Kerkerdramen

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„In the end, we will remember
not the words of our enemies,
but the silence of our friends."

Die Woche nach der Auswahl der Champions war für die Gryffindors, besonders für Harry unglaublich schwer. Während die Gryffindors, außer Ron, der sich noch immer nicht beruhigt hatte, Harry noch immer als Held feierten, hatten die anderen Häuser ihre ganz eigenen Reaktionen zur Schau gestellt.

So war es nicht nur Hailey, die Serena völlig ignorierte, sondern wie es schien die gesamten Hufflepuffs. Sogar die Ravenclaws hatten sich auf die Seite von Cedric geschlagen. Allerdings waren sie noch lange nicht so dreist wie die Hufflepuffs und die Slytherins, die man in Sachen Verachtung ohnehin kaum übertrumpfen konnte.

Egal wohin sie gingen, Harry wurde von allen Seiten her ausgebuht und beleidigt. Serena und Hermine versuchten stets an seiner Seite zu sein und murmelten ihm mittlerweile schon abwechselnd: „Scher dich nicht drum, lass sie reden" zu. Doch besonders viel zu helfen schien dies leider nicht.

Das Sahnehäubchen setzten allerdings Malfoy und Snape am Ende der Woche in Zaubertränke auf.

Die Slytherins warteten bereits vor den Kerkern, als Serena, Harry und Hermine vom Mittagessen die Treppe hinunterkamen und das bevorstehende Unheil beinahe schon erahnen konnten. Allesamt trugen sie einen großen Anstecker am Umhang, der den B.ELFE.R-Ansteckern von Hermine gefährlich ähnlich sah. Serena glaubte zunächst, dass sie sich damit über die Jahrgangsbeste lustig machen wollten, doch die Aufschrift, die in roten Leuchtbuchstaben durch das Dämmerlicht im Kerker strahlte, las:

Ich bin für CEDRIC DIGGORY – den WAHREN Hogwarts-Champion!

„Gefällt's dir, Potter?", schnarrte Malfoy und fing sich prompt gackerndes Gelächter der umstehenden Slytherins ein. „Und das ist nicht alles, sieh mal!" Er drückte mit einem Finger auf die Plakette und sofort wurden die leuchtend roten Buchstaben durch giftgrüne ersetzt:

POTTER STINKT

Die restlichen Slytherins taten es ihm prompt gleich, sodass eine giftgrüne Welle aus grellem Licht den dunklen Gang erhellte.

„Sagt bloß, ihr habt euch das ganz alleine ausgedacht", meinte Serena trocken und versuchte Harry, der vor Zorn rot angelaufen war, zu den Gryffindors zu zerren, die glücklicherweise froh darüber waren, dass einer der Champions aus ihrem Haus stammte. Zumindest alle bis auf Ron.

Doch Malfoy hatte sich ihnen in den Weg gestellt und grinste siegessicher. Serena hielt ihm ihren Zauberstab vor die Nase. „Wenn du nicht aus dem Weg gehst, Malfoy, dann wird dein Vater heute Nachmittag wohl eine ziemlich unerfreuliche Nachricht bekommen."

Serena Black || 𝑪𝒓𝒖𝒄𝒊𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt