68. Kapitel~Stimme

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Geschockt sah ich ihn an. Hatte er das gerade wirklich gesagt?
"Dir schon bewusst das wir nicht..." ich wollte ihm klar machen das wir eigentlich nicht mehr zusammen waren und es ein wenig komisch wäre wenn ich ihm jetzt verspreche nie mehr zu gehen, jedoch wurde ich von ihm unterbrochen.
"Ja ich weiß, aber das war ich nicht einmal ich würde so etwas niemals machen" fing er wieder davon zu reden was Anfang der Woche passiert ist.
Schnell drehte ich mich wieder in die normale Position zurück und schon war jeder böse Kommentar schon in meinen Kopf fest verankert.
Ich kniff meine Augen fest zusammen und versuchte alles um nicht noch mehr daran zu denken.
Doch immer wieder sah ich in meinen inneren Augen die ganzen Kommentare die seine Fans geschrieben haben. Das traurigste und schmerzvollste daran war das ich so vielen zustimmen musste...
"Alles okay?" Hörte ich dumpf Lukas stimme während meine innere Stimme immer lauter. Immer mehr verkrampfte sich alles in mir und der Schmerz auf meiner Brust wurde mit jeden Wort das in meinen Kopf auftauchte größer.
"Hope" versuchte Lukas wieder zu mir durch zu dringen. Ich zeigte keinerlei Reaktion darauf und versteckte meinen Kopf in meinen Händen in der Hoffnung die Stimme würde leiser werden.
Langsam begann ich mich immer mehr zu einer Kugel zusammen zu drehen. Warum kann es nicht aufhören? Warum kann es nicht einfach aufhören?
Vorsichtig begann Lukas sich aufzusetzen und zog mich dann langsam auf seinen Schoß. Kaum hatte er seine Hände um mich gelegt schlank ich meine um seinen Hals.
Ich vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge und fühlte mich sofort sicherer.
Beruhigend strich er immer wieder über meinen Kopf und meinen Rücken.
Leise flüsterte er mir irgendetwas in mein Ohr. Ich verstand zwar nicht mir sagte aber seine Stimme klang so schön beruhigend.
Seufzend konzentrierte ich mich nur noch auf seine Stimme und alles andere wurde immer leiser.
Langsam verschwanden die lauten Wörter aus meinen Kopf und wurden durch Lukas leises Gemurmel.
Immer mehr wurde ich ruhiger in seinen Armen und sann schließlich in das Reich der Träume...

Müde schlug ich meine Augenlieder auf und wollte mich gerade aufsetzten, als mich zwei Arme davon abhielten.
Zuerst war ich verwirrt darüber, bis mir langsam wieder einfiel was gestern war. Sofort spürte ich eine Mischung aus Freude und Unsicherheit.
War das wirklich gut? War es wirklich richtig? Kann es falsch sein wenn es sich so gut anfühlt?
Erneut versuchte ich langsam von Lukas herunter zu rutschen, jedoch verfestigte sich der Griff um meinen Körper.
"Nein bleib da" murmelte er noch ihn halb schlaf.
Leicht lächelte ich darüber wie seine süß seine verschlafene Stimme klang.
Erleichternd kuschelte ich mich wieder mehr in seine Arme und hörte ihm erleichternd aufatmen.
Und schon wieder musste ich lächeln und Glücksgefühle strömten durch meinen Körper.
Eine kleine Ewigkeit lag ich angeschmiegt an seine Brust da, solange bis ich langsam Hunger bekam.
Zum dritten mal an diesen Morgen versuchte ich aufzustehen, doch wurde von Lukas sofort wieder zurück gedrückt.
"Ich hab Hunger" jammerte ich und drehte meinen Kopf zu Lukas der seine Augen nur halb geöffnete hatte.
"Noch 10 Minuten" gab er mir verschlafen eine Antwort.
"Ich geh was essen und dann komm ich wieder ist das okay?" Fragte ich ihm und er begann zu überlegen.
Mit einem Hundeblick sah ich ihn an und er fing an leicht zu Lachen.
"Ja aber komm so schnell wie möglich wieder" meinte er schließlich und seine Augen schlossen sich wieder komplett.
Leicht entkam ich aus seinen Hände die nur mehr Locker um mich gelegt waren.
Schnell tapste ich die Treppen hinunter und lief in die Küche. Dort warf ich einen Blick auf die Uhr die gerade mal zehn Uhr anzeigte.
Kein Wunder das Lukas so müde war, wir waren bestimmt erst um vier ins Bett.
Schnell machte ich mir einen Bitter Toast und füllte ein Glas mit Wasser in der ich eine Aspirin Tablette hinein warf. Lukas hatte Gestern echt zu viel Getrunken und hatte zu 100% einen Kater. Ich aß meinen Toast zu ende und ging mit dem Glas zurück nach oben.
Kaum hatte ich die Tür geöffnet rief Lukas erleichtert "Jey du bist wieder da" ich begann zu leise Lachen und stellte das Wasser auf meinen Nachtisch.
"Was ist das?" Fragte er neugierig.
"Hast du zufälligerweise Kopfschmerzen?" Stellte ich ihm als Gegenfrage und er begann zu grinsen. Lukas nahm das Glas und schüttete es mit einmal hinunter.
"Weißt du noch was von Gestern?" Fragte ich ihm, worauf er den Kopf schüttelte. "Nicht wirklich"

Sorry Leute das so wenig kommt😬 Hab aber echt gerade voll den Schulstress aber nächste Woche hab ich verlängerte Wochenende😏❤️Das heißt mehr Kapitel🎉😂❤️
~Jana💎

Liebe oder Hass? // Lukas Rieger FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt