Entscheidung

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Ich drehte mich unruhig hin und her. Ich konnte einfach nicht einschlafen! Immer noch suchte ich nach der geeigneten Variante, Aomine mittzuteilen, dass ich nur noch bis zum Winter hierbleiben würde. Falls ich das Angebot annehmen würde. Würde ich das denn überhaupt? Ich dachte nach. Mein Leben mit Sport finanzieren! Noch nie hatte war ich einem Traum so nah gekommen. Ich hatte mir zwar immer gewünscht mein Leben mit Sport zu finanzieren, doch weiter in die Zukunft geblickt hatte ich nie. Jetzt, da ich endlich an dem Punkt angekommen bin, war ich ratlos. Ausserdem hatte ich auch Angst. Das mit Aomine war noch so frisch. Würde ich jetzt einfach weggehen... Würde mein Herz oder Ich dem standhalten können? Vorallem Aomine. Ich zog mein Handy hervor. 1:47 schien es mir hell entgegen, ich kniff die Augen zu. Konnte ich Aomine da noch anrufen? Ich dachte nach. Er würde eh schon schlafen und wie ich von ihm wusste, konnte neben ihm ein Gebäude einstürzen und er würde es nicht merken. Es hatte also keinen Sinn. Ich musste auf den Morgen warten und dann nach einer Lösung suchen. Erstmal brauchte ich eine grosse Mütze Schlaf.

Der nächste Morgen war schon viel zu schnell angebrochen. Ich tappte ins Badezimmer und erschrak mich erstmal. Ich sah ja schrecklich aus! Was ich da auf dem Kopf hatte, konnte man nicht Haare nennen und ich hatte dunkle Ringe unter meinen Augen. Schlaflose Nächte zeichneten sich sofort ab. Ich seufzte. Nachdem ich mich startklar für den Tag gemacht hatte, kramte ich mein Handy hervor. Sorgfältig wählte ich die Nummer von Aomine und rief ihn an. Es vergingen vielleicht 5 Sekunden und schon war er am anderen Ende der Leitung zu hören. "Hey! (Name) wo drückt der Schuh?"
Ich antwortete nicht sofort. "(Name)? Alles in Ordnung?"
"Eben nicht!", antwortete ich. Ich holte noch einmal tief Luft und begann, ihm die ganze Geschichte zu erzählen. Ich hatte die Geschichte im Nu durch, da ich nicht wagte Luft zu holen, sonst hätte ich womöglicherweise begonnen zu weinen. Am anderen Ende war nichts zu hören, aber sein Atem verriet mir, dass er noch dran war. "A-Aomine?"
"Okay okay. Ich habe mich entschieden", ertönte seine Stimme. "Entschieden? Für was? Für wen?" Ich war verwirrt. Ich habe im Kopf schon 500 verschiedene Szenarien durchgespielt, aber mit dieser Antwort habe ich absolut nicht gerechnet.
"Ich komme mit", ertönte es. Ich, völlig aus meinen Gedanken gerissen. "Wie, warte was?" "Ich komme mit!", ertönte es abermals. Wieder eine Antwort, die ich so nicht eingeplant hatte. Ich blieb stumm. "Nun jaa... Wenn du wirklich nach Amerika willst und dein Leben mit Sport zu erfüllen, komme ich natürlich mit. Ich habe schon lange überlegt, ob ich es nicht auch versuchen sollte, doch dann warst du da. Aber ich komme mit. Ich meine, ich bin schon ziemlich begabt, ich werde dort bestimmt irgendetwas finden." Ich hörte sein Grinsen. Ich seufzte. Wie arrogant er da wieder klang. Aber das war halt Aomine. Mein Aomine. Ich lächelte... "Okay... " Aomine räusperte sich. "Wir wersen aufeinander warten, ja?" Ich spürte, wie mein Blick verschwommen wurde. Ich nickte, dann wurde mir klar, dass er es ja nicht hören konnte... "Klar", flüsterte ich durch den Hörer, während ich eine Träne an meiner Wange wegwischte.

Und plötzlich war er da (Aomine x Reader)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon