Kapitel 17

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Im Haus der Cullens waren alle Lichter aus, bis auf eines. Alice saß auf ihrem Bett und sah sich Serien auf ihrem Laptop an.
Sie fand keinen Schlaf und fühlte sich unruhig.

Auf einmal ging die Tür auf und ein Mann kam herein. Sein Gesicht war vermummt.

Alice kannte ihn nicht.
"Wer sind sie? Was wollen sie hier?", fragte sie. Wie war der denn überhaupt hier herein gekommen? Er stand einfach da und tat...gar nichts??

Sie trat auf ihn zu: "Hallo? Muss ich erst die Polizei rufen oder bewegen sie sich von selbst? " Alice wedelte mit ihrer Hand vor dem Gesicht des Mannes herum.

Plötzlich hob er die Hand und zielte mit einer Pistole auf sie, die ihr nur allzu bekannt vorkam. Die Hand von dem Bild!

"Was... Was haben Sie vor?", stammelte Alice. Der Mann krümmte seinen Finger und schoss. Danach zerbrach der Mann, als wäre er nur aus Glas. Auf einmal stand sie auf einer Straße.

Sie sah sich um. Wie war sie hierher gekommen? Das war doch die Straße in der die Schule war. Was machte sie hier?

Sie wurde von hinten angerempelt. Es war wieder der Mann mit der Pistole. Er trug einen langen schwarzen Mantel und hatte sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.

Alle paar Meter blickte er sich um, bis sie schließlich vor der Schule von Forks standen. Der Kerl trat ins Gebäude und verschwand in einem der vielen Gänge.

Bevor die Tür zu fallen konnte, schlüpfte Alice noch schnell hindurch. Sie folgte ihm so leise wie möglich. Aber sie schien selbst einem Schatten zu folgen.

Der Mann machte überhaupt keine Geräusche. Es sah aus, als schwebe er über dem Boden und bestünde nur aus Luft.
Abrupt blieb er stehen, zog einen Briefumschlag aus seinem Mantel und schob ihn durch die Schlitze eines Spinds.

Die Nummer war 1304! Dann drehte er sich um und war verschwunden. Was war das für ein Brief? Alice musste es unbedingt wissen.

Mit einem mal hatte sie das Gefühl aufzuwachen.

Also war es doch nur eine Vision gewesen. Sie schlug die Augen auf...und befand sich immer noch in der Schule.

So etwas hatte Alice noch nie erlebt. Seit wann waren ihre Visionen so materiell geworden, dass sie sich dabei bewegen konnte und hinterher noch an dem Ort war??

Aber das war jetzt erstmal unwichtig! Die wichtigere Frage war doch, wie sie dieses Schloss am Spind aufbekommen sollte, ohne es zu zerstören.

Nachdem sie kurz überlegt hatte, lief sie den Biosaal. Irgendwo mussten hier doch lange und vor allem dünne Pinzetten herumliegen.

Alice fand was sie suchte und wieder beim Spind machte sie sich sogleich an die Arbeit.
Es kostete sie viel Zeit, aber endlich knackte es und das Schloss lies sich öffnen. Vorsichtig öffnete sie die Tür und schaute hinein.

Der Briefumschlag lag tatsächlich dort. Darauf stand nur ein einziges Wort: Aliena!

Alice schnappte sich den Zettel und steckte ihn in ihre Jackentasche. Sie drehte sich um und wollte gehen, als ihr Blick auf die gegenüberliegende Wand fiel.

Irritiert sah sie auf die rote Farbe. Die war doch vorher noch nicht da gewesen?! Oder doch?
Dann roch sie den süßlichen, fast verlockenden Duft. Das war Blut und keine Farbe! Und das Blut war noch feucht. Es konnte also noch nicht sehr lange dort sein! Aber wie kam hier Blut an die Wand? War das wieder eine Vision?

Alice wurde schlecht.
Langsam konnte sie nämlich die Botschaft lesen, die da an der Wand stand. Entsetzt schlug sie die Hand vor den Mund und starrte mit großen Augen darauf.

Sie ging ein paar Schritte rückwärts, stolperte und konnte sich mit ihrer Hand gerade noch abfangen. Ein nasses Gefühl lies sie aufschauen:
An dieser Wand war der gleiche Schriftzug mit Blut geschrieben.

Überall tauchte er auf, wohin sie sich auch drehte. Die Wände schienen lebendig geworden zu sein.
Alice verlor die Fassung und rannte stolpernd nach draußen. Nur schnell weg von diesem verrückt gewordenen Gebäude. Sie fühlte sich wie in einem Stephen King Roman und sie war das Opfer, das bald auf den Mörder treffen würde.

Ein Jucken und Brennen auf ihrer Handfläche lies sie innehalten. Als sie gestolpert war, hatte sie mit ihrer Hand die Wand berührt. Das Blut, das an ihrer Hand kleben geblieben war, bewegte sich.

Es lief zusammen und bildete ein Wort.
Das gleiche, das auch auf der Wand geschrieben stand.

Alice versuchte es wegzuwischen, aber es war wie auf die Hand tattoowiert (wird das so geschrieben?!?). Ungläubig starrte sie es an. Dann rannte sie wieder los. Sie wollte nur noch weg, den Namen hinter sich lassen und so tun, als ob das alles nie passiert wäre.

Aber sie konnte nichts tun. Das Wort würde sie weiter verfolgen:
Benny!


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Sorry
Das war mal wieder typisch verpeilt, so wie ich halt bin. Und zwar war ich die zweite Woche in den Ferien im Urlaub und hab Hannah, die dieses Kapitel noch in Papierform hatte, nicht mehr getroffen.

Sie hat es mir ans Hotel geschickt, aber der Brief kam nie an. Keine Ahnung, wo der jetzt ist.

Auf jeden Fall kommen dann halt zwei Kapitel diese Woche. Ist doch auch mal toll

Armer Benny. Was ist mit ihm?

Kritik oder Fragen immer gern gesehen
und bis Freitag ♡

Bis(s) zum Leben danach (Twilght Ff) [*wird gerade überarbeitet*]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt