Kapitel 1

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"Hey, Cinta! Aufwachen! Wir sind da!" Tante Salomon rüttelte mich unsanft.
"Bin ja schon da!", grummelte ich noch mit geschlossenen Augen. Ok, ich mach ja schon. Ich schlug meine Augen auf eine fröhlich Salomon schaute mich an. "Komm schon! Der Rest ist ist schon beim Kofferholen und wir beide gammeln hier noch rum!" Ich sprang auf, sie ebenfalls. Ich war jetzt hellwach. Ich war ja jetzt in L.A.! Wir stiegen aus dem Flieger und die Sonne schien mir entgegen. Wir holten unsere Koffer und suchten ein Taxi. Das dauerte, weil viele andere ja auch mit dem Taxi fahren mussten. Wäre jetzt Sal dabei und wären wir nicht geflogen würde uch jetzt mit meiner Waffe herumfuchteln und sagen zu wem ich gehörte. Dann gab es immer freie Taxis. Zu welcher Gang man gehörte war schon wichtig, wenn man in einer war. Naja, war halt nicht und so mussten wir eineinhalb Stunden warten. Dann bekamen wir jedoch endlich ein Taxi und losging es. Warum konnte uns nicht Sal's Freund abholen? Diese Frage stellte ich mir bis wir vor einem großen weißen Haus hielten. Ok, ich untertrieb heftig. Es war eine Villa. Um uns herum waren normale Häuser, aber vor mir war eine riesige Villa. Wir waren ausgestiegen. "Bist du dir sicher, wir sind hier richtig?", fragte ich Sal. "Ja!", sie lächelte mich glücklich an und ging zur Haustür und klingelte. Ich hatte ihren Freund noch nie gesehen, aber ich war auch fast nie daheim bei Sal. Oft war ich tagelang weggewesen. Sal hatte ihn kennengelernt, als er auf Geschäftsreise in Miami gewesen war. Und da er er öfters zwei-drei Monate in Miami war und das zwei Jahre lang hatten die beiden beschlossen zusammenzuziehen. Aber er hatte wohl wirklich viel Geld. Nicht das mich das stören würde. Ich habe mindestens so viel wie er. Ich hatte ja schon über vierzig Milliarden von meine Eltern geerbt.
Ich wurde aus dem Gedanken gerissen als ein Mann die Tür öffnete und Sal ihm um den Hals fiel. Doe beiden begrüßten sich ausführlich und dann wendete man sich auch endlich wieder mir zu: "Hi, du musst Cinta sein. Ich bin Finn McCullen. Schön dich kennenzulernen. Wie wär's wenn ihr erst mal reinkommt?", fragte Finn. Wir betraten die Villa. Wow, beeindruckend. "Mean! Komm runter und zwar sofort! Du zeigst jetzt deiner neuen Mitbewohnerin wo ihr Zimmer ist hast du mich verstanden?",schrie Finn durch das Haus. Kurz darauf kam ein Junge im selben Alter wie ich auf mich zu. Woher ich wusste das er sechszehn ist? Das hatten mir auch meine Eltern beigebracht. "Du bist dann wohl Cinta. Komm mit ich zeig dir dein Zimmer." Seine Stimme war kalt. Ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden. Er war hundertprozentig ein Player. Jeden Tag eine neue. Bah und mit sowas musste ich ab jetzt zusammenwohnen. Wenigstens sah er gut aus. Ich nickte und folgte Mean. "Ich hole euch dann zum Abendessen! Und Cinta: Du kannst dir das ganze Haus anschauen wenn du willst!" Ich antwortete Finn nicht mehr. Wir waren im ersten Stock und Mean hielt vor dem dritten Zimmer links. "Das ist dein Zimmer. " "Danke", ich ging ins Zimmer. Es war riesig. Ich stellte meinen Koffer neben die Tür und schaute mich um. Wow, es schien als hätte ich meine eigene Wohnung nur ohne Küche. Und zwar eine sehr luxoriöse Wohnung mit begebahrem Kleiderschrank und riesen Bad mit Badewanne. "Ich bin dann mal weg. Habe was anderes zu tun als auf ein kleines, armes Mädchen aufzupassen, das stundenlang das Zimmer anschaut und staunt. Und wenn du Fragen hast frag jemanden anderen." War ja klar das dieses Arschloch noch etwas zu sagen hatte. "Ist gut", ich lächelte falsch, "das ist auch gut, das du das wie ich siehst." Und dann schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Das konnte ja noch was werden nut dem. Ich beschloss, nachdem ich meinen Koffer ausgepackt hatte, mich im Haus umzusehen. Ich ging wieder ins Erdgeschoss. Dort war eine Küche, zwei Esszimmer und zwei Wohnzimmer. Und alles total riesig. Noch dazu musste man sagen, dass in meinem Zimmer auch ein Fernseher war. Nur so nebenbei. Ich sah das noch eine Treppe ein Stockwerk tiefer führte. Oh mein Gott. Da unten war eine Garage. Boah krass!!! Aber es waren fast keine Autos da. In die Garage passten locker zwanzig Wägen, aber es waren nur vier Autos da. Zwei Audis, SUV, in schwarz und weiß und noch zwei Sportwagen. Einmal ein roter Audi R8 und ein dunkelblauer Ferrari. Ja, ich kannte mich relativ gut mit Autos aus, aber das musste man halt in einer Gang, wenn man eine Position wie ich hatte. Ok, eigentlich nicht, aber es konnte helfen. Aber kommen wir mal auf die leere Garage zurück. Gerade waren vierzehn Sportwagen auf den Weg hierher und sechsundzwanzig Geländewagen. Und nicht zu vergessen mein Motorrad. Ich musste mit Finn noch darüber reden, ob ich mir die Garage leihen könnte, um meine Autos zum Teil hier unterzubringen. Den Rest würde ich in der Stadt verteilt hinstellen."Finger weg von den Sportwagen!", motze mich jemand an. Natürlich war es Mean. "Ist ja gut! Was willst du?", erwiderte ich kalt. "Was ich will? Das du das Haus verlässt und nicht wiederkommst! Das ist mein Haus. Dad und deine Tante wollen essen. Also komm!" Und da war er schon wieder weg. Ich folgte ihm in das Esszimmer, wo Finn und Tante Sal schon saßen. Die beiden waren echt süß. Wir begannen zu essen. Das Essen war echt super. " Ist das selbst gekocht?", fragte ich. " Ja, deine Tante hat das gekocht. Es ist köstlich!", er schaute Sal liebevoll an. "Seit wann kannst du so gut kochen?" "Seit du auch mal mitisst und nicht irgendwo bist.", antwortete Sal ein bisschen vorwurfsvoll. "Mir ist noch nie was passiert und das wird auch so bleiben." Da fielen mir die Autos ein. Und natürlich mein Motorrad. "Ich hätte mal eine Frage Finn und zwar, ob in der Garage Autos fehlen oder ob sie einfach so so leer ist."Sal schmunzelte:"Du und deine Autos"
Finn antwortete:"Es fehlen keine Autos, ich finde nur, das man nicht so viele Autos braucht. Zumindest uch nicht. Warum?" "Ging es eventuell ein oder zwei Autos oder so hier inder Garage abzustellen. Und ein Motorrad? Ich habe nämlich gerade keinen Platz, wo ich die unterbringen könnte. Und die kämen morgen." "Es ist voll okay, solange die Garage nicht überfüllt ist, kannst du soviele Autos sie du willst reinstellen!" "Danke!", quietschte ich. Ja, ich weiß komisch, ich als Boss einer gefährlichen Gang. "Seit wann hast du ein Motorrad und noch einen Wagen?", fragte Sal. Ups, sie wusste ja nur von meinem ersten Wagen,einem alten VW Golf, der zwanzig Jahre alt war. den hatte ich aber auch nur gekauft um damit durch eine Hotellobby zu fahren. Da waren nur Reiche gewesen. Sechs-Sterne-Hotel halt. "Äehm ja, also Sal, der Golf existiert nicht mehr. Hab ihn ausgetauscht." "Was?", kreischte Sal. Toll, jetzt fand Mean mich grade wohl interressant, denn er musste sagen:"Was ist denn mit dem Wagen passiert?" Ich schaute ihn böse an. Ich konnte ja schlecht sagen, ich bin damit durch eine Hotellobby gefahren. "Es gab einen kleinen Zusammenstoß. Mit einer blöden Kuh." Das stimmte sogar. Ich wollte an diesem Tag ja mal niemanden umbringen, aber da stand diese blöde Frau und wegen der hat es mich geschleudert. Ich fasste hinter mein Ohr. Von dort verlief eine Narbe bis zu meiner Hüfte. "Warum hast du nichts gesagt?" "Ich gehe jetzt mal schlafen. Morgen ist Schule." Ich stand auf und ging. Ich konnte die Blicke spüren. Sal's besorgt und verärgert und Mean's interessiert und belustigt. Finn war wahrscheinlich gerade dabei Sal zu beruhigen. Es war zwar erst sehr früh, aber ich legte mich trotzdem schlafen...

Undercover Gangboss!Where stories live. Discover now