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Jeanny P.o.v

Ich schaute in sein dreckig grinsend es Gesicht. Mein Schrei wurde von seiner Hand vor meinem Mund erstickt. Panisch wollte ich mich losreißen, doch er zog mich zurück, sodass ich hinfiel. Schwer atmend kroch ich rückwärts,  bis ich an einen Baum stieß. Er kam langsam auf mich zu und hockte sich vor mich hin. Langsam strich er mit einer Hand über meine Wange: "Komm Jeanny..." Er wollte mich hoch ziehen, doch ich wehrte mich und schlug ihm ins Gesicht. Er griff nach dem nächst besten Stock und knallte ihn mir auf den Kopf. Langsam sackte ich in mich zusammen, doch bekam noch alles mit. Ich war in einer Art Trance. Wieder strich mir Falco über dir Wange: "Komm, wir müssen raus aus dem Wald." Mit einer Hand fasste er an meinen Rücken, wärend die andere meine Beine hoch hob. Er trug im Brautstyle durch den Wald und auf ein mal wurde mir schwarz vor Augen.

Marc P.o.v

Nico war ein lebendiges Wrack. Er kauerte auf seinem Schreibtisch Stuhl und führte andauernd Selbstgespräche, wärend ich versuchte mit den Daten, die Nico mir gegeben hatte, ein Phantombild zu erstellen. Ich hatte noch ein par Details mehr aus ihm rausquetschen können und zeichnete schon seit einer Stunde. Als ich einigermaßen zufrieden war, nahm ich mir das Blatt und ging zu Nico, der erschrocken aufschrie, als ich ihm das Bild zeigte: "Oh mein Gott! Das ist er, dass ist der Mann!" Zufrieden nickte ich: "Gut, dann gehen wir beide jetzt mal zu einem Nachrichtensender und bitten darum, das Bild zu zeigen. Das machen wir ja mit anderen gesuchten auch." Als er nur halbherzig nickte, zog ich ihn von Stuhl und schubste ihn Richtung Tür: "Du gehst mir auf den Keks! Jetzt beweg dich und Sitz nicht nur dumm rum! Du bist genau so produktiv wie ein Kartoffelsack!" Er murmelte etwas unverständliches zu sich selbst, trottete dann jedoch vor mir her zum Polizeiauto.

Jeanny P.o.v

Blinzelnd öffnete ich die Augen und schaute an eine Decke. Ich lag auf einem Steinpodest und Falco saß daneben. Als er sah, daß ich die Augen geöffnet hatte, stand er fröhlich auf: "Ach Jeanny, du bist ja wieder wach!" Er beugte sich über mich und legte eine Hand auf meine Wange: "Meine kleine Rose. Jetzt bist du bei mir, an meiner Seite... Mein." Schlagartig setzte ich mich auf und rutschte weg: "Was willst du von mir?" Er kam mit seinem Kopf näher und hauchte auf meine Stirn: "Dich... Du bist mein Besitz, meine Rose." Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn. Ich sprang von dem Podest und wischte mir ein par mal über die Stelle, auf der seine Lippen gelegen hatten. Plötzlich sprang er über das Podest und packte meine Haare: "Du gehörst mir Jeanny!" Er schleuderte mich in eine Ecke, in der er mir die Arme und Beine fesselte, mir den Mund zu klebte und mich mit einem Halsreifen aus Metall an einer Kette befestigte, bevor er sich genau vor mich setzte und mich anstarrte. Ich bin doch kein Hund!

Jeanny|| Too naive (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt