Brüdergespräch

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Klaus P.o.v:

,,Nun, ich muss sagen, zumindes ist dieses Gefängnis dann doch sehr viel komfortabler, als der Sarg, in den du mich für 900 Jahre gesteckt hast''. ,,Die Köfpe sind ein nettes Detail. Lass mich raten. Ich bin der böse Wolf. Kol der schlaue Fuchs? Elijah, ist der noble Hirsch. Und du bist passenderweise das Wildschwein. Ziemlich offentsichtlich, was die Symbolik betrifft''. sagte ich zu Finn grisend und zeigte auf jeden Kopf. ,,Wieso sind wir hier? Nein, sag es mir nicht. Es geht um Mutter. Ich habe sie nicht dazu gezwungen, Blut zu trinken und ihre Werte zu verraten. Das war ihre Entscheidung''. ,,Hier geht es nicht um Mutter, hier geht es um dich. Ich will, dass du weißt, wie es sich anfühlt, machtlos zu sein. Also werde ich dir das wegnehmen, was dir am wichtigsten ist. Die Stadt, welche du so liebst. Letitia muss ich dir ja nicht mehr wegnehmen. Das hast du kannst alleine getan, egal wie sehr du sie liebst''. Ich wollte schon anfangen zu sprechen als aufeinmal Elijah sprach ,,Sind wir hier bald fertig? Du wirst uns freilassen, und zwar jetzt''. ,,Das werde ich. Aber nach Sonnenuntergang. Weil nämlich genau zu Sonnenuntergang, wenn die Menschen für die Carillon Eve auf die Straße strömen, mein Begrenzungszauber fallen wird. Dann sind Marcel und seine hungrige Vampire frei und können im French Quarter morden. Ich vermute, nach solchen Gräueltaten wird die übernatürliche Gemeinschaft in New Orleans wohl in ein neues Zuhause aufbrechen dürfen''.

,,Hör mal, diese Stadt ist mir egal. Aber eins ist mir nicht egal, nämlich mein menschlicher Körper, welcher gerade zu Füßen von ein paar sehr hungrigen Vampiren liegt. Du führst einen Kampf gegen sie und nicht gegen mich''. sagte Kol aufgeprausst(?). ,,Dich interessiert also nur deine fragile sterbliche Hülle. Was, wenn du noch verwundbarer wärst? Was dann?''. fragte Finn und hebte seine Hand. Sofort fing Kol an zu stöhnen. Aus seiner Nase lief Blut. Wie es sich wohl anfühlt wenn er sterben würde und hier wäre also sein Geist? ,,Ok. Ich habs kapiert. Aber einen Streich liebt niemand mehr als der gute Fuchs. Also, wenn du mich in meinen Körper zurückschaffen würdest...''. ,,Ich gebe zu, dich so im Regen stehen zu sehen, gefällt mir''. sagte Elijah und ging an Kol vorbei und gab ihn ein Tuch für seine Nase. ,,Du hast mit Rebbekah wohl etwas Ähnliches gemacht''. ,,Ja, sag schon , was hast du mit ihr gemacht?''. fragte Finn Kol. ,,Sie hat mich reingelegt, Herrgott nochmal. Ich habe mich nur Revanchiert. Wenn du mich einfach wieder in meinen Körper bringst, werde ich hier jedem das sagen, was er wissen muss und...''. Finn hebte nochmal seine Hand. Sofort war Kol still. ,,Wie konnte ich das bloß übersehen?Rebbekah, ihr wisst nicht, wo sie ist. Es gibt nur eins, was zwischen euch und unserer Schwester steht: dieser selbstsüchtige dumme Narr. Vielleicht wird es Zeit für dich, den kleinen Rest deines sterblichen Lebens zu genießen''.

Finn machte seine Hand zur Faust und so verschwand Kol. ,,Und, worüber reden wir, während wir darauf warten, dass es dunkel wird?''. fragte Finn der sich zu uns dreht. ,,Oh, ich weiß, reden wir über das Thema "Eltern"''. ,,Was du Mutter antun würdest, war mir klar. Die Überraschung war, zu erfahren, dass dasselbe Schicksal Mikael getroffen hat. Bravo, Bruder''. sagte ich grisend während ich mich an einer der Säulen lehnte. Elijah stand neben mir seine Hände in seiner Anzugstaschen. ,,Ich würde gerne über jemanden anderen reden. Nämlich über deinen Vater. Deinen leiblichen Vater. Ich meinte, du wolltest ihn ein Leben lang kennenlernen, doch bei der ersten Gelegenheit bringst du ihn um? Verständlich das sich Letitia von dir gewand hat. Aber ich frag mich dennoch wieso?''. Ich ging paar Meter nach vorne sodass ich vor Finn stand. ,,Vielleicht hatte ich denselben Grund wie du bei Esther. Es wirkt auch befreiend, elterliche Fesseln zu kappen und man kann so zu seinem wahren Potenzial finden''. Ich ging an ihn vorbei. ,,Richtig. Esther war aber nicht dumm. Ihr war bewusst, was du dir wünschst. Und deinen leiblichen Vater kennenzulernen, war Punkt 1 auf der Liste. Inzwischen hat etwas anderes für dich oberste Priorität. Und deine Lieblingsstadt ist es nicht''. flüssterte Finn mir ins Ohr während er hinter mir stan. Ich drehte mich zu ihm um. ,,Denn ich werde sie dir weg nehmen. Mithilfe deiner Vampire, aber das scheint dich nicht zu kratzen. Ich dachte, vielleicht wäre es Rebbekah. Aber du bist ruhig geblieben, selbst als die einzige Person, die etwas über ihr Schicksal weiß, seinem begegnet ist''.

,,Ich kämpfe gegen das Verlangen, die Wand mit deinem abgetrennten Kopf zu schmücken''. mischte sich Elijah ein. ,,Dann dachte ich, es wäre dein Lieblingsbruder''. wendete sich Finn wieder an mich. ,,Aber den hat Mutter gebrochen, in 1.000 Stücken zerlegt. Doch statt das wieder in Ordnung zu bringen, überlässt du ihn einfach sich selbst. Und zwar Gott weiß wo. Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, du verheimlichst etwas vor mir. Etwas Wichtiges. Etwas Dunkles. Vielleicht hat dein Vater dein Geheimnis entdeckt und deswegen hast du ihn getötet''. ,,Du willst wissen, wieso ich ihn getötet habe? Wenn Blutsverwandte mich enttäuschen, gibt es für mich nichts mehr zu besprechen, dann werden sie umgebracht''. ,,Das Geheimnis ist, dass es kein Geheimnis gibt? Du sehnst dich nach nichts, interessierst dich für niemanden. Das Problem ist, Bruder, ich glaube dir das nicht. Es ist klar für mich, dass du etwas verbirgst. Und da ich hier die Kontrolle über deine Anwesenheit habe, bleibt mir alle Zeit der Welt, dein Geheimnis, wie auch immer, zu lüften''. sagte Finn und drehte sich von mir weg und ging richtung Elijah. Sofort sah Elijah mich durchdringend an. Wir hatten ein Problem.


Ich will keine Kopie sein 2 (The Originals FF)(Klaus FF) (laufend)Onde as histórias ganham vida. Descobre agora