >>Ach suchen wir Unterwäsche, ja? Wie billig muss man sein, wenn man einen Mann nur mit seinem Körper halten kann?<<

>>Bitte was?<< fragte ich perplex und trat automatisch einen Schritt wieder in die Kabine. Was fiel dieser Frau ein mich so anzusprechen?

Rehability-Stille Wasser sind tief Where stories live. Discover now