Kapitel 2 : Warum ausgerechnet jetzt ?

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Chleo's pov

Nach 10 Minuten weiterer Autofahrt kamen wir endlich an der Schule an.
Den Porsche hatte ich übrigens aus den Augen verloren, als er zu irgendeinem Drogerieladen abgefahren ist.

Nachdem mein Bruder den Wagen eingeparkt hatte, blieben wir noch ein paar Minuten schweigend sitzen.

Lucas entschloss sich dazu das Schweigen als erster zu brechen.
,,Bist du bereit?"
Ich sah im tief in die Augen und erwiderte :
,,Bereit wenn du es bist Bruderherz ."

Lachend verließ er das Auto, reckte sich und sah sich um.
,,Komm schon Leo, so schlimm ist es hier nicht..."
Ich hoffte wirklich, dass er Recht behalten würde.
Entschlossen trat ich raus, und das erste was ich war nahm

>Na super<

War ,wie der bereits erwähnte Porsche sich die Parklücke zwei weiter von uns ergatterte .
Wie gebannt starrte ich auf die Fahrertür und wartete gespannt darauf, den Jungen zu sehen.

>Ja- ich starrte. Und ja, - ich wollte unbedingt wissen wie er aussieht.<

Die Fahrertür ging auf und ein groß gewachsener Teenager stieg aus.
Langsam wanderte mein Blick zu seinem Gesicht, doch als ich bemerkte, dass er sich in meiner Richtung drehte , wirbelte ich hastig um.

>So viel zum Thema 'gucken wie er aussieht.'<

,,Hey Luce , ich geh schon Mal rein, Ok?"
,,Alles klar, viel Erfolg. Ich komm dann gleich nach."
,, Sehen uns ja gleich in der Pause."

Mit diesen Worten packte ich meine Tasche, schlug die Autotür zu und lief in gerader Linie in Richtung Schule, wohl bedacht meinen Kopf etwas gesenkt.

Die Eingangstür führte in einen riesigen Flur, indem sich in der Mitte eine Fette Säule befand , die mit AG-Angeboten , Informationszetteln und weiteren Blättern voll behängt war.

Von dort aus gingen zwei weitere Gänge ab.
Ich entschied mich einfach Mal nach links zu gehen.....
Als aus heiterem Himmel ein blondes Mädchen auf mich zu gestürmt kam und mich fast umrannte.
„Heyyyy! Du musst bestimmt Chleo sein ."
„hey? Ja , denke das bin ich.
Das Mädchen nickte mir freundlich zu.

„Also ,ich bin Cristina, aber alle nennen mich Tina. Ich kümmere mich etwas um die neuen  Mädchen und zeige ihnen die Schule. Ich weiß ja wer du bist also musst du dich nich mehr vorstellen ."
Sie lachte über ihren eigen Witz.
>Wenigstens scheint sie nett zu sein.<
Sprach ich mir optimistisch zu .

Sie ging in den rechten Gang und bedeutete mir ihr zu folgen .
„Also" sagte sie.  „Das hier sind die ganzen Chemie -und Bioräume.
Eine Etage tiefer ist Mathe, Englisch und Deutsch."

Wir stiegen die Treppe zur nächsten Etage rauf und sofort folgte die nächste Erklärung: „ hier befindet sich eigentlich nur die Cafeteria und die Aula."
„Gut zu wissen" sagte ich ein wenig Desinteressiert.
„Freut mich. Jetzt zeig ich dir meine Lieblingsetage ."
Sie führte Mich noch eine Etage höher und kündigte stolz an : „Die Kunst -Musik- und Theaterraüme. Naja es gibt nur einen Theaterraum aber das ist ja nicht so wichtig...

Findest du alleine zurück?" Fragte sie mich schließlich.
Nach einem kurzen Zögern ergänzte sie :„ ich muss noch kurz was erledigen ."

„Ähmmm.... Denke schon." Aber bevor ich meinen Satz beenden konnte, war sie schon in irgendeinen Raum verschwunden.
Verwundert fing ich an die Treppen wieder runter zu steigen. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um das verrückte Mädchen und die Frage, warum sie mich plötzlich so abgewürgt hatte.

Auf halber Strecke zum großem Flur piepte mein Handy plötzlich.
>Ich könnte schwören es ausgeschaltet zu haben.<
Ich holte mein Handy aus der Tasche, schaute auf den Display und zog scharf die Luft ein .

>Diego<

Nach dem 'Vorfall' hatte er sich nie mehr gemeldet .
Ich spürte wie alles wieder hochkam und meine Knie weich wurden.
Tränen Fingen an meine Wangen runterzulaufen als ich las, was er mir geschrieben hat.

'Es tut mir leid.'
Ich rannte .- Ich rannte die Treppen rauf um zur 'Kreativenetage' zu gelangen.
Dort hätte jetzt bestimmt niemand Unterricht.
Und ich wollte einfach nur alleine sein.

Ich stieß willkürlich eine Tür auf und ließ mich an der nächsten Wand nieder.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen nicht mehr in der Schule zu heulen, aber ich hatte jetzt schon versagt .
Tränen liefen ununterbrochen mein Gesicht entlang und ich hatte Schwierigkeiten Luft zu bekommen.

Es war still im Raum abgesehen von meinem geschlurtze und einem Stöhnen.

>Einen Moment mal.
Ein Stöhnen?!<

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Wer stöhnt da wohl?😏
Lest weiter und ihr wisst es.👌🏻
Würde mich über Votes(jetzt weis ich auch wie es heißt) und Kommis freuen.
Teilt die Story wenn ihr sie mögt, und danke fürs lesen ❤️

Troublemaker or saver   *wird gerade überarbeitet *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt