Große Liebe ~ Derya & Emre

Kapitel: 38

Große Liebe
Kapitel: 38

Derya's Sicht:
Ich wurde durch einem Geräusch geweckt. Es war
schon Nachts.
Und schon wieder. Jemand warf mir Steine ans
Fenster.
Ich stand auf und sah runter. Ich konnte nicht fassen,
wen ich da sah. Emre. Ich öffnete sofort das Fenster und schrie
Ich: Emre, was machst du hier ?
Emre: Derya, ich liebe dich.
Ich: Geh.
Emre: Bitte heirate mich nicht ihn. Bitte lass uns
zusammen unsere Zukunft verbringen. Wir lieben uns doch so sehr.
Ich: Bist du betrunken ?
Emre: Ja und. Derya ich liebe dich und du mich. Bitte
heirate mich.
Ich: Ich kann nicht. Ich bin verlobt Emre. Geh bitte.
Emre: Nein. Derya es tut mir alles so schrecklich leid. Bitte verzeih mir. Ich...
Plötzlich fiel er auf den Boden.
Ich: Emre ?...Emre ?
Ich rannte sofort raus und rüttelte an ihn.
Ich: Emre steh auf. Emre ?
Er öffnete langsam seine Augen. Emre: Derya
Ich: Emre, komm steh auf.
Ich half ihm beim aufstehen.
Ich nahm sein Arm und legte es über meine Schulter.
Zusammen gingen wir rein.
Ich: Ach, Emre. Wieso hast du getrunken ? Emre: Derya.
Er sagte die ganze Zeit meinen Namen.
In mein Zimmer angekommen lag ich ihm auf mein
Bett und zog ihm die Schuhe aus. Dann deckte ich
ihm zu uns setzte mich auf den Boden.
Ich lehnte mich ans Bett an und sah ihn an. Ich glaub er schläft schon.
Ich streichelte seine Haare.
Erst jetzt fiel mir auf, dass er ein undercut hat. Er ist
auch breiter an den Schultern geworden.
Ich: Emre, es tut mir so leid, was ich dir heute im
Auto gesagt habe. Ich liebe dich. Aber ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein. Ich werde Özcan
heiraten, ich kann ihn nicht verletzen. Es ist alles viel
zu spät. Wie gern ich dich jetzt umarmen will, neben
dir liegen, neben dir aufstehen, dich küssen. Ich liebe
dich so sehr, Emre und das werde ich auch immer,
egal was kommt. Es sieht alles so leicht aus, ist es aber nicht. Hoffentlich hörst du das alles nicht, was ich dir grade
gesagt habe. Emre's Sicht: Ich hörte die ganze Zeit zu was sie sagte. Sie liebt
mich, ich wusste es.
Aber wieso kann sie nicht Özcan verlassen ? Sie liebt
ihn doch gar nicht.
Schnell schlief ich dann auch ein.
Als ich meine Augen öffnete, war es schon hell. Ich hatte Kopfschmerzen. Was ist gestern alles
passiert ?
Derya lag mit ihrem Kopf am Bettrand.
Wieso bin ich hier bei ihr ?
Hat sie die ganze Zeit dort geschlafen ?
Ich richtete mich auf und weckte Derya ausversehen auf.
Sie hob ihr Kopf hoch und sah mich verschlafen an.
Ich: Was ist passiert ?
Derya: Du weißt es nicht ?
Ich: Nein
Derya: Du warst betrunken und bist zu mir gekommen. Dann bist du umgefallen und ich hab dich
dann hier her gebracht.
Ich dachte nach. Sie hatte recht. Auf einmal fiel mir
alles ein, was sie mir gestern gesagt hat.
Ich: Entschuldigung angenommen.
Derya: Was meinst du ? Ich: Ich hab alles gehört, was du mir gesagt hast.
Derya: Echt ?
Ich: Ja, wir können neu anfangen, Derya. Du liebst
mich, wir können zusammen sein.
Derya: Ehm..möchtest du ins Bad. Dein Gesicht
waschen und so. Ich: Ok.
Ich stand auf und zog meine Schuhe an.
Sie führte mich ins Bad und ich schloss dir Tür zu.
Wieso hat sie das Thema gewechselt ?
Wieso will sie nicht mir mir zusammen sein ?
Ich wusch mein Gesicht und ging wieder raus. Es kamen Geräusche aus einem Zimmer und ich ging
da hin.
Es war wohl das Wohnzimmer. Derya saß da und
spielte mit ihren Fingern.
Ich: Derya.
Sie stand auf und stand jetzt vor mir. Derya: Du solltest jetzt gehen.
Ich kam auf sie zu uns sah ihr tief in die Augen.
Ich: Derya, bitte verzeih mir. Vier Jahre lang habe ich
dich nicht mehr gesehen. Dann habe ich dich jetzt
gefunden und du wirst heiraten. Heirate mich, Derya.
Lass uns zusammen sein, für immer. Derya's Sicht: Emre will mich heiraten ? Seine Worte berührten mich
so sehr. Ich hab ihn auch sehr vermisst.
Ich liebe ihn so sehr.
Er kam mit seinem Gesicht immer näher, er will mich
küssen. Ich verlor meine Kontrolle und kam auch
immer näher. Unsere Lippen berührten sich. Mein Herz klopfte so
sehr.
(Der Kuss: http://25.media.tumblr.com/ d475b9240b78dad1b8c963b4a9811366/
tumblr_mic5yzr1LI1qicnsso2_250.gif) Doch plötzlich fiel mir Özcan ein und ich löste mich
von ihm.
Scheiße was hab ich getan.
Ich: Wir können das nicht tun.
Emre: Doch können wir.
Ich: Ich bin verlobt, Emre. Du solltest jetzt gehen. Emre: Ok, aber ich werde weiter um dich kämpfen.
Und schon verschwand er.
Ich schmiss mich auf die Couch und dachte nach.
Was hab ich bloß getan.
Ich habe Özcan betrogen. Naja, es war nur ein Kuss,
aber trotzdem. Ich darf es ihm nicht sagen. Plötzlich klingelte es. Ich
stand langsam auf und machte die Tür auf.
Selen und Elfi kamen lächelnd rein und wir begrüßten
uns.
Wir setzten uns ins Wohnzimmer.
Ich: Wollt ihr was trinken ? Elif: Nein, danke
Ich: Du Selen ?
Selen: Später aber zuerst erzählst du was mit dir los
ist.
Elif: Ja.
Ich: Von wo wisst ihr, dass es mir so schlecht geht ? Elif: Man sieht's. Dein Blick verrät alles.
Ich: Emre hat hier übernachtet.
Selen&Elif: WAS ?
Ich: Ja, er war betrunken und ist halt vor meiner Tür
umgekippt und ich habe ihn dann rein getragen. Und
heute früh haben wir uns geküsst. Elif: NEIN. Ehrlich jetzt ?
Ich: Ja.
Selen: Und jetzt ? Seid ihr wieder zusammen ?
Ich. Was ? Nein. Ich heirate.
Selen: Na und. Du liebst Özcan eh nicht.
Ich: Selen. Wie kannst du nur so über dein bekannten reden.
Selen: Aber du und Emre seid das Traumpaar
überhaupt.
Elif: Ja, dieses Mal hat Selen recht. Du liebst ihn
nicht. Özcan weiß es und will trotzdem mit dir sein.
Das ist doch Krank. Ich: übertreibt.
Elif: Meldet sich Özcan eigentlich ?
Ich: Nein, seid zwei Tagen nicht mehr.
Selen: Irgendwie komisch. Er ist doch so verrückt
nach dir.
Ich musste lachen. Ich: Ist er gar nicht.
Und warf ihr ein Kissen auf den Kopf.
Selen: Heeey
Wir lachten alle. Nach zwei Stunden gingen sie auch wieder.
Man wie ich die zwei liebe, aber Banu vermisse ich
auch schon sehr.
Was aus ihr wohl geworden ist.
Ich beschloss mich, draußen bisschen spazieren zu
gehen, um frische Luft zu schnappen. Ich zog mich um und rannte raus.
Ich ging den großen Spielplatz entlang, wo die kleinen
Kinder spielten.
Vor mir war ein kleiner Junge, der weinte. Ich ging zu
ihm hin.
Ich: Hallo, du kleiner. Wieso weinst du ? Junge: Ich find baba nicht mehr.
Ich: Dein Vater ? Komm wir suchen ihn zusammen,
der muss hier irgendwo sein.
Ich nahm den kleinen Jungen in die Hand und suchte
sein Vater.
Ich: Wie sieht denn dein Vater aus ? Junge: Er hat eine blaue Jacke an.
Ich sah mich um. Dann hörte ich plötzlich eine
besorgte Männerstimme.
Mann: Oglum (Mein Sohn).
Junge: Baba.
Als ich den Mann ansah, war ich geschockt und der Mann ebenfalls.
Ich konnte nicht fassen, wen ich sah.
Ich: Abi (Bruder)...