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Zuhause lag ich gelangweilt im Bett herum. Ich schaute auf mein Handy und legte es wieder zur Seite.

Sollte ich sie anrufen?

Ich nahm noch einmal mein Handy suchte sie unter meinen Kontakten. Der grüne Anruf Button blickte mir auffordernd entgegen. Ich drückte darauf und hörte es kürzere Zeit darauf Tuten.

"Halloo?"

Ich atmete kurz tief durch und sprach "Hey, ich bins Samira!"

"Oh hey"

"Ich wollt fragen ob du heut schon Zeit hättest?"

".. warte kurz"

"Okey", flüsterte ich schon fast.

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor.

"Willst du vorbei kommen?", fragte sie.

Ich nickte und grinste "Wohin soll ich kommen?"

"Äh.. zu dem Spielplatz in der Nähe vom Eiscafè".

"Okey, bis gleich"

"Jap"

Dann legte sie einfach auf.

Es kam ein bisschen so rüber als ob sie sich gar nicht mit mir treffen wollte! Leicht verärgert aber auch traurig lief ich zum Spielplatz.

Als ich ankam sah ich sie schon auf einer Bank sitzen. Ich lief auf sie zu und sie stand auf.

"Hey", lächelte ich.

"Hey", murmelte sie.

"Stimmt irgendetwas nicht", fragte ich nervös.

Sie nickte und stieß einen Schluchzer hervor.

"Mm..ein Hund! Er ist g..gestorben..."

"Oh, das tut mir leid!"

Ich fing an ihren Rücken zu streicheln. Es machte mich wahnsinnig, ich sehnte mich nach körperlichen Kontakten.

Es fühlte sich so gut an obwohl es eigentlich in dieser Situation nicht sein sollte!

Wir saßen eine ganze Weile so, bis sie sich aufrichtete und aufstand.

"Kommst du ..?"

Sie streckte mir ihre Hand entgegen und ich nahm sie.

Sie war warm und meine Haut fing an zu kribbeln.

Sie zog mich ein paar Blocks weiter zu einem großen schwarz gestrichenem Haus.

Sie holte einen Schlüssel aus ihrer Hosentasche und schloss auf.

Der Flur war lang und schön dekoriert. Es gab viele weiße Türen."Wir haben sturmfrei", fing sie so langsam an wieder zu lächeln.

Dann nahm sie erneut meine Hand und zog mich in einen großen Raum. Eine art Büro.

Sie öffnete einen großen hölzernen Schrank und holte zwei Champagnerflaschen heraus.

Ich schaute sie fragend an.

"Na, ein bisschen Spaß muss sein!", lachte sie.

Sie lief mit den Flaschen aus der Zimmer in einen anderen Raum.

Ich folgte ihr und bewunderte die große Küche.

"Hey wenn ihr schon so ne coole Küche habt, muss man sie auch benutze! Sollen wir uns Rummuffins backen?", grinste ich.

Sie nickte und lachte.

Ich schaltete den Radio an, der in einem Regal stand.

Die Musik erfüllte den Raum.

Ich schaute in den Kühlschrank und holte Milch, Eier und Magerine heraus. Dann suchte ich die anderen Zutaten in den vielen Schränken, während Abby den Champagner in dunkle Glasflaschen füllte.

Als ich alles hatte füllte ich die Zutaten in die Rührschüssel.

"Hey Abs, kannst du noch den Rum holen?"

"Klaroooo", grinste sie und nahm einen Schluck aus ihrer Glasflasche.

Ich stand mit dem Gesicht zur Rührmaschine, als plötzlich Abbys Arme sich um mich schlangen. Die Arme leerten eine Menge Rum in die Schüssel und stellten die Flasche dann auf die Theke.

Dann legte sie sie ihre Hand auf mein Bauch und fingen an ihn zu streicheln. Ich spürte ihren Körper der sich gegen meinen presst. Sie fuhr mit ihren Händen weiter nach oben. Kurz vor meinem Busen machte sie halt und fing an meinen Nacken zu küssen. Es kitzelte ein bisschen und ich stöhnte leise auf.

Sie lachte und lies mich los.

Ich drehte mich zu ihr und schmierte ihr Teig ins Gesicht.

Sie fing an zu lachen und schmierte mir ebenfalls Teig auf meine Nase. Dann kam sie näher und leerte mir tatsächlich Mehl über meinen Kopf.

"Ich glaub du hast schon zu viel getrunken!", lachte ich und schmiss ihr ebenfalls Mehl ins Gesicht. Sie hustete und kicherte dann. Sie schnappte sich ein Ei und zerdrückte es auf meinem Kopf. Doch bevor ich ein Ei auf ihrem Kopf zerdrücken konnte stand sie ganz dicht vor mir und schleckte den Teig von meiner Nase. Ich lachte "das kitzelt!!"

Ich nahm die Glasflasche und nahm auch einen großen Schluck Champagner. Der Boden war voller Mehl, ...genauso wie wir.

Wir tranken beide noch einen großen Schluck und leerten den Teig fast neben die Form.

Unsere Stimmung wurde besser unsere Sicht aber schlechter. Während die Muffins im Offen backten saßen wir auf dem Boden und kicherten. Während ich noch ein Schluck nahm erzählte sie mir eine peinliche Geschichte nach der anderen. Dann gab ich ihr die Flasche und erzählte ebenfalls etwas total bescheuertes aus meinem Leben.

"Bing", machte der Backoffen und wir holten die Muffins mit Topflappen heraus.

Abby packte sie in einen Korb und zog mich mit zur Tür hinaus.

Wir liefen zum Spielplatz un setzten uns in die Vogelnetzschaukel. Sie schaukelte wahrscheinlich nur ganz langsam hin und her doch es fühlte sich für mich an, als ob sie fast einen Überschlag machte.

Wir futterten die Muffins und lachten uns über alles schlapp.

Ein kleines Mädchen kam zu uns und fragte "Kann ich ein Muffin haben, bitte?"

Abby grinste "Ja natürlich kleines!"

"Aber..", fing ich an, aber Abby hielt mir den Mund zu.

Das kleine Mädchen nahm sich einen und hüpfte fröhlich davon.

"Abs, in den Muffins ist doch Rum!!"

"Ja, ich weiß", lachte sie.

Etwas weiter drüben hörten wir das Kind jammern "Mami, der Muffin schmeckt komisch!"

"Komm mal her Lena", sagte wahrscheinlich die Mutter.

"Oh mein Gott ist in den Muffins etwa Rum?", brüllte die Frau uns an, die sich nun über uns beugte "Wie könnt ihr einem kleinem Mädchen so etwas geben!!!!"

Ich interpretierte, dass sie den Muffin wohl probiert hatte.

"Und um Gottes willen, wie seht ihr überhaupt aus???!", keifte sie weiter.

Ich stand auf und wollte ihr meine Meinung entgegenbringen, aber vom Aufstehen wurde mir so schlecht, dass ich...

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beste Kommentar bekommt ne Widmung *-*

Der EINE Unterschied (girlxgirl)Where stories live. Discover now