4 Autoreifen

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"Ähm. Ok", sagte ich nur und stand auf. Jared machte eine Geste, dass ich vorgehen sollte und das tat ich.

"Ich ziehe mich kurz noch um", sagte ich und verschwand in meinem Zimmer. Ehrlich gesagt hasste ich es alleine mit ihm zu sein. Es schien als wäre er so ruhig, als wäre er schon halb tot. Ich wusste nicht wieso aber seine Aura strahlte das aus.

Ich wechselte in eine Jeans und in ein lilafarbenes Langarmshirt. Ich nahm mir meine Sweatshirtjacke und ging nach oben. Jared wartete schon oben. Er hatte sich seine schwarze Lederjacke übergezogen. Seine Stiefel waren ähnlich wie Shannon's. Schwer und schwarz. Er heilt mir die Tür auf und ohne etwas zusagen gingen wir aus dem Haus. Er öffnete die Garage und das was zum Vorschein kam, war ganz anders als ich erwartet hatte.

In der Garage stand ein schwarzer Peugeot 205. Er winzig und alt und schmutzig. Ich hatte er, keine Ahnung, einen Ferrari erwartet.

"Ich weiß", sagte er als er mein Gesicht sah. "Nicht besonders hübsch."

"Nein! Er ist doch süß", sagte ich. Er hielt meine Tür auf und ich stieg ein. Das Auto machte ihn sogar etwas sympathischer.

"Nur nicht üblich, denke ich", sagte ich und begutachtete die verschlissenen Ledersitze und das zerkratzte Armaturenbrett.

"Ja, er gehörte meinem Vater", sagte er schlicht und startete den Wagen. Ich wusste, dass Shannon 8 gewesen war, als ihr Vater gestorben war, dass heiß Jared war schon 12. Still fuhren wir zu dem Supermarkt. Als wir da waren kramte ich den kleinen Ball aus meiner Jackentasche und entfaltete ihn. Wir begannen auf den Supermarkt zuzugehen.

"Ok, also Feldsalat und Auberginen. . . Wer ist das?", fragte ich erschrocken und zeigte auf einen Mann am Ende des Parkplatzes, der eine Kamera zückte und begann Fotos von uns zu schießen.

"Einfach ignorieren. Was noch?", fragte Jared ruhig. Perplex las ich weiter. Ich bemerkte wie der Mann uns in den Laden gefolgt war, und ich konnte mich nicht wirklich konzentrieren, sodass Jared mich immer mit Aufgaben wegschickte. Ich kam mit einer Tüte Tomaten zurück, als Jared einen braunen und grünen Saft in den Wagen tat.

"Was ist das?", fragte ich und zeigte auf die undefinierbaren Flüssigkeiten.

"Smoothies", sagte er und nahm mir die Tomaten ab.

"Warum trinkst du die? Die sehen widerlich aus", stellte ich fest. Ich schob den Einkaufswagen weiter zu den Süßigkeiten.

"Veganer. Und so schlecht ist es nicht", sagte er ruhig und griff sch beim Gehen getrocknete Apfelringe. Ich nickte und nahm mir eine zwei Packungen sauer Skittles. Als wir fertig waren bezahlte Jared und wir rufen die Tüten zum Auto. Es hatte begonnen zu nieseln und der Asphalt schimmerte schwarz.  Als wir den Kofferraum gefüllt hatten, schnappte ich mir eine Packung Skittles und riss sie auf. Jared setzte sich ins Auto und ich schloss die Kofferraumklappe.

Natürlich schaute ich nicht wo ich hinlief und rutschte auf dem nassen Untergrund aus. Ich fiel auf die Hüfte und die hälfte der Skittles sprangen aus der Tüte. Ich stand schon Wiede auf den Beine bevor Jahres aussteigen konnte.

"Alles okay?", fragte er als ich einstieg. Ich nickte und rieb mir meine Hüfte.

"Jaja. Meine Skittles", stöhnte ich. Er gab einen Laut von sich was einem Lachen bis jetzt am nächsten kam. Ich wurde leicht rot. Was für einen Eindruck macht eich bloß? Erste Begegnung komplett verheult und jetzt falle ich direkt him? Erleichtert nahm ich mein Hand aus meiner Tasche als ich eine Nachricht bekam.

"Shannon meint wir sollen ihn abholen", sagte ich und Jared nickte nur. Wieder still fuhren wir zu dem Musikshop und betraten den Laden. Ich sah in der hintersten Ecke Shannon der mit einem großen, tätowierten Mann sprach. Wir gingen zu ihm rüber. 

Warm || Jared LetoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt