six

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Miles Sicht

Nachdem ich Justina ins Bett gelegt habe und ich ihr noch schnell einen Kuss auf die Stirn gab, befahl ich einem meiner Männer sie zu bewachen, natürlich vor der Tür, denn keiner soll meinem Kätzchen, außer mir, beim schlafen zusehen. Denn wenn, wünscht er sich nie geboren zu sein!

So, wo dies auch geregelt war, bin ich in mein Büro gegangen um Bürokram zu erledigen, aber dazu kam ich irgendwie nicht denn die ganze Zeit musste ich an sie denken. Ich selbst glaube es nicht: Ich einer der gefährlichsten Mafiosos auf der ganzen Welt, der so sehr gefürchtet wird, dass selbst die Polizei sich mir nicht mal nähert, hat sich verliebt?!

Ich weiß dass das echt kitschig klingt, aber auch ein hartes kaputtes Herz kann wieder funktionieren! Darum bin ich öfters in meinem Büro, denn dort kann ich, ich sein. Ich kann hier über alles nachdenken ob negativ oder positiv, aber meist sind es negative Gedanke. Zum Beispiel über meine Beziehung mit Justina, ich weiß das sie mich nie lieben wird und das zu wissen, ist schmerzhaft.

Was soll man tun, wenn man sich so nach der Liebe einer Person sehnt, dass man alles dafür tun würde, sowie diese Entführung?

Verdammte Liebe! Sowie bei ihr... Nein Miles das ist Vergangenheit, sie ist Vergangenheit... Justina sieht ihr aber zu ähnlich um zu vergessen!
Ich weiß es bringt nichts mich darüber aufzuregen, aber es kocht ihn mir. Der Gedanken macht mich fertig, zu wissen das sie mich nach so einer Aktion nicht lieben wird.

Man Miles was ist nur los mit dir, was denkst du da? Du machst dir nur Selbstzweifel und Sorgen.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und schmiss die Vase von meinem Tisch runter. Könnte sein dass ich Aggressionsprobleme habe...
Reiß dich zusammen sie wird dich lieben, sie wird dir gehören und du wirst sie vergessen und das mit jedem Mittel! Ganz einfach.

Durch das ganze durcheinander habe ich nicht gemerkt wie William in mein Büro kam, er ist aber auch der einzige der es darf ohne Erlaubnis. Er ist wie ein großer Bruder für mich, was heißt das er zur Familie gehört. Was ich von meinen Eltern nicht behaupten kann... Und von...

Plötzlich würde ich aus meinen Gedanken geholt.

"Na, an was hast du dieses Mal gedacht, Miles?"
"An nichts... Nur meine Vergangenheit holt mich manchmal ein und gerade jetzt, zu diesem Zeitpunkt, tut sie es auch..."
"Du weißt, dass du stark bleiben musst, denn die Welt ist kein Spielplatz..."
"Das weiß ich auch, danke!"

Wir wurden wieder unterbrochen, als wir Gepolter von oben hörten. Ohne groß nach zu denken lief ich raus und meine Gedanken waren wie weggeblasen...
Ich lief und da sah ich sie... Mein Kätzchen. Sie hatte mal wieder ihre Krallen ausgefahren und verpasste grade Drake eine. Sie lief los ohne zu wissen wohin, nur Pech dass sie in mich rein lief, naja Pech für sie nicht für mich.
Ich spürte wie ihre Nervosität stieg, bis sie sich wieder kontrollierte und versuchte sich zu befreien, ohne Erfolg.
"Lass mich los du Bastard! Was fällt dir ein mich einfach zu entführen!"
"An deiner Stelle würde ich deine Zunge zügeln!", knurrte ich.
"Niemals, ich lass mir doch keine Befehle geben von so einem Typen wie dir!", schrie sie.
"Halt deine Schnauze, du gehörst mir darum machst du was ich sage!", schrie ich zurück.
"Anscheinend habe deine Eltern dir nie Menschenrechte beigebracht und in der Schule hast du anscheinend auch nicht aufgepasst!"
"Sei leise, meine Eltern haben keine Schuld! Lass sie da raus!"
"Stimmt, Eltern haben nichts damit zu tun! Es ist alles deine Schuld, nur weil du nie jemanden gefunden hast! Und wenn du jemanden gefunden hättest, hätte sie bestimmt Selbstmord begangen!"

Das hätte sie nicht sagen sollen, meine Wut übernahm mich, so dass ich ihr eine klatschte...
Sie hielt sich die Wange und Tränen flossen ihre Wangen runter... Mit einem kalten Blick knurrte ich: "Drake und Joschka, bringt sie ins Zimmer, schließt ab und bewacht die Tür. Davor gebt ihr was zu essen!"

Gesagt getan!

***
Mittlerweile war es schon spät Abends, und ich beschloss ins Bett zu gehen.

Ich betrat das Zimmer und sah wie Justina auf dem Bett saß und mich an sah. Natürlich riss sie ihre Klappe wieder auf...
"Geh weg und lass mich in Ruhe!"
"Das ist immer noch mein Zimmer ", gab ich zur Antwort.
"Ja und? Du siehst doch es ist besetzt."
"Sehr witzig.", sagte ich zu ihr und zog mein T-Shirt aus, und die Hose folgte.

Schnell wand sie ihren Blick ab, und ich lachte leise. Süß.
"Und wo soll ich schlafen?"
"Ja, neben mir.", grinste ich.
"Auf gar keinen Fall, ich schlafe lieber auf dem Boden."
"Entweder neben mir oder im Keller.", knurrte ich nun angepisst, "Und jetzt Klappe, ich will pennen!"

Sie legte sich so weit es ging von mir weg, aber ich zog sie eng an mich und schlang sofort meine Arme um sie. Sie versuchte sich zu befreien, beließ es aber als ich knurrte. Ich schloss meine Augen und zog ihren wundervollen Duft ein und verfiel in einen traumlosen schlaf.

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