Die Tochter des Rikudou Sennin

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Mitten zwischen den Felsbrocken, die durch den Kampf gegen Madara entstanden waren lag ein Mädchen bewusstlos. Ihr rechter Arm unter einem dieser Felsbrocken eingequetscht. Sie aber lag dort, als ob nichts wäre, da sie bewusstlos war und den Schmerz in ihrem Arm, der mehrmals gebrochen war nicht wahrnahm. Genauso wenig wie den Kampf der in weiter Entfernung tobte und die Zukunft der Ninjawelt entscheiden sollte.

Es dauerte eine Weile, bis das Mädchen ihre Augen aufschlug. Jedoch waren es nicht ein Rinnegan und ein blaues Auge, wie es normalerweise war. Es waren zwei Rinnegan, die entschlossen in den Himmel schauten. Das Mädchen lud in ihren Arm so viel Chakra, sodass der Felsbrocken zerbarst. Doch bevor sie aufbrach um ihren Kameraden zu helfen musste sie noch ihren Arm heilen, da sie wusste, dass sie in diesem Zustand nicht viel ausrichten konnte.

Es nahm viel zu viel Zeit in Anspruch, ehe ihr Arm geheilt war. Doch kaum war es geschafft, lief sie auch schon los um so wenig Zeit wie möglich noch zu vergeuden. Darauf bedacht, nicht zu viel Chakra entweichen zu lassen lief sie so schnell sie konnte. Bis sie spürte, wie die Bijuus abermals verschmolzen. Mit dem Gedanken, das sie viel zu langsam reagiert hatte, vergaß sie das mächtige Chakra zu verstecken und langsam umhüllte sie eine rote Schicht aus Chakra, die augenblicklich 3 Schwänze bildete.

Als sie dann endlich am Schlachtfeld ankam hatte sich schon längst der 6. Schwanz gebildet und sie lief auf allen Vieren. Das Chakra bedeckte ihren kompletten Körper und einige Ninjas wurden auf sie aufmerksam. Das Schlachtfeld war in zwei Teile aufgeteilt. Einmal die komplette restliche Shinobi-Allianz und der 3. Hokage Hiruzen Sarutobi, die einem "Senpō Mokuton: Shin Sūsenju" (Eremitenmethode Holzfreisetzung: Wahre Mehrere Tausend Hände; das Jutsu mit dem Hashirama gegen Kurama gekämpft hat) gegenüber standen. Die Jinchuuriki lief nach vorne, mitten durch die Menschenmenge hindurch und sprang  auf die Figur aus Holz. Sie lief nach oben und oben angekommen sah sie den Anwender, einen komischen Typen mit lauter Wirbel, der Zetsu ähnelte, und sprang auf seinem Kopf, von wo sie sich dann abstieß.

Als sie hinter der Holzfigur war, konnte sie den 4. Hokage, der bereits beide Arme verloren hatte, den Hatake und einen Mann den sie nicht kannte sehen. Sie standen Madara Uchiha gegenüber, der inzwischen der Jinchuuriki des Juubi war. Letzterer schoss zwei Gudodamas (die schwarzen Kugeln) in deren Richtung. Der unbekannte weißhaarige Mann verschwand und eine Staubwolke entstand. Als sie sich lichtete stand dort nun ein Mann der grün leuchtete.

'Es wird Zeit das ich eingreife.', dachte sich das Mädchen und sprang vor ihre Verbündeten. Sie brüllte in Madaras Richtung und machte sich bereit anzugreifen. Alle Anwesenden sahen sie überrascht an. Bis Madara anfing die Jinchuuriki mit einem berechnenden Blick zu mustern.

Sie lief geradewegs auf Madara zu und schlug zu. Doch Madaras Gudodama bildete eine Schicht, die ihn schützte. Die Jinchuuriki bildete eine Bijudama, die sie schluckte. Es dauerte keine Sekunde, da spuckte sie auch schon das konzentrierte Chakra aus. Eine Explosion entstand und schleuderte sie nach hinten. Als sie wieder festen Stand hatte, schlug sie ihre Fäuste in den Boden. Weiter hinten bei Madara kamen sie wieder raus und versuchten ihn zu packen, jedoch schlug er sie ganz einfach weg. "Ist das alles, was du kannst, Juubi?!", rief er.


Währenddessen bei Sayo:

Ein heftiger Schmerz durchzuckte meinen Kopf. "Aargh!", entwich mir ein Schmerzenslaut und ich hielt mir meinen Kopf. "Alles in Ordnung, Sayo?", fragte Ashura besorgt. "J-ja.", sagte ich, während mir Bilder vor dem inneren Auge vorbeizogen. "Ich muss sofort aufwachen!", rief ich und sprang auf. "Warum? Was ist los?", fragte Indra, während er und Ashura auch aufstanden. "Madara, also deine Reinkarnation, hat die Andere Hälfte des Juubi in sich aufgenommen!", knurrte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. "Du schaffst es ja sogar in der Zukunft noch Probleme zu machen.", scherzte Ashura. "Das ist eine ernste Sache! Wenn ich nicht sofort aufwache, kann es sein, dass wir den Krieg verlieren!", murmelte ich und lief im Kreis. "Vielleicht schaffst du es ja, wenn du dich konzentrierst.", überlegte Indra. "Vielleicht...", sagte ich und setzte mich sofort im Schneidersitz hin und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, bis ich spürte, wie meine Hände anfingen zu kribbeln.Ich öffnete die Augen und sah, das ich leuchtete. Ich stand wieder auf und umarmte meine beiden Brüder. "Wir haben noch ein Geschenk für dich.", sagte Indra, als ich mich wieder von ihnen löste. "Hm? Und welches?", fragte ich wie ein kleines Kind. "Haha! Das wirst du sehen, wenn du wieder aufwachst!", lachte Ashura. Ich sah ihn fragend an, doch bevor ich ihn fragen konnte, warum sie es mir nicht einfach sagen konnten wurde alles hell. Ich sah die beiden mich noch anlächeln, ehe um mich nur noch weiß war.


Erzähler pov:

Mitten im Kampf zwischen Madara und der Jinchuuriki fing letztere plötzlich an zu leuchten. Sie sprang zurück und um sie fing an zu leuchten. Das Chakra bildete eine Kugel um sie. Die Shinobi, die dem Kampf die ganze Zeit nur zugesehen hatten um nicht im Weg zu sein, waren gespannt, was nun passieren würde.  Die Kugel schloss sich und nach einer gefühlten Ewigkeit in der nichts passiert ist zersprang die Kugel.


Sayo Pov:

Als sich das Licht lichtete konnte ich vor mir Madara sehen. "Anscheinend hat es funktioniert.", grinste ich und sah mich um. Hinter mir konnte ich Sensei Gai und Sensei Kakashi, sowie den 4. Hokage, also Narutos Vater, erkennen. "Tut mir Leid, das ich so lang gebraucht hab.", grinste ich sie an. "Sayo?!", rief Kakashi überrascht. "Du kennst sie?", fragte Minato ihn. "Sie ist meine Schülerin. Sayo Karatashi. Aber ich wusste nicht, das sie ein Jinchuuriki ist...", sagte er. "Also eigentlich... ist das nicht mein richtiger Name.", sagte ich und kratzte mir nervös den Nacken. "Was?!", rief Gai. Ich nickte. "Karatashi ist nur mein Adoptivname. Zugegeben. Damals, als ich nach Konoha gekommen bin, wusste ich das gar nicht. Aber nachdem Pain mich fast ungebracht hat, hab ich meine Erinnerungen an meine Kindheit zurückbekommen.", ich drehte mich zu Madara um. 'Juu. Es wird Zeit.', sagte ich . 'Ich bin bereit.', kam es sogleich zurück.

"Madara! Ich schätze, das du das alles über den Rikudou Sennin rausgefunden hast und Tobi erzählt hast. Nur hast du ein winziges Detail übersehen. Der Rikudou Sennin hatte nicht zwei Kinder. Er hatte 3! Neben Ashura und Indra hatte er auch noch eine Tochter!", rief ich und öffnete zugleich das Siegel, das Juu in mir versiegelte. Ich spürte ihr Chakra, das durch mich hindurchströmte. Aber da war noch ein anderes Chakra. Ich riss meine Augen auf, als ich Ashuras und Indras Chakra in mir spürte. Und irgendetwas veränderte sich mit meinen Augen, weshalb ich sie, aus einem Reflex heraus, schloss.

"Ich bin Sayo Otsutsuki! Ich bin die Tochter des Rikudou Sennin und die Jinchuuriki des Juubi! Und ich habe meinem Vater geschworen, diese Welt zu schützen!", rief ich entschlossen

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"Ich bin Sayo Otsutsuki! Ich bin die Tochter des Rikudou Sennin und die Jinchuuriki des Juubi! Und ich habe meinem Vater geschworen, diese Welt zu schützen!", rief ich entschlossen.

"Wenn das so ist...", fing Madara an: "Sollte ich mir auch dein Chakra holen."


Dem Schicksal kann man nicht entkommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt