seven

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Dieses Arschloch! Ich hatte aber auch nicht wirklich Lust im Keller zu pennen. Anfangs wehrte ich mich, beließ es aber als er knurrte. Irgendwann schlief ich dann auch ein.

***

Müde öffnete ich meine Augen. Er hatte immer noch seine Arme um mich geschlungen, und er schlief friedlich.
Als ich meinen Blick zum Fenster wandte, stellte ich fest das es noch Nacht war.

Meine Chance!

Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, versuchte ich seine Arme von mir wegzukriegen. Was mir auch gelang, aber als er sich kurz bewegte hielt ich den Atem an. Bitte wach nicht auf!
Meine Gebete würden erhört und er drehte sich auf die andere Seite.

Ich drückte die Klinke runter und musste feststellen, dass sie nicht abgeschlossen war.

Vollspacken.

Grinsend und in Gedanken vor Freude aufschreiend, lugte ich mit meinem Kopf in den Flur.

Okay, du brauchst einen Plan. Er wird nicht so dumm sein, die Haustüre unbewacht zu lassen. Du musst erst gar nicht nachschauen, Justina! Du gehst die Treppe dort runter zum Erdgeschoss, und dann aus dem Fenster raus.

Einen Schritt nach dem anderen setzte ich meinen Fuß aufs Parkett und schlich die Treppe hinunter, darauf bedacht keinen Laut von mir zugeben.

Am Fußende der Treppe hielt ich inne, um nach irgendwelchen Geräuschen zu lauschen aber nichts. Das war irgendwie zu einfach, aber ich sollte das nicht zu Laut denken. 

Weiter zum Fenster geschlichen, öffnete ich es, was ebenfalls einwandfrei lief.

Als ich dann auch endlich geschafft habe, meinen Arsch aus dem Fenster zu kriegen, atmete ich die kühle Nachtluft ein. 

Dann rannte ich los, auf eine Mauer zu. Ach meine Fresse, das wäre wirklich zu einfach gewesen! Es war eine ungefähr zwei bis drei Meter große Backsteinmauer. Ich lief ein paar Meter nach hinten, rannte dann auf die Mauer zu und stützte mich mit dem einen Fuß an der Mauer ab und den anderen schwang ich über die Mauer, wobei meine Arme die Mauer festhielten um nicht runterzufallen. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine? xD)

Ich setzte mich aufrecht auf die Mauer, drehte mich um und ließ mich dann an der Mauer runterhangeln. Dann ließ ich los und landete nicht wie erhofft auf meinen Füßen, sondern auf meinem Arsch.

"Genug Sport für die nächsten zwei fucking Jahre!", fluchte ich und rieb mir meine aufgeschürften Hände an meinen Oberschenkeln.

Hat sich ja wenigstens gelohnt, endlich Freihei- "JUSTINA!"

Shit.

Wieso konnte der Typ eigentlich so laut schreien, und wieso ist der jetzt aufgewacht?

Okay, darüber kann ich mir Gedanken machen wenn ich ihm entkommen bin.

Ihr dürft mich schlagen ich hab's verdient. Aber trotzdem danke für über 32k reads! Hab euch lieb, danke! <3

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