Kapitel 1~ wie immer...

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Hi, das ist meine erste Geschichte auf Wattpad. Ich hoffe sie wird euch gefallen, weißt mich bitte auf Fehler hin und ich bin auch offen für Kritik. ^-^
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Da saß ich nun, gelangweilt vom Unterricht und vollkommen demotiviert, legte ich meinen Kopf auf den Tisch. Ich hörte die gleichen Stimmen wie immer, jeden Tag, immer und immer wieder, immer die gleichen Gesprächsthemen, immer der gleiche Ton... nie änderte sich was, so ist das halt in der Hochbegabtenklasse... nie ändert sich was, alle versuchen zwanghaft gleich zu bleiben und seit Anfang des Schuljahres sitze ich nun schon hier, in dieser Klasse für "besondere", in der zweiten Reihe von vorne, ganz rechts an der Wand. Alleine wie schon immer, aber um ganz ehrlich zu sein hatte ich noch nie ein Problem damit, es war schön so. Von den Lehren werde ich so alleine in dieser Ecke auch nie bemerkt, zum Glück, denn obwohl ich in der 2. Reihe sitze, werde ich ganz gut von den Jungs die vor mir sitzen verdeckt. Mit dem Kopf auf dem Tisch sah ich zur Wand neben mir. Alles schien so langweilig, alles war wie immer... auch der Lehrer redete immer im gleichen monotonen Ton. Dann raffte ich mich wieder auf und setzte mich vernünftig hin, in der Hoffnung heute vielleicht etwas Neues zu bemerken, aber wie immer wurde ich bitter enttäuscht. Ich schaute kurz zwichen zwei der Jungs, die vor mir saßen und sah wie der Lehrer etwas an die Tafel schrieb und es dabei erklärte. Ich beachtete ihn nicht weiter und ließ meinen Blick kurz durch die Klasse schweifen, alles wie immer... jeder spielte immer noch die gleiche Rolle, wie am Anfang des Schuljahres... Ich hörte wie die Mädchen über einen Jungen vor mir flüsterten, aber dafür interessierte ich mich nicht groß. Ich legte meinen Kopf wieder auf den Tisch und starrte gelangweilt die Wand an. Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, klingelte es. Ich setzte mich wieder normal hin und griff in meine Tasche, um mein Bento rauszuhohlen. Ich öffnete es und wie jeden Tag hatte ich natürlich wieder Reis ,Ei und ein wenig Gemüse dabei... wie immer... Ich mochte es zwar, jedoch nervt es einen irgendwann einfach nur noch es überhaupt anzuschauen. Dennoch aß ich es, da ich nichts anderes dabei hatte, als ich bemerkte, dass jemand mich beobachtete. Ich schaute in die Richtung, von wo aus ich diesen Blick zu spüren schien und wer hätte es gedacht... natürlich sind es immer die gleichen... natürlich die Mädchen, die die ganze Zeit nur über Jungs reden müssen, als gäbe es nur Jungs auf der ganzen weiten Welt. Manchmal frag ich mich auch, wie die ihre Teste bestehen, wenn sie die ganze Zeit doch nur an die Jungs denken müssen.  Ich schaute genervt weg und versuchte sie zu ignorieren, während ich seelenruhig weiter aß. Dabei schaute ich kurz zu dem leeren Platz links von mir und dachte kurz nach. Wer saß da eigentlich noch mal? Ich hatte meinen Nachbarn schon lange nicht mehr gesehen, fiel mir auf, aber es interessierte mich auch nicht wirklich, was mit ihm los war, schließlich haben wir eigentlich nie mit einander gesprochen. Als ich dann fertig war mit dem Essen, klingelte es auch schon wieder und der Lehrer kam rein. Ich legte meinen Kopf wieder auf meine Arme und hörte dem Unterricht gelangweilt zu, wobei meine Gedanken, in einer völlig anderen Welt waren. Eine Welt, die viel schöner war als diese, eine in der es keine Pflichten gab, niemand etwas auszusetzten hatte und es immer was Neues gab. Eine schöne Welt ohne Verantwortung... Nach weiteren 2 Stunden in meiner Traumwelt hatten wir endlich Schluss und ich packte schnell alles in meine Tasche, als ich bemerkte, dass die Beobachter von vorhin auf mich zu kamen. Ich schaute kurz in meine Tasche und seufzte leise. Was wollen die den jetzt von mir? Bestimmt wollen sie, dass ich irgendwas für sie mache... , dann blickte ich zu ihnen.
Was wollt ihr?
,fragte ich knapp. Eines der Mädchen trat vor und stammelte nervös vor sich hin
Ehmmm... also... ja... wi...wii... wir..  wollten dich fragen, ob du heute vielleicht Lust hättest, mit uns in die Stadt zu gehen?...
Ich schaute sie kurz an. Die mit ihrer falschen Freundlichkeit, sie wollen doch bloß, dass ich ihre Shoppingtaschen schleppe! Knapp erwiederte ich
Nein.
,während ich meine Tasche zu machte und dann über die Schulter schwang und drauf und dran war den Raum zu verlassen.
Aber warum?
,fragte mich das Mädchen mit einem leicht enttäuschten Unterton. Tu nicht so auf traurig und enttäuscht, lass mich doch einfach. Ich verließ den Raum, doch kurz bevor ich durch die Tür ging, schaute ich kurz zu ihnen zurück und sagte:
Ich habe noch besseres zu tuen.
Ich ging auf den Flur und hörte noch kurz das Gemurmel der Mädchen. Bestimmt lästern die gerade über mich... und schmunzelte ein wenig.

Ich ging schnell zu den Schuhspinden und zog meine Schuhe an, denn ich hatte wirklich etwas besseres zu tuen. Ich beeilte mich ein wenig auf den Nachhause weg und war schon bald vor der Haustür unserer Wohnung. Ich suchte meinen Schlüssel in meiner unordentlichen Tasche. Das kommt davon, wenn man ständig alles einfach in seine Tasche stopft... Als ich dann den halben Inhalt meiner Tasche raus genommen hatte, fand ich ihn endlich und öffnete die Tür. Ich ging rein und blickte mich kurz um, als ich einen Notizzettel links am Spiegel hängen sah. Ich laß ihn und schaute dann etwas geschockt, aber auch etwas wütend auf diesen Zettel. Was?! Warum hast du mir nicht schon heute morgen bescheid gesagt?! Ich lief schnell mit meiner Tasche unterm Arm in mein Zimmer und schleuderte sie einfach in irgendeine Ecke. Hektisch öffnete ich meinen Schrank und schmiss alle Sachen, die ich brauchte einfach auf mein Bett, als ich alles rausgesucht hatte, zog ich mich schnell um und hoffte, dass alles halbwegs sitzt. Ich ließ meine Schuluniform und meine Schuhe einfach in meinem Zimmer zurück und sprintete in die Küche. Dort angekommen öffnete ich den Kühlschrank und suchte etwas verzweifelt nach der Box mit meinem Mittagessen. Vor Hektik hatte ich sie einige Male übersehen, aber letzten endes fand ich sie und setzte mich kurz an denn Esstisch um mein Mittagessen in mich hinein zu schlingen. Als ich dann endlich fertig war ließ ich die Box einfach auf dem Tisch liegen und zog im Flur meine Schuhe schnell an. Ich schaute auf meine Uhr und konnte es nicht glauben Wie kann das nur sein?! Seit wann ist es schon so spät?! Ich hatte mich doch so beeilt... Ich komme noch zu spät! Schnell schnappte ich mir meinen Schlüssel und verließ hektisch und auch etwas panisch die Wohnung und lief los...

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