Kapitel 5

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Aayanas POV:

,,Und das hier ist das Badezimmer wie du erkennen kannst. Wir haben dir ein kleines Fach im Schrank frei geräumt, da kannst du gerne deine Sachen hin legen, die du brauchst'' Lilou nickte dankend und folgte mir dann wieder. 

Meine Führung durch das Haus setzte ich fort und zeigte ihr nach einander alle wichtigen Zimmer, die sie kennen musste. 

,,Hier schlafen Vincent und ich. Wenn irgendetwas sein sollte, wirst du mich wahrscheinlich hier vorfinden und falls ich mal nicht da sein sollte, kannst du auch jederzeit Vincent fragen und um Hilfe bitten'' Lilou lächelte mich leicht an und schüchtern lächelte ich zurück und deutete ihr dann an mir zu folgen. 

Meine Beine bewegten sich auf die versteckte Treppe zu und kurz warf ich einen Blick zu Lilou zurück und lief dann die Treppe zu ihrem provisorischen Zimmer hoch. 

,,Und das ist dein Zimmer. Ich hoffe es gefällt dir'' Lilou sah sich erstaunt in dem Dachbodenzimmer um und ließ sich dann kurzerhand auf das große Bett fallen. 

,,Gefallen Aayana? Ich liebe es'' Lilou grinste mich leicht an und ließ mich erleichtert ausatmen. 

,,Danke Aayana'' Etwas verwirrt sah ich zu Lilou, die mich unsicher anlächelte. 

,,Wofür bedankst du dich?'' fragte ich schließlich und trat näher an sie heran. 

,,Einfach danke dafür, dass du mir diesen Austausch ermöglichst hast und mir auch noch so Möglichkeiten bietest. Dieses Zimmer ist ein Traum, das ganze Haus ist ein Traum und auch die Familie ist wirklich cool, also bis auf dass der eine wohl eindeutig Fan vom falschen Team ist'' Lilou rollte leicht mit den Augen und seufzte dann auf. 

,,Tut mir leid wegen Valentin. Er ist nur sagen wir mal ziemlich impulsiv wenn es um Fußball geht'' 

Das hatte ich selber schon oft genug zu spüren bekommen. 

,,Für den brauchst du dich nicht entschuldigen. Außerdem hab ich mich nicht besser benommen und ich kann ihn durchaus verstehen. Ein Wort gegen meine Mannschaft und ich werde zur Furie'' 

Aber wenigstens eine Furie, die Valentin die Stirn bot und ihm nicht vor die Füße fiel. 

Das war sowieso meine schlimmste Befürchtung gewesen, also dass Lilou sich möglicherweise in Valentin gleich verlieben würde und der daraus nur seine Gunsten ziehen würde, doch konnte ich mir mittlerweile sicher sein, dass es dazu erst mal nicht kommen würde, zumindest machten die beiden nicht den Eindruck als würden sie den anderen besonders mögen, was wiederum auch traurig war, denn würden die beiden irgendwie schon ein süßes Paar abgeben. 

,,Ich lass dich jetzt mal alleine. Du bist bestimmt müde'' erwiderte ich nach dem Lilo wieder gegähnt hatte und bekam von ihr zugleich ein leicht dankbares aber auch entschuldigendes Lächeln. 

Kurz winkte ich nur ab und verließ dann nachdem ich ihr noch eine gute Nacht gewünscht hatte das Zimmer wieder. 

Meine Beine führten mich wie von alleine auf Vincents Zimmer, wo ich mich direkt auch auf das Bett fallen ließ und mich tief in die Bettdecke kuschelte. 

Meine Augen schlossen sich erschöpft und ließen mich nur leise murmelnd tiefer in Vincents Kissen kuscheln und seinen Geruch einatmen, der es mal wieder schaffte mein Herz stolpern zu lassen und wahrscheinlich würde er es auch immer wieder schaffen. 

Alles an Vincent schaffte es immer wieder mich auf meiner Gefühlsebene durch drehen zu lassen und ja, mein Herz einfach immer doppelt so schnell schlagen zu lassen. 

Foul geradewegs ins HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt