Kapitel 36

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Kapitel 36

"Merk dir meine Worte: Wenn du jemals von Konoha abhaust, werde ich dich verfolgen und zurückschleifen"


Einige Tage später

Inzwischen waren schon vier Tage vergangen seit Naruto die Wette mit Tsunade geschlossen hatte und jeder folgte seiner Routine. Tsunade zog durch die ungewöhnlich vielen Spielhäuser dieser Stadt um ihr Schulden nocheinmal zu erhöhen, Shizune versuchte sie davon abzuhalten, Jiraiya kam nur selten zurück ins Hotel, sein Aufenthaltsort war unbekannt, zumindest bis er jeden Abend durch lautes Gekreische verraten wurde. Und Naruto trainierte etwas Abseits sein Kuchiyose.

'Mist' Wütend schlug der Blonde seine Hand auf den Boden. Warum wollte es einfach nicht funktionieren? Erneut schloss er die notwendigen Fingerzeichen, biss sich in den Daumen und presste dann seine Hände auf den Boden. Das Ergebnis blieb gleich. Rote und Schwarze Funken. Die schwarzen sind das erste Mal erschienen als Naruto einen Funken erzeugen konnte, der größer als er selbst war. Verärgert über seine eigene Unfähigkeit sackte er an einem Baum zusammen. "Was ein seltener Anblick" "Was meinst du, Flohfänger" "Autsch, der tat weh" Kurama sprach trotzdem weiter. "Ich meine das es eine Seltenheit geworden ist das du Gefühle zeigst die keine Wut auf andere beinhaltet" "Und?" "Ach nichts" Naruto stand auf und formte in seiner Hand ein Rasengan. Mit einem ohrenbetäubenden Knall zersprengte dieses den Baum an dem er noch kurz zuvor lehnte. Mit voller Absicht lies sich der Jinchuuriki zurückschleudern und so schlitterte er ein bisschen über den staubigen Boden. Wenn er zurück ins Dorf gehen sollte, durften die beiden Kunoichi keinen Verdacht schöpften. "Ach Naruto, was ich dich noch fragen wollte" Der Genin zog einen der vielen Holzsplitter aus seiner Haut und betrachtete das Blut das an diesem klebte. "Ja?" "Warum benutzt du in letzter Zeit so viel von meinem Chakra?" Naruto schnippte das Holzstückchen beiseite und begab sich wieder Richtung Dorf. "Ich trainiere. Da kann sowas ja mal vorkommen" Der Kyuubi blieb still, er wollte seinen Wirt nicht beunruhigen, aber das Chakra was in letzter Zeit von ihm abverlangt wurde, war deutlich höher als das bei seinem normalen Training.

Stillschweigend ging Naruto durch das Dorf in der Abenddämmerung. Die Blicke der Bewohner zu seinem ramponierten Aussehen ignorierte er. Zielstrebig lief er auf sein Hotel zu, als er plötzlich von hinten am Ärmel gepackt wurde, oder an dem was davon übrig war. "Hör bitte auf damit, du kannst es nicht schaffen" Mit ausdrucksloser Miene drehte sich zur schwarzhaarigen Shinobi um. "Und woher willst du das wissen" "Nur 3 Menschen beherrschten je das Rasengan und keiner von ihnen hat es in unter einem Jahr geschafft" "Dann werde ich halt zu diesem besonderen Vierten" "Lass mich wenigstens deine Wunden heilen" Fast ein wenig verzweifelt legte Shizune ihre beiden Arme auf seinen rechten, welcher mit Holzsplittern übersät war, und lies sie grün aufleuchten.

"Shizune, wo hast du gesteckt? Ich brauche Geld, außerdem ist mir der Sake ausgegangen"

Naruto schlug die Hände von Shizune leicht weg und drehte sich auf der Stelle um. "Und wen haben wir hier? Der Genin mit den Milliardenschulden" "Wollen wir die Wette erhöhen?" Shizune, welche sich wieder gefangen hatte, schrie bei dieser sofortigen Antwort fast laut auf. "Das darfst du nicht, du solltest dich einfach nur entsch-" "Gern" Die Blondine deutete mit ihrem Finger auf den Blonden. "Nenne das wertvollste was du hast, es wird in drei Tagen mir gehören. Was ist es?" Naruto schaute ihr direkt in die Augen. "Meine Freiheit, wenn ich verliere kannst du mit mir machen was du willst" "Naruto, das darfst du nicht-" "Sei ruhig Shizune!" Mit einem Grinsen im Gesicht schaute Tsunade Löcher in die Luft. Sie würde nicht nur ihre Schulden loswerden, sondern auch gleichzeitig einen Diener bekommen den sie nach Herzenslust vermöbeln könnte, wenn immer ihr danach ist. Eine Handbewegung von Naruto ließ sie wieder in die Realität zurückkehren. Mit seinem Zeigefinger deutete er auf Tsunades Hals, oder besser gesagt, auf das was an diesem hing. "Und wenn ich gewinne bekomme ich obendrein diese Kette" Seine Augen waren kalt genug um sämtliches Leben in einem ganzen Dorf sofort einfrieren zu lassen. Voller Unglaube nahm die Senju ihre Halskette in die Hand und starrte sie an. Woher wusste dieser Genin von der Kette? Warum wollte er gerade sie als Einsatz? Warum diese verfluchte Kette die alle Leben nahm außer das von ihr? Woher wusste er das sie ihr wertvollster Besitz war?

Der FuchsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt