40. Kapitel~Selbstmitleid

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"Hey Alles okay?" Fragte er besorgt.
"Nein, nicht wirklich" gab ich zu und war überrascht von meiner Ehrlichkeit.
"Was ist los? Willst du darüber reden?" Fragte er sanft.
Ich holte tief Luft damit ich jetzt nicht zum weinen anfange.
"Ich weiß nicht ob dich das interessiert, außerdem ist eigentlich mega der Scheiß Grund" meine Stimme zitterte, als ich das sagte.
"Nein erzähl einfach" meinte er ruhig.
"Ich...Also...Naja" ich hatte keine Ahnung wie ich Anfangen sollte.
Ich holte tief Luft und versuchte erneut darüber zu reden.
"Lou hat m-mir erzählt... d-das..." ich hörte auf zu reden.
"Das?" Fragte Lukas nach einer Weile.
"Ich kann das einfach nicht" gab ich zu. Ich kann mich doch nicht ernsthaft darüber beschweren das jemand auf mich steht? Wie dumm bin ich eigentlich?
Stumm rannte mir die erste Träne über die Wange.
"Du musst nicht darüber reden" sagte er fürsorglich.
"D-danke, ich w-will nicht weiter T-telefonieren Ciao" meinte ich und ein leiser Schluchzer entrang mir, der Lukas natürlich nicht entging.
"Hope? Weinst du?" Fragte er geschockt. Ich überlegte kurz was ich sagen sollte, ob ich etwas sagen sollte.
"Ist egal... E-es ist ein Scheiß Grund" meinte ich und wollte auflegen.
Leise konnte ich nich den Ton seiner Stimme hören bevor ich auf den roten Knopf drückte.
Ich ließ mich wieder auf mein Bett fallen und leise rannen die Tränen über meine Wangen.
Wieso macht mich so etwas fertig? Wie schwach muss man sein um deswegen heulend im Bett zu liegen?
Du musst ihn doch nur freundlich erklären das du ihn nicht liebst... Aber damit enttäusche ich ihn...
Bei dem Gedanken kamen mehr Tränen, warum musste sie mir das sagen? Dann wäre ich nicht so fertig, wieso macht mich das so fertig...

Weil du schwach bist!
Schrie mich meine innere Stimme an.

Genervt wischte ich über meine nassen Augen.
"Hör auf, hör endlich auf mit mir zu reden" sagte ich leise zu mir selbst, eher gesagt zu meiner inneren Stimme.
Ich lehnte mich gegen die Wand, an die mein Bett grenzte.
Ich drückte meine Handballen fest gegen meine Augen um endlich die Tränen zu stoppen.
Doch sie wollten einfach nicht aufhören.
Ich hörte wie bei meinen Handy der Nachrichtenton immer wieder erklang, mir war klar wer das war, wer sollte es auch sonst sein.
Ich warf kurz einen Blick auf mein Handy.
"Was ist los?"
"Bitte melde dich"
"Ich mach mir Sorgen"
"Hope?"
"Bitte schreib zurück"
Langsam wurde meine Sicht verschwommener und ich legte das Handy wieder weg.
Warum hab ich das überhaupt verdient das sich jemand um mich sorgt.
Ich meine wir sind nicht einmal wirklich Freunde und doch macht er sich Sorgen und ich komm nur durch die Fanpage darauf, wenn es ihn schlecht geht...

"Bin wieder da Liebling" holte mich mein Mutter aus meinen Selbstmitleid heraus. "Hallo" rief ich zurück und versuchte nicht weinerlich zu klingen.
"Es ist noch jemand für dich da" rief sie von unten hinauf.
"Ich will gerade niemanden sehen" schrie ich zurück.
"Ich wette diese Person willst du liebend gern sehen" meinte sie und ich konnte an ihrer Stimme hören das sie anfing zu lächeln.
Ich erwiderte darauf nichts mehr und konnte hören wie jemand die Treppe hinauf ging und schließlich gegen meine Tür klopfte.
Leise flüsterte ich "herein" ich war mir nicht einmal sicher ob man mich von draußen hören konnte, jedoch wurde die Tür geöffnet und er trat ein.

Sorry das es so kurz ist😅❤️
Bin gerade ein wenig Ideenlos Hoffe es gefällt euch trotzdem❤️
Und es wird wahrscheinlich eine Lesenacht geben☺️❤️
Wann weiß ich noch nicht genau, entweder Samstag oder Sonntag❤️
Bis Morgen❤️
~Jana💎

Liebe oder Hass? // Lukas Rieger FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt