Kapitel: 44

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Große Liebe
Kapitel: 44

Anne: Alo ? (Hallo)
Ich: Anne ?
Anne: Derya, kizim. Nasilsin (Meine Tochter, wie
geht's dir)
Ich: Iyim, sen ? (gut und dir)
Anne: Bende iyim. (Auch) Ich: Babam napiyor ? (Was macht Papa)
Anne: Iste. (Er ist in der Arbeit)
Ich: Und Serkan, o nasil ? (Wie geht's ihm)
Anne: O'da iyi cok sükür (Ihm geht's auch gut, Gott
sei Dank)
Ich: Äh, anne bisey söylicem (Ich möchte was sagen) Anne: Kötü biseymi ? (Ist es was schlimmes ?)
Ich: Yok, aslinda iyi bir sey. (Nein, eigentlich ist es
was gutes)
Anne: Söyle, kizim. Merak ettim. (Sag schon, meine
Tochter. Ich bin schon neugierig)
ich: Also ich zieh wieder zurück zu euch. Anne: Ahhhhhh. Ne güzel Haber bu. Mit Özcan ?
(Was für eine schöne Nachricht.)
Ich: Nein. Äh...wir sind nicht mehr verlobt.
Anne: Was ? Niye ? (Wieso)
Ich: Weil ich ihn nicht liebe.
Anne: Ach, kizim. Du hast die richtige Wahl getroffen. Ich: Ja und da gibt es noch etwas.
Anne: Anlat kizim (Erzähl schon, meine Tochter)
Ich: Ich komme nicht alleine.
Anne: Wie ? Mit wem ?
Ich: Ehm, mit..E-emre
Anne: WAS ? Ich: Ich bin jetzt mit Emre zusammen, wir werden
zurück zu euch kommen und auch bald heiraten.
Anne: Kizim, ich weiß jetzt nicht was ich sagen soll,
aber ich freu mich einfach für euch, dass ihr euch
endlich zusammen gefunden habt.
Ich: Danke, anne. Anne: Ist Emre da ?
Ich: Ja, er sitzt neben mir.
Anne: Kann ich ihn mal haben ?
Ich: Klar.
Ich hielt Emre das Handy hin und er sah mich fragend
an. Ich: Anne, will mit dir telefonieren.
Emre nahm das Handy und hielt es an sein Ohr.
Emre: Alo
Anne: Merhaba oglum, nasilsin (Hallo, mein Sohn wie
geht es dir)
Emre: Iyim, siz ? Anne: Bende iyim. Ich möchte dir was sagen.
Emre: Ja ?
Anne: Ich hab dich sehr gern und ich will nicht, dass
du Derya wieder verletzt.
Emre: Nein, nie wieder.
Anne: Das hoffe ich. Ihr seid jetzt erwachsen und habt aus euren Fehlern gelernt. Ihr gehört einfach
zusammen und das soll sich nicht ändern.
Emre: Ja, ich liebe ihre Tochter wirklich sehr und
werde sie nie wieder gehen lassen.
Anne: Das merke ich, oglum (Mein Sohn) Hadi gib mir
Derya wieder. Emre: Ja. görüsürüz (Wir sehen uns)
Anne: Görüsürüz.
Emre gab mir das Handy zurück.
Ich: Anne.
Anne: Wann kommt ihr wieder zurück ?
Ich: So in einem Monat vielleicht. Anne: Tamam kizim. Ich leg auf. Öptüm (Ich küsse
dich)
Ich: Bende seni öptüm, annecim. (Ich küsse dich
auch)
Ich legte auf und sah Emre an.
Ich: Was hat sie dir gesagt ? Emre: Nur das ich dich nicht verletzten soll.
Ich: Oh
Ich weiß nicht wieso, aber ich bekam Tränen in den
Augen.
Emre der das merkte nahm mich sofort in die Arme.
Emre: Hör auf zu weinen, askim. (Meine Liebe) Ich werde dich nie wieder verletzten, Derya. Das
verspreche ich dir. Ich liebe dich und das weißt du
auch.
Ich: Ich liebe dich auch. Bitte lass mich nie alleine.
Und drückte ihn fester an mich.
Emre: Niemals. Er gab mir ein Kuss auf den Kopf und ich atmete sein
einzigartigen Duft ein.
Auf meinem Bett dachte ich über alles nach. Endlich
wird alles wieder gut. Endlich werde ich wieder
glücklich. Ich drehte mein Kopf zur Seite und sah eine
fette Spinne.
Ich stand sofort vom Bett auf. Ich hasse Spinnen. Die
sind so eklig. Uff was soll ich jetzt machen ?
Ich ging leise ins Wohnzimmer zu Emre, der auf der
Couch schlief.
Ich stupste ihn vorsichtig an.
Ich: Emre, steh auf...Emre.
Emre: Mhmmm. Ich: Da ist eine Spinne in meinem Zimmer und ich
hab Angst.
Emre: Und jetzt ?
Ich: Man Emre. Du sollst sie weg tun.
Er stand auf und ging in mein Zimmer. Ich folgte ihm.
Emre: Wo ist sie ? Ich: Da an der Wand.
Und zeigte zu meinem Bett.
Er ging auf die Spinne zu und fing auf einmal an zu
lachen.
Ich: Wieso lachst du ?
Emre: Du hast von so einer kleinen Spinne Angst ? Ich: Uff Emre, tu sie weg.
Emre: Und was krieg ich dafür ?
Ich: Garnichts.
Emre: Dann tu ich sie auch nicht weg.
Ich: Was willst du ?
Emre: Ich darf neben dir schlafen. Ich: Nö.
Emre: Dann tu ich sie auch nicht weg.
Er ging auf die Tür zu.
Ich: Warte. Ok, du darfst neben mir schlafen.
Er grinste und nahm dann mit der Hand die Spinne.
Ich: Ihhh, wie kannst du nur so was in der Hand halten ?
Er lachte und kam auf mich zu.
Ich: Ahhhh.
Ich rannte weg und er lachte einfach nur.
Er öffnete das Fenster und schmiss die Spinne raus.
Nachdem er das Fenster zu gemacht hat, wollte er sich aufs Bett legen, doch ich hielt ihn auf.
Ich: Du musst erst deine Hand waschen.
Emre: Dein Ernst ?
Ich: Ja.
Er ging lächelnd ins Bad und ich legte mich auf mein
Bett. Als er wieder kam sah er mich grinsend an.
Ich verdrehte meine Augen und drehte ihm mein
Rücken zu.
Ich spürte seinen Körper ganz nah an mir und sein
Duft stieg mir in die Nase hoch.
Ich fühlte mich auf einmal sicher und wohl. Er umarmte mich und gab mir ein Kuss auf den Kopf.
Ich nahm seine Hand und hielt sie fest.
Ich: Gute Nacht.
Emre: Gute Nacht, askim. (Meine Liebe)
So schliefen wir dann ein.
Ich spürte etwas nasses in meinem Gesicht und öffnete deshalb meine Augen. Als ich sie öffnete sah
ich Emre, der ein Glas mit Wasser in der Hand hielt.
Emre merkte, dass ich meine Augen offen hatte und
schüttete das ganze Wasser auf mein Gesicht. Ich
stand sofort schreiend auf und rannte Emre hinterher,
der weg gerannt war. Ich: Emre, das bekommst du zurück.
Er lachte einfach nur und rannte in die Küche.
Ich folgte ihm und nun standen wir gegenüber vom
Tisch.
Emre lachte die ganze Zeit und ich sah ihn wütend
an. Ich: Du Idiot, ich bin voll nass wegen dir.
Ich ging zum Kühlschrank und nahm die Flasche
Ketchup raus.
Emre: Was hast du vor ?
Ich: Das weißt du ganz genau.
Emre: Nein, bitte. Ich mach's auch wieder gut. Ich: Zu spät
Und spritze es ihm mitten ins Gesicht und auf sein T-
Shirt.
Er sah mich einfach geschockt an.
Ich: Rache ist süß
Ich stellte die Ketchup Flasche wieder in den Kühlschrank und ging in mein Zimmer. Emre ist ins
Bad gegangen um zu duschen.
Ich stand mit Unterwäsche vor meinem
Kleiderschrank und suchte mir was zum anziehen.
Plötzlich ging die Tür auf und Emre stand geschockt
an der Tür. Er hatte nur ein Handtuch über. Ich sah die ganze Zeit auf sein gutgebauten Körper und
vergaß somit, dass ich nur mit Unterwäsche da stand.
Ich nahm schnell ein T-Shirt aus meinem
Kleiderschrank und zog es mir über. Von der Seite
merkte ich, wie Emre mich die ganze Zeit beobachtet.
Ich wurde bestimmt rot wie eine Tomate und sah nur auf den Boden.
Emre kam auf mich zu und umarmte mich. Durch
seine Berührungen bekam ich am ganzen Körper
Gänsehaut.
Er flüsterte mir was ins Ohr.
Emre: Du siehst richtig sexy aus. Mein Herz klopfte wie verrückt.
Er hob mein Kinn hoch, so dass ich in seine Augen
blickte.
Er kam immer näher und ich schloss automatisch
meine Augen.
Wir küssten uns. Dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich schön.
Als wir uns lösten sah ich sofort auf den Boden.
Ich: Emre, du solltest dich lieber anziehen.
Ich löste mich aus seiner Umarmung, nahm mir eine
Jeans aus dem Kleiderschrank und ging aus dem
Zimmer. Im Wohnzimmer zog ich meine Hose an und ging in
die
Küche um Frühstück zu machen. Emre's Sicht: Als Derya aus dem Zimmer ging zog ich mich um. Sie
hat so ein perfekten Körper. Sie macht mich richtig
verrückt.
Nach ein paar Minuten kam ich angezogen in die
Küche und sah Derya am Tisch. Ich setzte mich zu
ihr und fang an zu essen. Ich: Redest du heute mit deiner Chefin ?
Derya: Ja. Ich muss wahrscheinlich noch bis zum
Ende des Monats arbeiten.
Ich: Ok, gut. Derya's Sicht: 2 Tage später:
Wir standen grade im Flur und diskutierten darüber,
dass er wieder in seine Wohnung gehen soll.
Emre: Ich will aber nicht.
Ich: Du musst. Wir dürfen noch nicht zusammen in
einem Haus wohnen. Emre: Doch das können wir. Ich: Nein, wir sind noch nicht verheiratet.
Emre: Na und. Ich will dich immer bei mir haben.
Ich hielt ihm seine Tasche hin und sah ihn auffordernd
an. Er sah mich gespielt traurig an, doch nahm die
Tasche und zog seine Schuhe an. Ich sah ihn einfach
amüsiert zu. Emre: Also ich geh jetzt.
Ich öffnete ihm die Tür.
Ich: Tschüss.
Er gab mir ein Kuss auf die Lippen und ging durch die
Tür.
Ich: Emre warte. Ich hab es mir doch anders überlegt, du darfst hier bleiben.
Er drehte sich zu mir und sah mich überrascht an.
Emre: Echt ?
Ich: Nö
Und knallte ihm die Tür vor seiner Nase zu.
Ich sah durch dem Spion, wie er lachte und nachdachte.
Ich schrie durch die Tür.
Ich: Über was denkst du nach ?
Emre: Über dich. Was für eine Freundin ich habe.
Ich: Du meinst Verlobte.
Emre: Bald nicht mehr. Ich öffnete schlagartig die Tür und sah geschockt in
sein lächelndes Gesicht.
Ich: Wie meinst du das ?
Emre: Du wirst doch bald meine Frau sein.
Ich: Du Idiot. Ich dachte schon.
Er lachte einfach und ging auf sein Auto zu Emre: Tschüss, askim. Nach ein paar Stunden wirst
du mich eh wieder vermissen und wollen, dass ich
wieder komme.
Ich: Das denkst aber auch nur du.
Er lachte und stieg in sein Auto ein.
Ich schloss die Tür zu und machte mich für die Arbeit fertig.
Noch eine Woche muss ich arbeiten, dann fange ich
auch mit dem Umzug an. Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause, als mein
Handy klingelte.
Ich nahm es aus meiner Tasche, die auf dem
Beifahrersitz lag und ging ran.
Ich: Hallo ?
Elif: Hey, Derya lange nichts gehört. Wie geht's dir ? Ich: Gut dir ?
Elif: Auch. Was machst du grade ?
Ich: Bin auf dem Weg nach Hause. Wieso ?
Elif: Ich und Selen wollten kommen.
Ich: Ja, gerne. Muss euch sowieso noch was sagen.
Elif: Ok, wir sind dann gleich da. Ich: Ja. Tschüss.
Elif: Tschüss.
Ich legte auf und steckte mein Handy wieder in die
Tasche.
Zuhause angekommen parkte ich das Auto und ging
in die Wohnung. Ich ging sofort in die Küche und machte cay. (Tee)
Nach einer kurzen Zeit klingelte es auch schon.
Ich ging zur Tür und öffnete sie.
Selen: Merhaba (Hallo)
Ich: Merhaba, dein Bauch wird ja immer größer.
Selen: Sag so was nicht. Firat (Ihr Mann) sagt schon zu mir Fettsack.
Ich lachte.
Selen: Hör auf zu lachen.
Ich: Komm rein.
Ich begrüßte Elif auch noch und brach ihnen cay ins
Wohnzimmer. Elif: Los erzähl schon. Wie war es mit Emre.
Ich: Was soll ich erzählen ? Ganz normal halt. Er war
ein paar Tage bei mir und so.
Selen: Was ist mit Özcan ?
Ich: Ich bin halt zu ihm und hab alles gesagt, dann
hat er mich angeschrien, dass ich gehen soll. Ich hab ihm den Ring gegeben und bin dann einfach weg
gegangen.
Elif: Oh.
Ich: Ist ja jetzt egal.
Selen: Ja, du strahlst ja richtig.
Ich lächelte sie an und schlürfte an meinem Tee. Ich: Da gibt es aber noch was.
Elif: Sag schon.
Ich: Ich zieh mit Emre wieder zurück zu meinen
Eltern.
Selen&Elif: WAS ?
Selen: Wieso ? Ich: Weil es besser für uns ist, wegen Özcan.
Elif: Kann ich verstehen, aber du kommst uns schon
besuchen oder ?
Ich: Klar, auf jeden Fall.
Als ich Selen ansah, hatte sie Tränen in den Augen.
Ich ging sofort zu ihr und umarmte sie. Ich: Was ist los ? Wieso weinst du ?
Selen: Ach ich weiß nicht, ich will nicht dass du
gehst.
Ich: Ich komm euch doch besuchen.
Selen: Man ich werde dich so vermissen.
Ich: Ich dich doch auch. Euch beide. Elif: Wann ziehst du weg ?
Ich: So in zwei oder drei Wochen.
Elif: Was so schnell schon ?
Ich: Ja.
Selen: Ach man.
Ich: Reden wir über was anderes. Selen: Ok.
Mein Handy klingelte. Als ich auf das Display sah,
stand ich auf und ging in die Küche.
Ich: Du hast gesagt, dass ich dich vermisse und nicht
du mich.
Emre: Wie kann man denn so eine Frau wie dich nicht vermissen.
Ich: Da hast du Recht.
Emre: Immer. Und hast du mit deiner Chefin geredet.
Ich: Ja, ich muss noch eine Woche arbeiten.
Emre: Ok, was machst du grade ?
Ich: Selen und Elif sind hier. Du ? Emre: Ich langweile mich ohne dich.
Ich: Dann gehen wir heute Abend aus.
Emre: Hat mich da auch jemand vermisst ?
Ich: Vielleicht.
Emre: Haha, dann hol ich dich um achtzehn Uhr ab.
Ich: Ok, bis später. Emre: Bis später.
Nachdem ich aufgelegt hatte ging ich wieder ins
Wohnzimmer zu Elif und Selen.
Wir unterhielten uns noch eine Weile, dann gingen sie
auch schon wieder.
Ich ging duschen und zog mir dann ein weißes Kleid an und lockte meine Haare. Ich schminkte mich noch
und wartete auf Emre.
Als ich eine SMS von ihm bekam, dass er schon da
ist, zog ich meine Schuhe an und stieg zu ihm ins
Auto.
Ich: Woow, du trägst ja ein Anzug. Emre: Ja, heute werden wir richtig schick essen
gehen.
Ich: Und wieso ?
Emre: Wir feiern einfach alles, dass wir verlobt und
wieder glücklich sind.
Ich lächelte ihn an und sah aus dem Fenster. Durch den Seitenspiegel erkannte ich Özcan's Auto.
Ich dachte mir dabei nichts und dachte an was
anderes.
Wir kamen an einem schönen Restaurant an. Er stieg
aus und öffnete mir die Tür.
Ich nahm seine Hand und so gingen wir rein. Wir setzten uns an den Tisch und bestellten was zu
essen.
Nachdem wir fertig gegessen hatten, unterhielten wir
uns.
Ich sah kurz zu den anderen Paaren, die tanzten.
Emre stand plötzlich auf. Emre: Möchte die Dame tanzen ?
Ich lachte und nickte.
Wir gingen zusammen auf die Tanzfläche und fingen
an langsam zu tanzen.
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Emre: Wollen wir gehen ? Ich: Ok.
Er hob seine Hand und der Kellner kam. Nachdem wir
bezahlt hatten gingen wir zum Auto. Doch als wir auf
dem Parkplatz waren schrie eine Frau Emre an.
Frau: Emre, wie kannst du nur. Hast du unsere
schöne Nacht einfach so schnell vergessen...

Große Liebe ~ Derya & EmreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt