Kapitel 8: Waffeln und Schläge

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Mit genügend "Arschcreme" im Magen stand ich nun vor der nächsten Tür. Sie befand sich gegenüber von Manuels. Genauso nervös wie zu vor klopfte ich an die Tür. Statt eines "Herein" wurde die Tür selber geöffnet und vor mir stand ein kleiner Mann. Seine lockigen Haare , die er durch eine Mütze verdeckte, gingen im bis zur Schulter und er hatte einen Bart. "Hallo, ich bin Herr Bergmann. Ich bin hier um sie kennenzulernen.  Eigentlich wollte ich jetzt jemanden anderes treffen, doch leider ist die Person gerade in einer Therapiesitzung von der ich nichts wusste. Haben sie Zeit"? Er nickte nur und trat zur Seite. In seinen Zimmer setzten wir und gegenüber und ich sah mich um, ohne zu neugierig zu wirken. Die Wände waren weiss mit gelben Kasten drauf. Allgemein war das meiste im Raum gelbbraun.  Auf einer Kommode konnte ich ein Waffeleisen erkennen. Ich sah wieder zu meinem Gegenüber. Noch immer hatte er nichts gesagt und blickte mich nur an. " Ich würde gerne etwas über dich erfahren", versuchte ich ein Gespräch in gange zu bringen. "Ja, also.....ich bin Freddi.....Bin sei...t dddrreei.... Woch...en hier uuunnd spiellle gerne Minecraft", begann er zu erzählen. Dabei stotterte er vor sich hin und brauchte auch manchmal etwas zeit , zwischen den einzelnen Wörtern. Mit ihm redete ich eine Stunde lang. Es war manchmal etwas mühsam ihn zu verstehen , doch letztendlich war das Gespräch sehr interessant.  Freddy liebte Waffeln und  bot mir auch ein paar an, die ich aber ablehnte. Seine Sprachprobleme hatte er seit 10 Jahren und wurden immer schlimmer. In der Heilanstalt befindet er sich seit 10 Monaten. Freddy hatte zwei beste Freunde in der Anstalt gefunden. Patrick und Alexander. Bei diesem Punkt fiel mir auf, dass ich Manuel gar nicht nach seinen Freunden gefragt hatte. Da musste ich noch ein mal nachholen. Nach unserem Gespräch verabschiedete ich mich von Freddy und spazierte sechs Türen weiter. Dort wohnte nämlich mein letzter Gesprächspartner für diesen Tag. Vor der Tür stand ein junger Mann mit hochgegelten braunen Haaren . Er schien auf jemanden zu warten. Leicht verwirrt sprach ich ihn an: "Entschuldigung sie,  kann ich ihnen irgendwie helfen". Etwas amüsiert siet er mich an. Er ist ungefähr so groß ich,  weshalb er nicht nach oben blicken muss. "Nein, danke. Ich brauche keine Hilfen. Ich bin eher hier um ihnen zu helfen". Mit diesen Worten hält er mir seine Hand hin. "Felix Vonderladen,  schon sie persönlich zu treffen. Ich bin einer der Sicherheitskräfte und werde sie bei jedem Patienten unterstützen, bei dem es eine Gefahr von Gewalt gibt. Leider konnte ich nicht bei ihrer Begrüßung dabei sein". "Na dann, auf eine hoffentlich ruhige Zusammenarbeit, Herr Vonderladen.  Lassen sie uns gleich beginnen, begrüßte ich ihn zurück. Zustimmend nickte er und trat zur Seite. Zum dritten Mal an diesem Tag klopfte ich nicht total sorgenlos an eine Tür. Hinter der Tür hörte ich ein poltern und schon wurde diese aufgerissen.  Vor mir stand.......Sebastian. Bei meinem Anblick verfinsterte sich sein Blick. Davon ließ ich mich aber nicht und lächelte ihn an. "Hallo Sebastian,  schon dich wieder zu sehen. Ich hatte gehofft, dass wir uns nett unterhalten können". "Wenn sie meinen". Zu zweit gingen wir in sein Zimmer.  Herr Vonderladen stellte sich an die Wand neben der Tür, während Sebastian und ich uns setzten. "Was hast du den  so für Hobbys", erkundigte ich mich. "Sie müssen mich nicht wie ein Kleinkind behandeln", mauelte er sofort. " Dann überzeuge mich von dem Gegenteil". Dies schaffte er auch nach einer halben Stunde. Eigentlich ist er ein recht netter Type, doch durch seine Aggressionen merkt man das halt nicht. Sebastian lässt sich einfach viel zu leicht provozieren.  Herr Vonderladen musste ihn drei mal aufhalten auf mich einzuschlagen, nur weil ich etwas unbedachten gesagt hatte. Nach dem Gespräch hatte ich eine brennenden Wange und mein Auge war leicht angeschwollen. Herr Vonderladen traf aber keine Schuld  , Sebastian war einfach sehr schnell. Trotzdem hatte ich genug über ihn erfahren um mir ein Bild von ihm zu machen. Müde verabschiedete ich mich von Felix und ging in mein Zimmer. Es war schon zeit fürs Abendessen, doch ich war irgendwie zu müde. Schon mit halbgeschlossenden Augen schloss ich mein Zimmer auf und machte mich fertig. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen und schlief ein. Den Zettel , der unter meiner Tür durchgeschoben wurde, bemerkte ich schon gar nicht mehr.

Hey Leute, 
Ich habe es geschafft,  etwas zu schreiben. Es tut mir unendlich leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe. Die Schule hat wieder begonnen und ich musste mich erst einmal daran gewöhnen. Auch war ich nicht soooo motiviert . Doch jetzt habe ich wieder richtig Bock. Morgen fahre ich fünf Tage lang auf Klassenfahrt,  weshalb ich auch keine weiteren Kapitel hochladen kann. Sorry. Wenn ihr eure Meinung, Ideen und Verbesserungsvorschläge in die Kommis schreibt, würde mich das sehr freuen. Bleibt gesund und munter.  Bis bald.
Eure Maja ♥

Herr Bergmann. Leiter Der Heilanstalt Und ZeitreisenderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt