Kapitel: 20

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Große Liebe
Kapitel: 20

Dann ging ich auf ihn zu. Er gab mir den Rosenstrauß
und sah mir in die Augen.
Emre: Askim, möchtest du mit mir auf den Tanz-
Abend gehen ?
Ich: Ja, sehr gerne.
Wir küssten uns und setzten uns auf die Bank. Ich: Ich wusste gar nicht, dass du so romantisch sein
kannst.
Emre: Du weißt so vieles nicht von mir.
"Dann bin ich mal gespannt", sagte ich lächelnd.

Scheiße meine Eltern sind zu Hause ich muss die
Rosen verstecken.
Ich rannte in die Garage und versteckte den Strauß
hinter den Fahrrädern.
Dann ging ich wieder vor die Haustüre und klingelte.
Mama: Nerde kaldin ? (Wo warst du so lange) Ich: Özür dilerim Anne (Tut mir leid Mama)
Mama: Wir warten schon auf dich.
Ich: Was, wieso, wer ?
Mama: Baba und ich. Komm mit ins Wohnzimmer.
Ich: Tamam (OK)
Wir gingen beide zu Papa. Papa: Ah kizim geldin mi (Meine Tochter, da bist du
ja)
Ich: Geldim (Ja, bin da)
Papa: Setz dich
Ich setzte mich hin und war irgendwie nervös.
Ich: Was ist los ? Ist was passiert ? Papa: Nein kizim (Meine Tochter)
Mama: Beruhig dich
Papa: Es geht um diesen Jungen.
Mein Blick sekte sich und ich schaute auf meine
Hände, die auf meinen Beinen lagen.
Papa: Wie heißt er ? Was macht er ? Woher kennst du ihn ? Erzähl uns doch was von ihm.
Ich: Er heißt Emre
Mama: Also ein Türke.
Ich: Ja
Meine Eltern schauten sich an und ich konnte ein
kleines Lächeln sehen. Ich: Er ist achtzehn und geht...em...auf mei-meine
Schule.
Ich sah ihnen kurz in die Augen und sah dass sie ein
wenig enttäuscht waren.
Ich: Um genauer zu sein gehen wir in eine Klasse.
Ich spürte wie ich glasige Augen bekam. Ich hatte Angst, angst vor ihrer Reaktion.
Papa: Also hast du ihn jeden Tag gesehen.
Ich bekam nur ein kleines "Ja" heraus.
Mama: Uff Derya uff
Mir kamen die Tränen. Sie flossen meine Wangen
runter Ich: Es tut mir leid. Lernt ihn bitte kennen...Lütfen
(bitte)
Papa: Liebst du ihn ?
Ich: Ja, sogar sehr.
Nach kurzer Zeit stand meine Mutter auf, setzte sich
neben mich und nahm mich in den Arm. Mama: Benim kizim büyümüş de aşik mi olmuş (Ist
meine Tochter schon Erwachsen und schon verliebt)
Ich musste kurz lachen, weil sie das so komisch
gesagt hatte.
Ich: Ja
Mama: Adnan...Laden wir diesen Emre ein, vielleicht ist er ja ein netter, anständiger Junge.
Ich: Bitte, baba
Papa: Ich möchte aber, dass er mit seinen Eltern
kommt.
Ich: Heißt das jetzt ja?
Papa: Evet (Ja) Ich stand auf, rannte zu meinen Vater und umarmte
ihn ganz fest.
Ich: Danke, danke, danke
Papa: Tamam kizim (Das reicht schon, meine
Tochter)
Ich ließ ihn los. Ich: Wann ?
Mama: Am Samstag um fünf.
Ich: Ok.
Ich gab meine Mutter ein Kuss auf die Wange und
rannte hoch in mein Zimmer.
Ich schmiss mich auf mein Bett und holte mein Handy aus der Hosentasche.
Ich schrieb Emre in Whatsapp.
Derya: Ich muss dir morgen unbedingt was ganz
wichtiges sagen.
Emre: Was denn askim ? Sag es bitte jetzt.
Derya: Nö, morgen
Emre: Ne jetzt
Derya: Nö
Emre: Dann sag wenigstens um was es geht.
Derya: Es ist etwas sehr gutes und es geht um uns
Emre: Ok, sag's mir dann morgen.
Derya: Ja. Ich liebe dich
Emre: Ich dich auch <3

Große Liebe ~ Derya & EmreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt