Erste Zeit als "Freunde"

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Nach nicht ganz so langer Zeit kamen wir an. Eins musste ich ihm ja lassen, er riss sich ganz schön zusammen und ich kam mir fast zu 100% so vor als wäre ich mit einem ganz normalen Kumpel unterwegs.

Hier war es wirklich wunderschön. Sofort nahm ich meine Kamera zur Hand und machte einige schöne Bilder die Mr.Deez bestimmt gefallen werden.

"Was ist das eigentlich für ein Projekt das du hier die ganzen Bilder machen musst?", fragt Harry.
"Naja, eigentlich ist es in dem Sinne kein Projekt. Wir haben bloß gerade Semesterferien und Mr.Deez, mein Dozent hatte sich bei mir gemeldet und mich gefragt ob ich nach L.A auf die Kosten der Universität reisen würde und Bilder für ihn schießen würde, da es praktisch Kostenloser Urlaub für mich ist habe ich selbstverständlich nicht nein Gesagt, so eine Chance bekommt man ja auch nicht alle Tage.", erkläre ich und mache noch 2 Bilder.

"Das stimmt, die Chance hätte ich mir auch nicht entgehen lassen.", sagt er und lacht leise. "Ist bloß ein interessanter Zufall das ich ausgerechnet dir hier begegne.", sagte ich ganz leise in der Hoffnung das er es nicht gehört hatte...
"Das stimmt, vielleicht ist das Schicksal."
Ok, er schien es wohl doch gehört zu haben, so ein Mist.
"Kann sein...", ich nicke leicht, dann packe ich wieder meine Kamera weg.
"Wie gefällt die L.A denn bisher so?", fragt er.
"Eigentlich ganz gut, ist wirklich schön hier.", antwortete ich.

Wir unterhielten uns noch ziemlich lange. Fast kam es mir so vor als würde ich ihn gerade zum ersten Mal treffen. Er war ganz anders als früher. Irgendwie gefiel er mir so noch viel besser.
Ich hatte tatsächlich Spaß dabei mich mit ihm zu unterhalten, über Gott und die Welt und einen "neuen" Harry kennenzulernen. Vielleicht hatte Gemma recht, er war wie ausgewechselt und plötzlich hatte ich das Gefühl ihm wieder alles anvertrauen zu können.
"Möchtest du vielleicht mal mein Apartment hier in L.A. Sehen?", fragte er nach einiger Zeit. "Ja...Warum eigentlich nicht.", ließ ich mich darauf ein. Gemeinsam fuhren wir zu seinem Zuhause hier in Los Angeles. Schon von außen war ich vollkommen überwältigt. Das Apartment sah bereits von draußen RIESIG aus.
"In welchem Stock ist dein Apartment?", fragte ich als wir in den Fahrstuhl stiegen. "Im dritten."
Wir fuhren hoch und stiegen in so einer Art Vorraum aus. Es gab hier 3 Türen, die ganz links war die Tür von Harrys Apartment.
Er schloss auf und wir betraten es. Mir entlief ein leises "Wow..." Ich war geflasht, das war der Wahnsinn. So groß und offen. Im Wohnzimmer war eine große Fensterfront von der aus man über L.A. gucken konnte.
Vom Schlafzimmer aus sah man den Strand.
Dieses Apartment war mit Abstand das schönste das ich bisher gesehen habe.
"Das muss doch Unmengen an Geld gekostet haben oder? Wie kannst du dir so was bitte leisten?", frage ich noch immer komplett überwältigt.
"Das hatte mir mein Onkel zum 19 Geburtstag geschenkt, ich war bloß nie hier weil ich kein gutes Verhältnis zu meinem Onkel hatte und mir nix von ihm schenken lassen wollte. Er allerdings hat es immer für mich freigehalten weil er nie die Hoffnung aufgeben wollte das ich irgendwann zur Vernunft komme, und man sieht, der starke Wille meines Onkels hat sich doch noch ausgezahlt.", sagt er und setzt sich auf die Couch. Er klopft neben sich auf den Platz und deutet somit an das auch ich mich hinsetzen soll. "Möchtest du was trinken?", fragt er. "Ok.", sage ich. "Was denn?", fragt er mich. "Mir egal, ich nehme das was du nimmst.", antworte ich, er nickt und geht in die Küche.
Mit zwei Gläsern Cola kommt er zurück.
"Soll ich Musik anmachen?", fragt er in die Stille hinein. Ich nicke und er schmeißt die Stereo Anlage an.
Er lässt sie leise im Hintergrund laufen, doch auch wenn sie leise ist kann man perfekt feststellen das sie einen unglaublichen Bass hat.
Hier hat alles so eine hohe Qualität. Ich möchte gar nicht wissen wie viel das alles hier gekostet hat...

THE BROTHER FROM MY BEST FRIENDTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon