Jeanny|| Too naive (Abgeschlossen)

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Jeanny P.o.v

Als ich fertig mit essen war, lehnte sich Falco wieder vor um meine Arme wieder hinter den Rücken zu schnallen, doch als er die Arme um mich legte, um nach der Schnalle zu greifen, stockte er. Er ließ die Schnalle wieder los, lehnte sich ein Stück zurück und schaute mir in die Augen: "Ich schätze mal, so ist bequemer." Lächelnd nickte ich: "Ja... danke" Wieder war sein Gesicht nur Millimeter von meinem entfernt und man konnte praktisch spüren, wie er krampfhaft versuchte sich zurück zu halten. Warum? Er entführt mich und ich denke, jetzt werde ich vergewaltigt, oder getötet und dann sowas?! Er ist...... nett? Also wenn man von der Situation ausgeht.... Normalerweise wäre ich jetzt zurück gerutscht, doch ich vertraute Falco, dass er mich nicht  so küssen würde. Na super, jetzt drehe komplett durch! Hallo das ist dein Entführer! Ich versuchte die Stimme in mir zu ignorieren und doch, hatte ich ein mulmiges Gefühl, als ich sah, wie sehr Falco mit sich zu kämpfen hatte. Ich schloss die Augen und bereite mich schon mal mental darauf vor, das das eine dumme Idee war, doch Falcos Atem verschwand aus meinem Gesicht und als ich die Augen öffnete, war er verschwunden.

Falco P.o.v

Ihre Lippen! Meine kleine Rose! So ein kleines Mädchen ganz allein in der kalten Welt, das ist doch viel zu gefährlich! Ich habe sie entführt! Was habe ich getan? Aber sie ist bei mir. Meine kleine Rose. Sie zeigt keine Angst vor mir! Keine Angst, vor... Vor so einem.... Monster wie mir! Ich habe sie entführt! Seufzend setzte ich mich auf einen Stuhl und flüsterte: "Was habe ich getan? Monster!" Ich schaute auf einen Bildschirm. Auf ihm war das Bild, was mir eine Kamera lieferte, die ich Anfang des Waldes aufgehangen hatte. Shit! Wie konnte die Polizei mich finden! Ich muss weg! Aber nicht ohne, meine kleine Rose! So ein kleines Mädchen ganz allein in der kalten Welt. Das kann ich nicht machen! Sie braucht mi... Ich brauche sie!

Jeanny P.o.v

Ich schnaufte ein mal und lehnte mich dann an die Wand hinter mir. Wie lange noch? Nico, beeil dich! Ich hörte, wie Falco den Raum betrat. Sein Blick war lehr und ausdruckslos. Er setzte sich ein par Meter entfernt, gegenüber von mir auf den Boden und lehnte sich gegen eine Couch. Er schaute mich einfach nur an. Mit diesem kalten, gefühlslosen Blick. Auf ein mal rollte eine einzelne Träne seine Wange runter und tropfte auf den Boden. Ich schaute ihn verwirrt an: "Falco?" Doch keine Reaktion. Was ist jetzt los? "Falco? Ist... Ist alles... okay?" Er blickte erschrocken auf und schüttelte sich kurz: "Ja... Alles bestens... meine Rose." Etwas perplex nickte ich: "Okay..." Er stand auf: "Willst du etwas trinken?" "Was... ähh... Ja... gerne..." Er blieb im Türrahmen stehen: "Was?" "Wasser... einfach Wasser..." Er verschwand im neben Raum. Wie jetzt? Was war das für eine Aktion? Bevor ich weiter denken konnte kam Falco allerdings wieder und stellte mir ein Glas mit Wasser hin. Dann setzte er sich, wie mittlerweile gewohnt, vor mich. Ich nahm das Glas und trank es in einem Zug aus: "Ähm..." Falco grinste: "Ja?" Mir wurde schwindelig: "Falco, was..." Doch ich brachte kein weiteres Wort heraus, denn mir wurde Schwarz vor Augen. Ich spürte wie er mich hoch nahm: "Alles gut, meine kleine Rose. Du bist bei mir, alles gut. Ich brauche dich..."