L.A.

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Eine unglaublich lange Zeit war vergangen bis wir endlich zur Landung ansetzten.
Hier in Amerika schien die Sonne.

Die Landung war etwas unsanft aber naja, was soll man machen.
Als das Flugzeug endgültig zum stehen kam durften wir den Flieger endlich verlassen.

Im Flughafen dauerte einige Minuten bis mein Koffer kam. Hier in L.A. War alles so viel größer. Fehlt nur noch das ich mich hier gleich noch verlaufe...

Mit meinem Gepäck verließ ich den Flughafen und nahm mir ein Taxi, wir fuhren zur angegeben Adresse des Hotels. Es dauerte nur 15 Minuten bis wir da waren.
Ich bezahlte beim Fahrer und betrat dann das Hotel. Es war wirklich groß und wunderschön, schon die Empfangshalle beeindruckte mich und machten mich nur noch gespannter auf das Zimmer. So etwas hätte ich mir nie leisten können, daher war ich froh das ich das alles so zu sagen gesponsert bekam.
Ich ging an den Empfang. Die Dame an der Rezeption war freundlich und lächelte mich breit an. Ich sagte ihr meinen Namen, sie durchsuchte kurz ihren PC und gab mir dann einen Schlüssel für das Zimmer Nummer 87.
Ich nahm den Fahrstuhl und fuhr bis in die 2.Etage, dann musst ich einen langen Flur entlang bis ich irgendwann endlich Zimmer Nummer 87 erreichte. Aufgeregt schloss ich die Tür auf und als ich das Zimmer sah hätte ich am liebsten los geschrien, es war so groß und modern eingerichtet. Wunderschön!
Ich ging weiter rein und sah das man einen perfekten Blick zum Strand hatte. Besser hätte es mich gar nicht treffen können.

Ich beschloss als erstes meinen Koffer auszuräumen und danach raus an den Strand zugehen um die ersten Bilder zu schießen...

Harrys Sicht:
Heute war es angenehm warm, perfektes Strand Wetter.
Ich spürte wie die Sonne auf meine Haut schien. Jedes Mal aufs Neue musste ich feststellen das Los Angeles super ist.

Entspannt ging ich die Strandpromenade entlang, es waren viele Leute hier. Einige Touristen aber auch viele die hier lebten. Gerade waren viele Junge Menschen am Strand und bräunen sich, davon auch viele Weibliche Personen.
Es nervte mich wie die ganzen angesoffenen Typen die Mädchen begafften, ich konnte so etwas einfach nicht nachvollziehen.

Ich ging immer weiter geradeaus, da fiel mir ein junges Mädchen auf das auf ihren Knien hockte und eine Kamera in der Hand hielt, sie schien das Meer zu fotografieren. Sie hatte schwarze Haare die sie in einen Dutt gebunden hatte, sie trug eine weiße, lockere Bluse und eine schwarze Hotpants, dazu weiße Chucks. Ich konnte sie nur von der Seite sehen, doch irgendwie kam sie mir bekannt vor.
Als sie aufstand und sich drehte konnte ich ihr Gesicht sehen, es war Ellen!
Ich merkte selbst wie ich sie anstarrte aber ich konnte einfach nicht weg gucken. "Ellen?", fragte ich und sah sie ungläubig an. "Oh nein...", hörte ich sie leise flüstern. Nicht ganz die Reaktion die ich mir gewünscht hatte aber was soll ich auch erwarten? Immerhin war ich Schuld daran das sie mich vor 2 Monaten endgültig aus ihrem Leben verbannt hatte.
"Was genau machst du hier wenn ich fragen darf?", fragte ich und lächelte sie vorsichtig an. "Etwas für die Uni.", antwortete sie und sah mich an. "Warum genau bist du hier?", fragte sie mich dann. "Naja ich war vor 2 Monaten nach unserem Gespräch hierher geflogen um einen klaren Kopf zu bekommen....Und damit wir nicht das Risiko eingehen uns doch über den Weg zu laufen...", antwortete ich ehrlich. "Tja, das ist uns nicht ganz gelungen.", sagte sie und ich meine sogar ihr ein kleines Lächeln entnommen zu haben.
"Stimmt wohl.", sagte ich nervös und kratzte mich am Hinterkopf, ich kam mir vor wie ein Teenager der mit seinem Heimlichen Schwarm sprach, ich war total aufgeregt was aber daran liegen könnte das ich angst hatte etwas falsches zu sagen.
"Ich muss los.", meinte sie und verschwand dann hektisch...

Ellens Sicht:
Ich wusste es, irgendwie war es klar das ich ihm begegnen musste, Los Angeles ist so groß und trotzdem traf ich ihn. War das Schicksal? Nein, quatsch, an solchen Kram glaube ich nicht, das war einfach nur Pech.

2 Monate war es her das er und ich uns das letzte mal gesehen hatten, irgendwie war er anders. Er wirkte so...normal, so nett. Ich kam mir vor als hätte ich ihn gerade zum ersten Mal in meinem Leben getroffen würde ich nicht wissen was für eine Vergangenheit er und ich haben.

Es war schon etwas später und ich war müde, also legte ich mich in das Bett, es war so gemütlich.

Ich wollte schlafen aber ich bekam Harry nicht aus dem Kopf...Was soll das bloß bedeuten...?

THE BROTHER FROM MY BEST FRIENDOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz