5 | Zombey

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Ich schritt durch ein eher abgelegenes Viertel der Stadt.

Hier waren hauptsächlich Prostituierte oder Drogendealer zu finden.

Meiner Meinung nach zwei Sorten von Menschen die abscheulich waren aber dennoch unverzichtbar.

Ich seufzte als ich schon zwei knapp angezogene Damen auf mich zu torkeln sah.

"Hey Süßer! Blowjob oder lieber einlochen?" Die Blonde streckte ihr Rückgrat durch und präsentierte mir ihre großen Brüste.

Ich winkte abwertend ab. "Nicht mit dir."

Sie schnaubte beleidigt und ging mit viel Gewackle weg.

"Was wollen Sie sonst außer Sex?" Fragte die Andere schüchtern.

Ich lächelte. "Ich wollte nicht Sex mit ihr aber mit dir ginge es."

Ihre Augen zeigten ein wenig Angst, aber sie nickte zögerlich.

Ich lächelte. Damit war ihr Schicksal besiegelt.

"Zehn Euro wären das dann." Meinte sie.

Ich holte einen Schein hervor und hielt ihn vor ihrer Nase. "Wohin?"

"I-in meine Tasche..." Stotterte sie und wurde rot.

Ich drehte sie also um und schob den Schein in ihre Hosentasche.

"Dann führ mich mal an einen abgelegenen Platz." Hauchte ich ihr ins Ohr und knabberte daran.

Sie zuckte leicht zusammen und ging dann in einen dieser Baukasten-Häuser.

Ich schloss die Tür hinter mir und sie zog die Gardinen zu.

Während sie nervös begann ihr Oberteil auszuziehen, ging in von hinten an sie ran und versenkte dann blitzschnell meine Zähne in ihren Hals.

Sie schrie auf und versuchte sich zu befreien.

Ich verdrehte bloß die Augen und biss fester zu.

Das Gift floss in ihre Blutlaufbahn und vermischte sich mit ihrem Blut.

Sie fing ungehemmt an zu zittern und brabbelte sinnloses Zeug.

Schaum sammelte sich in ihrem Mund und aus Nasen- und Augenhöhlen floss Blut.

Ich leckte ihr übers Gesicht um jeden einzigen Tropfen aufzunehmen.

Ihrem Körper verschwand die Wärme und sie sackte in sich zusammen.

Ich ließ sie fallen.

Mein Blick lag auf dem toten Körper der jungen Prostituierten und ich leckte mir genüsslich über die Lippen.

Schade, dass sie sich gewehrt hatte. Sonst hätte sie wahrscheinlich noch länger gelebt und ich hätte mehr von ihrem wunderbaren Blut verkosten können.

Ich ging in die Hocke und griff in ihre Hosentasche.

"Das darf ich mir doch wieder nehmen oder? Brauchst du ja nicht mehr."

Ich stand auf und richtete meinen Anzug.

Ich öffnete die Tür und trat aus.

Jetzt hieß es noch die andere Nutte zu beseitigen.

Ich ging lächelnd auf sie zu.

"Wo ist Ann?" Fragte sie mich misstrauisch.

Ich setzte mich neben ihr auf die Bank und strich über ihren Oberschenkel.

"Ich hab sie ziemlich fertig gemacht, aber ihr geht es gut."

Sie rutschte zur Seite.

"Aber aber. Sollte das eine gute Hure tun? Vor ihrem Freier fliehen?" Fragte ich sie dreckig grinsend.

"Nur wenn sie nicht bezahlt wurde." Zischte sie.

Ich beugte mich vor und hauchte ihr ins Ohr. "Dann ändern wir das mal."

Ich strich ihre Hüfte entlang, runter zu ihrem Arsch und kniff dann in diesen.

Damit hatte ich sie überzeugt und sie zog mich in den selben Kasten wie 'Ann' mich zuvor.

Ich verschloss wieder mal die Tür und steckte den Schlüssel ein.

"Oh mein Gott!" Schrie es hinter mir.

Ich drehte mich breit grinsend um und beobachtete die Szenerie, die sich mir bot.

"Ann? Ann! Geht's dir gut?" Sie berührte die Blutlache der Toten und zuckte zusammen als sie die Bisswunde an Anns Hals sah.

"Sie... Sie sind dieser Serienmörd-" Fing sie an aber ich unterbrach sie mit einem Biss in den Hals.

Bevor sie sich überhaupt wehren konnte, fing auch sie an die selben Symptome, wie Ann zuvor, zu zeigen.

Das frische Blut einer vergifteten Leiche zu berühren, hatte die selbe Wirkung wie der Biss eines Vampirs.

Sie fing stark an zu zucken und ihre Tränen vermischten sich mit dem Blut, was aus ihren Augen trat.

Sie blickte mir entgeistert in die Augen bevor auch sie tot zusammen sackte.

Ich stand auf und blickte auf die beiden Frauen herab.

"Ruht in Frieden." Flüsterte ich.

Ich war zwar kalt und herzlos, aber dennoch taten mir meine Opfer immer ein wenig Leid.

Vorallem die beiden.
Sie hatten als Nutten arbeiten müssen und waren nun getötet worden.

Aber daran ließ sich nun nichts mehr ändern.

Ich sollte schnell wieder zu Kittelchen, bevor sich dieser noch allzu große  Sorgen um mich machen würde.

Schließlich hatte er mich ja so unglaublich gern.

Ich lachte und ging aus dem Baukasten-Gebäude.

Es würde noch eine Weile dauern, bis jemanden das Fehlen der beiden Frauen auffallen würde.

Gemütlich ging ich wieder in den zivilisierteren Teil der Stadt und begutachtete die Gärten, der miteinander konkurrierenden alten Frauen, die nichts besseres zu tun hatten, als ihre Gärten auf Trab zu halten.

Ich schüttelte grinsend den Kopf.
Sinnlose Verschwendung des Lebens.

Aber wer es brauchte.

Meinungen? Kritik?

[AkEhNa]

Bad Blood [Zomger] Where stories live. Discover now