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Langsam wachte ich auf und verspürte heftige Kopfschmerzen.
Was zur Hölle ist passiert?!
Ich war zu schwach meine Augen zu öffnen oder mich auf irgendeine Art und Weise zu bewegen.
Ein nicht allzu weit entferntes Flüstern erregte meine Aufmerksamkeit und brachte mich dazu meine Ohren zu spitzen.
,,Du kannst ihn doch nicht einfach kidnappen, du Blödmann!", wisperte eine weibliche Stimme und verpasste ihrem gegenüber, dem dumpfen Geräusch nach zu urteilen, einen Schlag.
,,Erstens, Au! Und Zweitens, hat er das Gesetz gebrochen! Was hätte ich denn tun sollen! Es ist immernoch meine Pflicht aufzupassen, dass alles am Land geregelt ist und wenn ein Syrena einfach kurzerhand entschieden hat aus dem Wasser zu kommen und hier oben zu leben, dann muss ich ihn gefangen nehmen! Und das weißt du! Was anderes hätte ich nicht tun können!", versuchte sich die männliche Stimme standhaft zu verteidigen.
,,Achja? Und wer genau lebt jetzt mit mir in einem MENSCHLICHEN Strandhaus?!", kam die kecke Antwort und ich wette das Mädchen hatte gerade ich Augenbraue hochgezogen und sah ihn mit verschränkten Armen an.
,,Na ich natürlich, aber das ist eine ganz andere Geschichte! Ich bin ein Prinz und ich darf am Land leben! Außerdem ist es ja nicht so als dürfte ich zurück ins Wasser, ich lebe ja schließlich nur wegen dir an Land!", redete sich die männliche Stimme schnell heraus und plapperte anscheinend nur drauf los und achtete nicht auf seine Worte.
Blinzelnd und endlich mit Gefühl in meinem Körper, konnte ich endlich meine Augen öffnen und bemerkte zu meinem großen Glück, dass ich an einem Stuhl gefesselt wurde.
Super! Wirklich! Den Leuten fällt ja heutzutage auch nichts besseres mehr ein! Neugierig betrachtete ich den Raum und versuchte herauszufinden wo ich war.
Nachdem ich die Umgebung sorgfälltig analysiert hatte, sah ich nichts anderes als ein stinknormales Wohnzimmer mit stinknormalen Möbeln und einer stinknormalen Aussicht aufs Meer.
,,Also ist es was anderes, dass er am Land lebt und du auch?! Vielleicht möchte er ja gar nicht am Land leben, genau so wie du! Und er wird eventuell auch sowie du gezwungen am Land zu leben! Hast du dir auch nur einem klitzekleinen Gedanken darüber gemacht? Nein. Wahrscheinlich nicht.
Aber ja! Du hast vollkommen recht! Das ist komplett was anderes!", ihre Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und man hörte definitv die Verletztheit heraus.
,,Emma...Baby..ich meinte das nicht so!", sagte er mit einer weinerlichen Stimme und versuchte sich bei der sogenannten Emma zu entschuldigen.
,,Komm mir ja nicht damit! Du weißt was du gesagt hast und ich gratuliere dir! Du hast dir somit eine Nacht auf dem 5 Sterne Sofa verdient! Höchstwahrscheinlich hast du diesen armen Kerl genauso wie meine Mutter an einen Stuhl gefesselt und wirst ihn wie eine armselige Zitrone ausquetschen, wie du es immer machst! Aber dieses Mal nicht mein Lieber! Du wirst da jetzt sofort rausgehen und ihn freibinden!", befahl sie ihm und schubste ihn aus der Küche hinaus.
,,Beziehungsprobleme?", fragte ich ihn unschuldig und sah ihn mitleidig an.
,,Kenn ich nur zu gut, obwohl ich noch nie eine hatte..aber wenn man Probleme mit der Person hat die man liebt, dann denke ich ist es genau das selbe oder? Ich meine, was habe ich falsch gemacht? Liegt es an mir? Bin ich nicht attraktiv genug? Oder habe ich eine komische Persönlichkeit? Ich weiß es wirklich nicht! Hast du irgendeine Ahnung?", fragte ich ihn und er öffnete schon seinen Mund, doch wurde von meiner nervös plappernden Stimme unterbrochen.
,,Aber diese Haare! So weich und schwarz! Oder diese Augen! Sie sind so schön grün, jedes mal könnte ich in ihnen versinken! Wo wir gerade bei dem Thema Augen sind, du hast verdammt krasse! Die sind ja lila! Sind sie immer so? Oder sind das Kontaktlinsen? Bei mir ist es nämlich so, dass sie nur die Farbe ändern wenn ich mich verwandle. Es sieht auf jeden Fall wirklich gut aus! Und ich wette du konntest damit viele Mädchen um den Finger wickeln.", zwinkerte ich ihm zu.
Gerade als er wieder seinen Mund öffnete, wurde er diesmal von dem Mädchen unterbrochen, dass aus der Küche kam.
,,Du hast ihn immer noch nicht freigebunden?! Mein Gott Galen!", sagte sie, sah ihn vorwurfsvoll an und ging auf mich zu.
,,Du hast ja auch lilane Augen! Und wow du siehst toll aus! Hat dir das schon mal jemand gesagt? V-", ich konnte meinen Satz nicht mehr zuende bringen wegen einem sogenannten aufgebrachten Galen.
,,Es reicht!", schrie er und stellte sich vor Emma und versperrte mir somit die Sicht auf sie.
,,DU wirst jetzt einmal deinen Mund halten, kleiner Krebs! Denn es sind gerade genug Wörter aus dir herausgekommen! Und Emma, du gehst wieder in die Küche! Wer weiß was für Gedanken dieser Junge hat!", befahl er ihr und sah sie zähneknirschend an.
,,Ähm, falls ich es vergessen habe zu erwähnen, ich bin schwul.", fügte ich schnell hinzu und sah meinem Entführer engelsgleich an.
,,Das. Ist. Mir. Egal!", antwortete dieser nur und versuchte Emma in die Küche zu scheuchen. Die schaute ihn nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an und verschrenkte ihre Arme.
,,Vielleicht ist er gefährlich!", sagte er und erntete von ihr nur eine zweite hochgezogene Augenbraue.
,,Komm schon Baby...", versuchte er es nochmal und wenn sie eine dritte Augenbraue hätte, dann wäre diese wahrscheinlich auch oben.
,,Ich werde schön bei der Befragung dabei sein. Ob du es willst oder nicht!", grinste sie ihm leicht überheblich ins Gesicht und ging auf mich zu.
,,So, ähm..", begann sie und wusste nicht weiter.
,,Stiles.", half ich ihr und wurde von diesem Galen unterbrochen.
,,Was bist du denn für ein komisches Kind?! Wer nennt sein Kind bitte Stiles!?", lachte er mich aus und bekam von mir nur ein Augenrollen als Antwort.
,,Also, Stiles, wenn ich dich hier losbinde, dann setzten wir uns gemeinsam an den Esstisch und du erzählst uns mal warum du nicht mehr im Wasser leben möchtest. Okay?", fragte mich Emma und machte auf mich eigentlich einen ziemlich normalen Eindruck, was mich dann auch dazu brachte, zu bleiben und nicht wie ein verrückter aus dem Haus zu fliehen.
,,Geht klar!", antwortete ich ihr nur und bewegte freudig meine Handgelenke, als sie mich endlich losband. Die ganze Zeit über beobachtete mich Galen und ließ mich keinen Augenblick aus den Augen.
,,So, wie lang lebst du schon an Land?", begann das Mädchen mit ihrer Befragung und schob mir eine Tasse Kakao entgegen.
,,Naja, ich bin schon mein ganzes Leben hier, ich habe erst vor..ich glaube 2 Wochen erfahren, dass ich ein Syrena bin! Und dazu auch noch ein Halbblut! Deshalb hat meine Entwicklung auch doppelt so lange gebraucht..also das hat mir aufjedenfall Dr. Deaton erzählt.", antwortete ich ihr und nippte an meinem Getränk.
,,Du auch?! Ich bin ebenfalls ein Halbblut und deswegen kann ich nicht im Wasser leben..", fügte sie noch hinzu und sah ihren Gefährten leicht traurig an. Galen war aber einfach zu beschäftigt mich anzustarren, dass er das nicht bemerkte.
,,Du bist ein Halbblut mit einer Schwanzflosse? Das ist äußerst selten, auch wenn wir schon seit Jahrhunderten ausgegangen sind, dass es keine Halbblüter mehr gibt.", redete Galen vor sich hin und begann an seinen Fingernägeln zu kauen.
,,Warte kleiner Krebs! Kannst du deine Verwandlung kontrollieren?", fragte er und sah mich abwartend an. Ich schüttelte nur meinen Kopf und sah beschämt auf meine Tasse.
,,Nein, und nenn mich nicht kleiner Krebs!", fauchte ich ihn an und erntete einen bösen Blick.
,,Wie wagst du es mit einem Prinzen zu reden?! Weißt du überhaupt mit wem du es hier zu tun hast?!", wütend starrte er mir in die Augen.
,,Ja natürlich! Ihr habt mir ja auch die Ehre erwiesen auch vorzustellen!", antwortete ich ihm nur augendverdrehend nahm einen weiteren Schluck von meinem Kakao.
,,Galen beruhige dich!", ermahnte Emma ihn und sah mich entschuldigen an.
,, Ich bin Emma und das da,", sie zeigte dabei auf mein Gegenüber,,.. ist Galen, wir beide stammen von 2 Königsfamilien ab.", sagte sie und versuchte schnell wieder das Thema zu wechseln.
,,Wir kennen und zwar noch nicht lange und hatten auch keinen besonders guten Start, aber wir würden dir gerne helfen, wie du lernst deine Verwandlung zu kontrollieren..", schlug Emma vor.
Das wäre wirklich eine gute Idee, ich würde niemandem mehr wehtun und müsste auch dem Rudel nichts verschweigen. Also eigentlich sah ich bei dieser Sache keine negativen Punkte.
,,Aber Emma! Wir kennen ihn doch gar nicht!", beschwerte sich 'Mr. ich gebe dir einen komischen Spitznamen' und wurde von einem bösen Blick klein gemacht.
,,Schon gut. Aber wehe dir kleiner Krebs ich bemerke auch nur eine deiner kleinen Lügen, dann schwöre ich dir, reiße ich dir alle Gedärme heraus!", drohte mir Galen und hob warnend den Zeigefinger.
,,Werd ich nicht! Ihr wisst gar nicht wie froh ich bin, dass ich bald niemanden mehr verletzten kann!", antwortete ich freudig und sah in 2 verwirrte Gesichter.
,,Was ist los?", fragte ich sofort und rutschte unruhig auf meinem Stuhl herum.
,,Warum solltest du jemanden weh tun?", kam die zögerliche Frage von Emma, wärend ihr Freund mich nur verdächtig anschaute.
,,Na das mit der Kontrolle über das Wasser in meiner nähe oder das Wetter bei stark emotionalen Gefühlen! Was denn sonst?", jetzt war ich die Person die verwirrt drein schaute.
,,Du bist auch von königlicher Abstammung, denn normale Syrena können nichts anderes als sich zu verwandeln." , erklärte Galen und schaute zu Emma.
,,Sie kann mit Fischen reden und ich bin der schnellste Schwimmer.", fügte er noch hinzu wärend ich ihn nur dumm anschaute. Mit Fischen reden? Das ist ja der Oberknaller! Aber dann wusste Deaton ja schon, dass ich 'adelig' war...
Dieser Gedanke ließ mich einfach nicht in Ruhe! Weshalb sollte er mir diese Information verheimlichen?! Das ergab doch keinen Sinn!
,,Stiles?", schnippste Emma vor meinem Gesicht herum.
,,Hm? Was?", kam nur aus mir heraus, wahrscheinlich hatten sie mir eine Frage gestellt und ich war zu in Gedanken versunken, dass ich es bemerkt hätte.
,,Ich wollte mich nur nochmal entschuldigen, dass Galen dich entführt und gefesselt hat. Ich hoffe wir können nochmal von neu anfangen.
Hallo, ich bin Emma und würde dir sehr gerne bei deinem Syrena-Problem helfen.", sagte sie und hielt mir ihre Hand hin.
,,Schön dich kennen zu lernen Emma, ich bin Stiles und ich würde mich sehr über deine Hilfe freuen.", spielte ich mit und nahm ihre Hand an.
Wir schmunzelten uns an und Galen verdrehte nur genervt seine Augen.
,,Jaja Versöhnung hier, Versöhnung da, wollt ihr euch nicht gleich küssen?!", verschrenkte er seine Arme vor der Brust und sah stur auf den Tisch.
,,Muss ich nochmal erwähnen, dass ich schwul bin?", fragte ich zögerlich und sah ihn nicht wissend was ich sagen soll an.
,,Galen, können wir kurz unter 4 Augen im Wohnzimmer reden?", fragte Emma und zog ihn ohne auf seine Antwort zu warten aus der Küche.
So neugierig wie ich war, hörte ich natürlich bei dem Gespräch zu und nahm einen weiter Schluck von meinem Getränk.
,,Es tut mir Leid, dass ich schon wieder das Thema mit dem 'im Wasser leben' hervor gebracht habe, wir haben das eh schon so oft durchgekaut und wir haben besprochen, dass wir an Land bleiben und unsere Familie besuchen...du weißt ja wie ich bin, rede ohne davor nachzudenken...aber bitte lass mich heute nicht auf der Couch schlafen! Du weißt, dass es sowieso nichts bringen würde, da ich nachts dann eh wieder ins Bett krabble aber ich hätte dazu doch lieber eine Erlaubnis.", entschuldigte sich Galen und versuchte sie umzustimmen.
,,Ja, ich weiß, dass es nichts gebracht hätte, doch einen Versuch war es wert. Und du musst doch wirklich nicht eifersüchtig sein! Ich meine, er ist schon echt süß...aber du bist und bleibst meins, sowie ich deins..", sagte sie und küsste ihn leidenschaftlich, den Knutschgeräuschen nach zu urteilen.
Doch sie wurde von einer durchschmetterten Tür und einer lauten Stimme unterbrochen.
,,WO. IST. MEIN. STILES!?"
1971 Wörter
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I'm not fragile. (Sterek)
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um Sterek. Darüber wie der Sourwolf und Stiles sich immer näher kommen und eventuell beginnen Gefühle für einander zu hegen. Vielleicht kommen sie sogar in eine Beziehung, doch die Beiden endecken etwas, welches sie dann...
