Warm || Jared Leto

13 Seit Wann?

Als ich zu einer Jogginghose und einem bunten Hippie Hoodie wechselt hatte, ging ich nach draußen und fan dort Shannon, Tomo und Jared an der Feuerschale, wie sie versuchten nasses Holz anzuzünden. Nach einer Weile schafften wir es mit Zeitungspapier, dass wir im Haus gefunden haben, in Gang zu bringen und setzten uns im Kreis auf Decken um das Feuer herum. Es war bereits Nachmittags und die Sonne stand tief am Himmel,und drohte hinter den Baumkronen zu verschwinden.

"Danke, neomal Jungs", sagte ich und lächelte. Tomo's Gesichtszüge verschwammen über dem Feuer doch, Jared und Shannon rechts und links neben mir könnt ein noch deutlich erkennen. Sie lächelte nur zurück.

"Hast du Hunger?", fragte Tomo.

"Haben wir denn etwas?", stellte ich als Gegenfrage.

"Wir haben Kuchen übrig. Marshmallows. Ich denke ein paar Konservendosen", berichtete Tomo.

"Ehrlich gesagt bin ich noch ziemlich vollgestopft mit Kuchen. Marshmallows wären cool", sagte ich und klimperte mit meinen Wimpern.

"Ich hole welche", sagte Jared und sprang auf. Einige Momente kam er mit einer großen Plastiktüte wieder und ein paar Essstäbchen. Er brach zwei auseinander und reicht mir das eine, und verteilte den Rest an Shannon und Tomo. Ich riss die Plastiktüte auf und fischte einen fluffigen Marshmallow heraus und spießte ihn auf, bevor ich ihn über die flammen hielt.

Während die Süßigkeit etwas Farbe annahm, starrte ich ihn die rot-orangenen Flammen und meine Gedanken schweiften ab. Sie schweiften zu Jared's und meinem Kuss im See, der Art wie er seinen Arm um mich gelegt hatte und zu der Geschichte die er mir erzählt hatte. Dann dachte ich an meine Eltern und wie sie sich wohl fühlten, an die fielen Fotos von Jared und mir auf dem Red Warpet und die Reaktionen darauf.

"Ich glaube nicht, dass du den noch essen kannst", sagte Jared und lehnte sich zu mir rüber. Verwirrt schaute ich ins Feuer und sah, dass nichts mehr von dem weiß zu sehen war, sondern an meinem Spieß nur noch ein Klumpen Ruß hing. Ich schnipste ihn ins Feuer und nahm mir einen neuen Marshmallow.

Einige Stunden waren vergangen und Sterne hatten sich gezeigt. Wir hatten alle beobachtet wie die Sonne verschwand und dann die Bäume und Berge in Blutrotes Licht getaucht hatte, als würden sie brennen. Doch jetzt war der Mond aufgegangen und es schien als würde er alle Farben entziehen. Wir saßen immer noch an der gleichen Stelle, bloß das Shannon eine Musikbox und eine Gitarre hergebracht hat, und wir gemeinsam Lieder sagen.

"Today is gonna be the day that they're gonna throw it back to you", sagen wir gemeinsam, obwohl niemand von uns singen konnte, außer Jared, während er dazu spielte. Es war schrecklich, gleichzeitig aber irgendwie schön. Ich schaute auf das glitzernder Wasser, in dem sich das Mondlicht spiegelte. Das Licht was auf die Oberfläche schien, wirkte wie ein langer silberner Strang au Feme ich bis zum Mond laufen könnte.

Jared legte die Gitarre weg und Shannon spielte über eine Handy leise irgendwelche Musik, die nicht zu anstrengend war.

"Tanzt du mit mir?", fraget Tomo, und stand plötzlich über mir. Shannon und Jared fingen leise an zu kichern.

"Ich kann nicht tanzen", sagte ich.

"Kannst nicht oder willst nicht?"

"Naja, ich habe mich aus Trotz geweigert einen Kurs zu belegen. meine Eltern wollten es nicht. Aber ich habe nichts dagegen", sagte ich und nahm seine Hand. Er zog mich hoch auf meine nackten Füße. Tom entfernte sich ein Stück vom Feuer, auf den Rasen.

"Warum kannst du tanzen?", fragte ich verwirrt.

"Naja. Ich spiele Cello seit ich drei bin. So haben mich meine Eltern aufgezogen, glaubst du Tanzen wäre nicht inbegriffen?", fraget er und ich nickte. Machte Sinn. Am Anfang versuchte Tomo mir tatsächlich noch etwas beizubringen, aber es stellte sich Kehraus, dass ich einfach zu unbegabt war. Es lief darauf hinaus, dass der mich über die Wiese wirbelte und wir in Gelächter ausbrachen.