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Während Stegi sich um Sky kümmerte, zog Tim sich wieder an und setzte sich ins Wohnzimmer. Er wusste das er es bei seinem Freund verbockt hat und so hart wie es rüberkam war es auch gar nicht gemeint. Er war es nur nicht gewohnt zu sehen wie ein Mann ein Kind stillen kann und er fand es auch komisch, aber eklig würde er es nicht bezeichnen. Er war stolz auf seine kleine Familie, aber er musste erstmal wieder gut machen was er verbockt hat.

Stegi saß gerade auf dem Sessel im Kinderzimmer, hatte seine Füße auf den Hocker gelegt, Sky lag auf seiner Brust und schlief. Er strich seiner Tochter immer wieder sanft über den Rücken und legte eine Decke über das Baby. Dadurch das er beobachtete wie Sky schlief wurde er selbst müde und schlief kurz darauf auch ein. Er hatte in den letzten Wochen viel zu wenig Schlaf bekommen, weil seine Tochter mindestens drei mal in der Nacht wach wurde und ihn ebenfalls wach hielt.

Als er wieder aufwachte musste er feststellen das die Kleine nicht mehr bei ihm auf der Brust lag. Er stand schnell auf und schaute sich erst im Kinderzimmer, dann im Schlafzimmer und als letztes im Wohnzimmer um wo er sie glücklicherweise auch mit Tim zusammen fand. Sie spielte gerade wieder mit ihrem Spielbogen und Tim saß daneben und passte auf sie auf.

,,Was machst du da?" ,,Auf unsere Tochter aufpassen." ,,Hab ich nicht gesagt das du sie nicht anfassen sollst?" ,,Schatz bitte hör mir zu. Es tut mir leid, du hast das alles falsch aufgegriffen." ,,Du kannst mich doch nicht immer beleidigen oder irgendwie anders verletzen und dann denken das du mit einer einfachen Entschuldigung alles geklärt hättest. Du hast mir quasi ins Gesicht gesagt das du die Kleine und mich eklig findest!" ,,Baby bitte.." ,,Nein nichts Baby! Du kannst doch nicht immer sowas sagen und denken das ich das einfach so verkrafte und ohne weiteres hinnehme!" ,,Bitte wir sollten uns nicht vor Sky streiten, aber ich habe es wirklich nicht so gemeint wie es rüber kam. Ich liebe dich und die Kleine doch." ,,Pff."

Tim seufzte und sah ein das es jetzt keinen Sinn hatte weiter zu reden also gab er Sky noch einen sanften Kuss auf den Kopf, die daraufhin kurz aufquietschte und lächelte,  und verließ das Wohnzimmer.

Stegi setzte sich seufzend auf den Boden zu seiner Tochter und nahm sie auf den Arm. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und kuschelte sich leicht an ihn. ,,Ach Sky, dein Papa ist schon einer. Weißt du wenn er so böse Sachen sagt dann darfst du das nicht ernst nehmen. Ich weiß das ich gerade nicht besser bin, aber er hat es dieses mal wirklich übertrieben. Ich möchte ihm ja verzeihen, aber was wenn er dann wieder sowas abzieht? Aber egal was passiert du musst dir merken das wir dich trotzdem lieb haben." Stegi spürte wie Sky ihren Kopf bewegte als würde sie nicken und hätte verstanden was der Blonde ihr gerade gesagt hat.

Pregnant-StexpertWhere stories live. Discover now