26. "Nichts zu danken"✅

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"Hast du mir nicht zugehört? Egal wo wir ihn anfassen. Cody kann sich nicht bewegen", keifte Alec mich an und ich wurde sauer. Erst Keanen und jetzt er. 

"Dann holt mir verdammt nochmal eine Schüssel mit warmen Wasser und ein Handtuch!", zischte ich jetzt zurück. "Raus. Alle Raus. Ihr geht mir so gegen den Strich. Ich will Cody helfen okay? Bringt mir die Schüssel und dann will ich keinen von euch mehr sehen!"

Baff sahen mich alle Jungs, bis auf Cody, an und verliesen dann ohne ein Wort den Raum. Zufrieden näherte ich mich Cody und kniete mich auf den Boden um ihn besser ansehen zu können. Cody hingegen blinzelte mich nur schmerzhaft an. 

"Hey...Cody kannst du mir sagen wo du überall schmerzen hast?", fragte ich sanft und er schloss erschöpft seine Augen für einen Moment. 

"Überall", antwortete er nur und ich nickte. 

"Okay. Ich werd dir helfen. Wenn ich dir weh tue sag bescheid, aber ich muss das Blut aus deinem Gesicht wischen, damit ich die Wunden desinfizieren kann. Ja?"

"Ja"

Levis kam rein, stellte mir eine Schüssel mit Wasser hin und gab mir dazu ein Handtuch. "Brauchst du sonst noch was?"

"Nein. Ich sag schon was. Danke", gab ich ruhig zurück und er ging wieder. 

Ich tunkte das Handtuch ins Wasser, windete es ein wenig aus und fuhr dann über das getrocknete Blut von Cody um die Wunde frei zu machen. Vor allem seine Platzwunde an der Stirn machte mir sorgen, denn sobald ich mich dieser näherte, zog er scharf die Luft ein. 

"Ich muss das sauber machen", entschuldigte ich mich. "Cody wie ist das passiert?"

"So ein Kerl...hat mich auf den Boden geschubst und ich...bin mit dem Kopf an die Tischkante geknallt",erzählte er und schloss seine Augen. "Darf ich schlafen?"

"Nein!", rief ich panisch. "Hör zu ich will jetzt nicht, dass du schläfst...es ist wichtig äh, dass du mir erzählst was passiert ist ja?" Ich fuhr weiter zu seiner Nase, wo auch schon das Blut getrocknet ist.

"Sie wollten Geld haben, das ich nicht hatte. Zumindest nicht in dieser Summe. Bar", erzählte er und schnaubte stark, als ich weiter fuhr zu seiner Lippe und dabei sein Kinn berührte.

"Haben sie dir am Rücken und Oberkörper auch weh getan Cody?", fragte ich. 

"Mit den Füßen gekickt",keuchte er. 

"Okay. Ich desinfiziere die Platzwunde. Das wird brennen, aber damit entzündet es sich nicht. Dann musst du dein T-shirt ausziehen. In Ordnung?", ich sah Cody an und es stahl sich ein schwaches Grinsen auf seine kaputten Lippen. 

"Das kleine Mädchen will, dass ich mein Shirt ausziehe", sagte er mit einer rauen Stimme. Ich musste lächeln. Cody hatte trotz seiner Verletzungen und Schmerzen nicht seinen Humor verloren. 

Doch sein Grinsen verschwand sofort als ich seine Wunde mit dem Mittel ein sprühte.

"Ah!", zischte er und packte mein Handgelenk.

"Ist gleich vorbei. Ist gleich vorbei",ratterte ich runter und als das Brennen nach lies, entspannte er sich wieder. Ich klebte noch ein Pflaster drauf, damit kein Dreck oder sowas rein kommt und sah ihn dann wieder an. "Das Auge und Kinn müssen wir kühlen, dann wird es vielleicht nicht ganz so schlimm, aber jetzt musst du das Shirt los werden Cody."

Cody verzog das Gesicht und setzte sich vorsichtig auf, er stöhnte dabei schmerzerfüllt auf, woraufhin ich ihm half.  Als er saß zog Cody sich sein Shirt aus und ich schluckte. Sein kompletter Oberkörper fing an sich blau und lila zu verfärben. 

"Sag bitte du kannst was dagegen machen Megan", flehte er mich und hielt sich an der Lehne fest. 

"Da drin müsste ne Creme sein", ich schaute in mein roten Kasten und zog letztendlich eine Tube raus. "Du kannst dich wieder hinlegen." Cody lies sich auf den Rücken fallen und schloss seine Augen. Er schien ganz schön müde zu sein. 

Während Cody also da lag und seine Augen geschlossen hielt, tat ich mir etwas von der Creme auf die Hände und schmierte dann zögernd die verfärbten Stellen ein. In diesem Moment kam ich mir extrem bescheuert vor. Noch nie hatte ich bei einem Jungen sowas gemacht und ich fühlte mich damit ziemlich unwohl. Cody hingegen schien es nicht zu stören. 

"Der scheiß wird kalt", murmelte er. 

"Es kühlt ab und sorgt dafür, dass die Schwellung zurück geht. Ich leg dir gleich eine Decke über", erwiderte ich und wischte meine Hände an dem Handtuch ab. Ich schnappte mir dann eine Decke und warf sie über ihn. "Ruh dich jetzt aus. Ich schau noch ob ihr irgendwas gegen Schmerzen in der Küche habt."Wie von selbst fuhr meine Hand durch Codys Haare und ich strich ihm ein paar Haarsträhnen von der Stirn. Ich wollte gehen und zog meine Hand zurück, als ich von Cody aufgehalten wurde. Er umfasste meine Hand mit seiner und blinzelte mich an. 

"Danke Megan, dass du gekommen bist"

"Nichts zu danken Cody. Ich komm gleich wieder", ich drücke seine Hand kurz, ehe ich in die Küche lief und mich dort schon die Anderen erwartungsvoll ansahen. 


Also sorry leute, aber ich hatte keine Ahnung wie ich Krankenschwester Megan beschreiben soll, weil ich keine Plan von sowas habe:/ Hoffe es gefällt euch trotzdem:)

Auf jeden Fall mega, dass ihr so kommentiert und votet, weil mich motiviert sowas immer voll, weiter zu schreiben:D

Das Gif zeigt, wie Cody zum schluss ihre Hand greift :)

Also auch hier fleißig Voten und kommentieren:D

Euer BrooklynGirl:*

My human PsychoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt