Déjà-vu

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Es war Mittag, ich saß gelangweilt neben Derek auf der Coach und streichte durch sein dichtes schwarzes Haar. Wir hatten über Theo geredet und waren auf die Einigung gekommen das es vielleicht nur eine Einbildung war, anders... konnte es ja nicht sein, ich meine das wäre doch echt absurd!
"Lass uns was unternehmen.",durchbrach Derek die Stille.
Ich schmunzelte, "und an was denkst du? ",mittlerweile guckte ich wie genauso bescheuert wie dieser 'Pedomond-smiley' auf whatsapp [🌚].
Derek musste jetzt auch grinsen und sah mir tief in die Augen.
"Wir unternehmen nicht das was du jetzt denkst, obwohl es auch keine schlechte Idee wäre." Schmollend verschränkte ich die Arme und lehnte mich zurück. "Und an was hättest du dann gedacht?" ,fragte ich trotzig wie ein kleines Kind.
"Wie wäre es mit ins Kino gehen, ich glaube...wir waren noch nie zusammen im Kino und es läuft ein echt krasser Actionfilm!"
Derek lächelte mich warm an und er hatte tatsächlich recht, wir waren noch nie zusammen im Kino!
"Klingt gut Sourwolf!"

Wir hielten gerade vor dem Kino, Derek stieg aus ging um das Auto herum und öffnete mir gentleman like die Tür.
"Vielen Dank, "ich betonte es extra überheblich und grinste ihn frech an, er aber lächelte nur liebevoll und küsste mich kurz auf den Mund, jetzt grinste ich noch mehr und stolzierte aufs Kino zu.
Derek und ich teilten uns eine XXL Popcorntüte, wir saßen bereits im Kinosaal, hinten, im dunkeln, sogut wie allein, perfekt!
Während des Films wanderte Dereks Hand Richtung meines Oberschenkels und blieb dort liegen.
Noch ließ ich es zu aber als seine Hand weiter nach oben wanderte und ich schon die Luft anhalten musste um ein stöhnen zu unterdrücken stoppte ich seine Hand. Ich hielt die mit meiner linken Hand fest und zischte ihn "Hier nicht" ins Ohr, er war deutlich enttäuscht was ich mit einem grinsen kommentierte.
"Das können wir auf später verlegen" flüsterte ich ihm leise ins Ohr, er wurde rot und nickte eifrig.
Ich musste mal dringend für kleine Stiles obwohl der Film gerade so spannend wurde! Das passierte mir ständig immer wenn es spannend wurde musste ich auf Toilette. Schnell stand ich auf und drängte mich an Derek vorbei. "Wo willst du hin?"fragte Derek mich leise.
"Nur aufs Klo"nuschelte ich und verschwand in der Dunkelheit des Gangs der zum Ausgang vom Kinosaal führte.
Ich konnte kaum sehen.
Ich hasste Dunkelheit aber im Kino kam sie mir irgendwie geheimnisvoll vor.
Plötzlich knallte ich gegen etwas hartes. Meine Augen wollten sich nicht an die Dunkelheit gewöhnen und so versuchte ich mit den Händen zu ertasten gegen wen oder ich ich da gelaufen war, weit kam ich nicht da sich kalte Hände schraubstockartig um meine schlossen. Ich war wie gelähmt, kein Muskel zuckte und mein Atem beschleunigte sich rapide.
Ich wurde von der Person gegen die Wand gepresst und mir wich der Sauerstoff aus der Lunge. Schnappend holte ich Luft. Mein Gehirn läutete alle Alarmglocken doch mein Körper wollte mir nicht gehorchen! Das Gesicht des Fremden kam meinem immer näher und Instinktiv schloss ich meine Augen. Jetzt spürte ich etwas sehr kaltes an meinem Hals und wie es auf meiner Haut zu brennen anfing, langsam floß warme Flüssigkeit meinen Hals runter und ich zog scharf die Luft ein. Mein Hals blutete! Dieser kranke Typ bedrohte mich mit einem Messer und ich war ihm hilflos ausgeliefert! Ich wurde von der wand zurück gezogen und nach vorne geschuppst immer noch mit der Klinge an meinem Hals. Ich schluckte schwer und bewegte mich vorsichtig vorwärts. Die eindeutig größere und breitere Person schob mich vorwärts an die Notausgangstür,  dort blieb er stehen und drehte mich zu sich um. Licht drang durch ein kleines Fenster und beleuchtete das Gesicht des Fremden schwach. Mein Herz machte einen Salto und mein Mund öffnete sich zu einem Schrei. Der Mann presste seine Hand auf meinen Mund und klebte ihn mir mit Klebeband zu. "Shhh ,shhh!",seine tief grollende Stimme ließ mich erschaudern. Nur noch ein wimmern drang aus mir hervor und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Er öffnete die Tür und schuppste mich zu einem silbernen Sportwagen, dort angekommen öffnete er den Kofferraum und beförderte mich kurzerhand hinein. Wieder umpfang mich Dunkelheit, mein Herz hatte mitlerweile die Geschwindigkeit eines Fararies angenommen und das ließ auch nicht nach.
Mein Gehirn drohte zu explodieren zu viel passierte gerade!
Theo war tot!! Wieso zum Teufel entführte er mich dann gerade?!
Ich schloss die Augen und fing an zu weinen. Er lebte... Theo lebte.

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Heute mal zwei Kapitel aktualisiert weil ja solang Pause war 😉

Love and other Drugs(STEREK)Where stories live. Discover now