Eine Verabredung und eine Bedingung

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Es klingelte zur kleinen Pause.

Ich packte Abby am Arm und zog sie mit aufs Mädchenklo.

"Heyy, was soll denn das?", Abby schaute mich fragend an.

"Gleich.. warte!"

Ich schaute alle Klos durch, nicht das jemand mithörte.

Zum Glück konnte ich keine Füße erkennen.

"Alsoo.. äh.. Nick mein Bro, er würde gerne mit dir ausgehen!", brachte ich heraus.

"Wasss?"

"Ja, du gefällst ihm wahrscheinlich!"

"..E..chhhtt?"

"Ja"

"Oh und wo liegt jetzt das Problem?", fragte sie.

"Ernsthaft???", es entstanden Runzel falten auf meiner Stirn.

"Ich sag einfach dass ich keine Interesse habe!"

"Aabbber das kannst du nicht machen..", stammelte ich.

"Hä und wieso nicht?"

"Weil... ich ihm mal gesagt habe, als er von seiner Freundin verlassen wurde,

er könnte jede haben! Du brauchst auch nur einmal mit ihm ausgehen und dann sagt du das du nichts fühlst oder so...bitte?", quetschte ich heraus.

Sie überlegte eine Weile dann sprach sie "Aber nur unter einer Bedingung", sie grinste. Ich nickte und sie sprach weiter "Du musst mal meinen Bruder heiß machen und ihn dann fallen lassen. Wie eine heiße Kartoffel. Er hat es verdient!! Er ist 17 und schleppt nämlich fast jede Woche eine andere ab! Okey?"

Ich grinste "okey, einverstanden"

Dann liefen wir wieder zurück in den Unterricht.

Unsere Lehrerin war noch nicht im Klassenraum deshalb lief ich kurz zu Nick. Ich lehnte beziehungsweise stützte mich auf seinen Tisch.

"Hey, ich hab zwar nicht heraus gefunden ob sie einen Freund hat", log ich "aber sie würde wahrscheinlich gern mit dir ausgehen!"

Er grinste "Danke, Sammi".

Plötzlich spürte ich wie mir jemand in den Po kniff.

Ich drehte mich schlagartig um und Ohrfeigte die Person ohne zu wissen wer es ist.

"Auuu", jammerte Abby "das war doch nur Spaß!"

"Oh sorry, das mach ich schon aus Reflex!"

Nick fing an zu lachen und seine Kumpels lachten mit.

Ich zog Abby mit auf unsere Plätze und sie legte ihre Hand auf die Stelle.

"Zeig mal her", flüsterte ich.

Sie lies ihre Hand von ihrer Backe, sie war knallrot.

"Und? Sieht es schlimm aus?"

"Naja, wie man will!", grinste ich halbherzig und sie drehte sich gespielt beleidigt weg.

Schulschluss

Alle stürmten aus dem Schulgebäude und zu ihren Bussen oder heim.

Abby ist schon mehrere Meter vor mir und Nick, da ihre Mutter sie abholte.

"Abby, warte mal kurz", brüllte Nick quer über den Schulhof.

Sie drehte sich um und Nick rannte zu ihr. Ich lief langsam auf die beiden zu und hörte nur noch 'ich ruf dich an' von Nick. Als Abby auch schon weiterstürmte.

"Unddd?", fragte ich.

"Sie hat ja gesagt", strahlte er.

"Achja kannst du mir ihre Nummer geben", fügte er noch hinzu. Ich nickte und zog mein Handy aus meiner Hosentasche.

Dann diktierte ich ihm die Nummer und wir liefen heim.

Der EINE Unterschied (girlxgirl)Where stories live. Discover now