Logan: der Zerstörer

1K 54 2
                                    

9.
Etwa am nächsten Abend tauchte Luca auf.
"Ich habe etwas herausgefunden, es wird euch aber nicht gefallen," sagte er.
Wir sassen alle im Wohnzimmer und warteten gespannt auf seinen Bericht.
"Sags schon," forderte ich auf.
"Kennt von euch jemand Baal? Oder besser gesagt Bejal?"
"Das ist einer der Herrscher der Hölle," sagte Ace.
"Genau,er hat natürlich herausgefunden das ich mich nach einem Dämonen umhöre. Er bat mich dir etwas auszurichten," sagte er zu mir.
"Er ist dein Vater," sagte er.
Gemurmel und Flüche waren zu hören.
"Gegen ihn haben wir keine Change,einen Herrscher können wir nicht einfach töten."
"Und jetzt?" fragte ich.
"Er hat auch gesagt das er dich kennenlernen möchte. Er hat nicht vor dich zu töten."
Etwas beruhigt war ich nun,aber trotzdem hatte ich noch Angst.
"Was bedeutet das für mich?" fragte ich.
"Das hat er nicht gesagt. Am besten triffst du dich mit ihm."
"Niemals," tobte Logan und zog mich in seine Arme.
"Wir müssen mit ihm reden,wir können ihn als Feind nicht gebrauchen," sagte Ace.
"Er hat doch gesagt er will sie nicht töten," sagte Rico.
"Er hat meine Mutter vergewaltigt, ganz so vertrauenswürdig ist er nicht gerade."
"Ich weiss,wir sind bei dir,er wird dir nichts tun," sagte Ace.
"Dann richte ihm aus das ich mit ihm reden möchte, aber nicht ohne die Wächter und der Zusage das niemandem etwas geschieht," sagte ich.
"Ich werde es ihm ausrichten," sagte Luca und verschwand.
Ich lehnte mich an Logan, ich wusste nicht was ich davon halten soll.
"Ihr wisst das Bejal Meister der Lügen ist?" erinnerte Murdock daran.
"Super,ich hab aber ein Glück," meinte ich. Logan strich mir liebevoll über meinen Rücken.
"Ich bin bei dir," sagte er.
"Wo treffen wir uns am besten mit ihm? In der Hölle auf keinen Fall."
"In der Waldhütte,keine Nachbarn und sichtschutz."
"Gute Idee,jetzt können wir nur wieder warten bis Luca kommt."
"Solangsam findet ihr euch mit ihm ab," sagte Vivien.
"Solange er die Finger von dir lässt"  sagte Malik.
"Oder von meiner Frau," sagte Ace.
Logan knurrte,sagte aber nichts.
Ich war nervös,ich wollte ihn nicht sehen.
"Da bin ich wieder," sagte Luca und stand an der Tür.
"Und?"
"Er ist bereit euch zu sehen und er hat gesagt das er nichts böses will,aber bedenkt er ist ein Herrscher," sagte Luca.
"Das wissen wir."
"Sag ihm in einer Stunde in der Waldhütte am Berg. Er wird uns finden," sagte Ace.
Er nickte und verschwand wieder.
Wir machten uns fertig, Mia und Vivien blieben Zuhause.
Wir fuhren mit 2 Wagen zu dieser Hütte im Wald. Ich war so nervös, ich bekam gar nicht soviel mit.
Ich sass nun auf der Couch im Wohnzimmer und starrte zur Tür.
Hoffentlich würde alles gut gehen,ich hatte Angst und das Bedürfnis weit weg zu laufen.
Logan spürte meine Gefühle und setzte sich zu mir.
"Es wird alles gut gehen,ich bin bei dir und die Anderen sind auch da."
Er küsste mich,ich merkte aber das er angespannt war.
Plötzlich begang die Luft zu flirren und ein Mann stand im Wohnzimmer, er war gross und muskulös, dunkle Haut und ein markantes Gesicht.
Logan stand auf und die Anderen waren auch direkt zur Stelle.
"Nur keine Hektik,ich bin mit friedlichen Absichten gekommen," sagte er.
Ich wusste nicht was ich von ihm halten sollte.
Er sah mich neugierig an,er sah gar nicht so aus wie ich dachte.
"Warum?" fragte ich ihn.
Zuerst verstand er nicht was ich meinte.
"Ich habe deine Mutter nicht vergewaltigt, sie hat freiwillig mit mir geschlafen. Sie wusste nur nicht wer ich war."
"Warum dachte sie dann das du gefährlich für mich seist?"
"Sie fand zum Schluss heraus wer ich war und hat die falschen Schlüsse gezogen. Ich bin zwar ein Herrscher der Hölle und Meister der Lügen aber ich töte nicht wahllos. Und schon gar nicht meine eigene Tochter."
"Was erwartest du von mir?" fragte ich ihn.
"Erhebst du Anspruch auf dein Erbe?" fragte er mich.
"Ich möchte nur in Frieden leben,ohne Angst."
"Dann ist ja alles geklärt. Dir wird nichts geschehen, du stehst ab heute unter meinem Schutz," sagte er.
Ich blieb trotzdem misstrauisch, konnte ich ihm vertrauen?
"Ich hoffe du wirst dich ab und zu einmal melden,ohne Angst. Ich muss wieder runter sonst geht alles drunter und drüber," sagte er, die Luft flirrte und weg war er. Sofort setzte ich mich erleichtert hin,es war vorbei.
Logan und die Anderen sahen auch erleichtert aus.
"Glaubt ihr ihm?" fragte ich sie.
"Das müssen wir wohl," sagte Logan.
Wir fuhren zurück zum Haus und erzählten Mia und den anderen zwei was passiert war.
"Das ist doch gut,oder?" fragte Mia.
"Ich denke schon."
Logan hielt meine Hand, er traute dem Frieden nicht so.
"Ich bin erleichtert und hoffe inständig das es so bleibt," sagte ich.
"Und jetzt?" fragte Logan.
"Ich hätte da eine Idee," sagte ich und zog ihn in sein Zimmer.
Er grinste dabei selig und schloss die Tür ab.

ShapeshifterTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon